Windisch isch e Gmeind im Bezirk Brugg im Kanton Aargau.

Windisch
Wappe vo Windisch
Wappe vo Windisch
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Bruggw
BFS-Nr.: 4123i1f3f4
Poschtleitzahl: 5210
Koordinate: 659063 / 259160Koordinate: 47° 28′ 50″ N, 8° 13′ 20″ O; CH1903: 659063 / 259160
Höchi: 357 m ü. M.
Flächi: 4.91 km²
Iiwohner: 7920 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.windisch.ch
Charte
Charte vo WindischDütschlandKanton SolothurnBezirk AarauBezirk BadeBezirk BremgarteBezirk LaufeburgBezirk LenzburgBezirk ZurzachGauesteiBirr AGBirrhardBözeBruggEffingeElfingeGallecherchHabsburg AGHuuseLinn AGLupfigMandachMönthalMüligeOberözbergOberflachsRemigeRinikeRüfenachSchinznach-DorfThalheim AGUnterbözbergVeltheim AGViligeVillnachereWindisch AG
Charte vo Windisch
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Dialäkt: Aargauerdüütsch

De Ort isch wytume bekannt, wil d Römer döört es grosses Legionslager vo Helvetie gha hei: Vindonissa; i dr Nööchi gseht me no hüt s römische Amphitheater, und wil dört s Chloschter Chönigsfälde gstanden isch, wo’s hüt drvo no d Chile und wenigi Näbegeböid git.

d Chloschterchile vo Chönigsfälde

Geografy ändere

D Gmeind ligt zwüsche de Aare im Norde un de Rüüss im Oschte. Si het es baar Ortsdeil, wo im 19. un im früeche 20. Johrhundert zäme gwachse sin. Uf eme schmale Hügel über de Rüss, ungfähr zwei Kilometer vo de Mündig i d Aare, isch de Chirchwiiler. Uf de Halbinsle öschtlich devo, ungefähr vierzg Meter tüfer, lit de Dorfteil Unterwindisch. Im Weschte isch e flachi Ebeni mit em Oberdorf, wo d Ortsdeil Oberburg un d Chloosteralag vo Chönigsfälde dezue ghöre.

D Gemeind isch 491 Hektare gross, davo sin 120 bewaldet und 211 Hektare überbaut. Die höchscht Stell vo Windisch isch s Hohe Hölzli (uf 468 Meter über Meer), die tüfschti isch bim Zämefluss vo de Aare un de Rüss (328 Meter).

D Nochbergmeinde vo Windisch sind: Brugg im Weschte un Norde, Gäbischtorf un Birmischtorf im Oschte, Müllige im Südoschte un Huuse im Süde.

Gschicht ändere

D Gschicht vo Windisch foht scho vor de Zit vo de Römer aa, wo vermutlich im Johr 14 noch Chrischtus am Zämefluss vo de Rüss un de Aare es Legionslager gründet un em dr alt keltisch Name Vindonissa gää hei. Scho vorher het s derte es helvetischs Oppidum gha. Vo dem kennt me dr Name nid, aber wil s latynisch Vindonissa vermuetli uf de keltisch Personename Vindos zrugggoht,[2] het ämel scho s keltisch Oppidum däm sy Name treit. Im Johr 101 hei d Römer s Militärlager verlaa, d Siidlig hets aber witerhin gää. Vo 270 bis ins 5. Johrhundert isch au wider s römische Militär da gsi.

Us em 6. Johrhundert sin z Vindonissa sogar drei Bischöf urkundlich nochegwise: dr Bubulcus, dr Grammatius un vilech au dr Ursinus, wo den Bischof z Choschtez gsi isch.

Windisch isch im habsburgische «Eigenamt» gsi.

Am 1. Mai 1308 isch bi dr Fääri a dr Rüss dr dütsch Chönig Albrächt tötd worde. Gli drufabe hei d Habsburger i dr Nechi s Chlooschter Chönigsfälde gründet. D Habsburgerin Agnes isch e berüemti Leiterin vom Chloschter gsi.

D Bäärner hei 1415 dr Aargau eroberet. Nach dr Reformazion 1528 isch s Chlooschter Chönigsfälde Landvogtei woorde.

Sid 1798 ghört Windisch zum Kanton Aargau.

was me sett go aluege ändere

  • d Hüüser, wo vom Chlooschter Chönigsfälde no umme sy
  • d Ruine vom Legionärslager Vindonissa
  • di psychiatrischi Chlinik Chönigsfälde
  • d Hüüser vo dr Fachhochschuel Nordweschtschwiz
  • d Pfarrchile
  • die modärni katolischi Chile
  • d Hüüser vo dr alte Spinnerei Kuenz a de Rüüss
  • die modäärni Turnhalle

Lueg au ändere

Literatur ändere


Weblink ändere

  Commons: Windisch – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau (= Argovia. Band 100). Sauerländer, Aarau 1991, S. 467–470; Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Ug. vom Centre de Dialectologie a der Universität Neuenburg under der Leitig vom Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 970 f.