Elfige

es Dorf im Böztal

Elfige (amtlich Elfingen) isch en Iiwohnergmeind im Bezirk Brugg im Schwiizer Kanton Aargau. S Dorf isch öpper zä Kilometer weschtlich vom Bezirkshauptort im obere Fricktal, wo s geographisch dezu ghört, historisch aber nöd.

Elfingen
Wappe vo Elfingen
Wappe vo Elfingen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Bruggw
BFS-Nr.: 4097i1f3f4
Poschtleitzahl: 5077
Koordinate: 649825 / 262164Koordinate: 47° 30′ 30″ N, 8° 6′ 0″ O; CH1903: 649825 / 262164
Höchi: 457 m ü. M.
Flächi: 4.21 km²
Iiwohner: 305 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.elfingen.ch
Charte
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Charte vo Elfingen
www

Geographie ändere

D Dorf ligt öpper drei Kilometer nordweschtlich vom Bözbergpass in eme Sitetal vo de Sissle zwüsche de Hügel vom Tafeljura. S ligt de Marchwald (607 m ü. M.) im Norde, d Sennhütte (634 m ü. M.) im Nordoschte u de Bränngarte (659 m) im Oschte. Am Südhang vom Marchwald isch de Elfiger Räbbärg mit ere Aabauflächi vo 13,5 Hektare.

De Gmeindsbann het e Grössi vo 421 Hektare, dodervo sin 207 Hektare Wald u 13 Hektare überbaut. Di höchsti Schtell isch de Bränngarte, di tüfschti isch uf 430 Meter.

Nachbargemeinde sin Laufeburg im Norde, Müendl im Nordoschte Effige im Südoschte, Böze im Südweschte u Hornusse im Nordweschte.

Gschicht ändere

 
Elfige

S Dorf isch vermutlich im 5. oder 6. Johrhundert vo de Alemanne gründt worde. Grabfund us em Johr 1978 dünt des vermuete la. S erschti mol in ere Urkund wird Eolfingen im Johr 1245 gnennt, wo de Verchauf vo Güeter a s Chloschter Wettige beschtätigt worde-n-isch. De Ortsname bedütet «bi de Höf vom Agiwolf».

Im Mittelalter isch Elfige en bedütender Ort weschtlich vom Bötzbärg gsi. S het en Dinghof vom Chloschter Murbach im Elsass im Dorf gha un Elfige isch au de Sitz vo de Pfarrei gsi, wo au Böze, Effige u Teili vo Zeihe u Linn drzue ghört hei. De Dinghof het verschidnigi Rächt i de nöchere Umgebig gha un isch im 1291i a d Habsburger verkauft worde. D Agnes von Ungarn het dann im 1322i de Bsitz em Chloschter Königsfälde gschenkt.

Im Johr 1460 hei d Bärner d Herrschaft Schänkebärg, wo au Böze derzu ghört het, übercho. So hei si sich de Pass über de Bözbärg chönne sichere, wo a de Gränze zu Vorderöschtriich gläge-n-isch. Elfige isch im Grichtsbezirk Böze vom Amt Schänkebärg gläge. Elfige het mit de Ziit me u me a Bedütig verlore. D Reformation isch, wi überall z Bärn, im 1528i iigführt worde.

Im März 1798 sin d Franzose in d Schwiiz iimarschiirt u-n-hei di Helvetisch Republik usgruefe. Böze ghört sither zum Kanton Aargau.

Literatur ändere

  • Michael Stettler, Emil Maurer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band II: Die Bezirke Brugg, Lenzburg. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 29). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1953.

Weblink ändere

  Commons: Elfingen – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023



  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Elfingen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.