Bällike

e Gmaind im Aargau

Bällike (offiziell: Bellikon) isch e Gmeind im Bezirk Bade im Schwiizer Kanton Aargau. Si ligt zwüsche Bade u-n-em Mutschälle.

Bällike
Wappe vo Bällike
Wappe vo Bällike
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Badenw
BFS-Nr.: 4022i1f3f4
Poschtleitzahl: 5454
Koordinate: 668601 / 249225Koordinate: 47° 23′ 25″ N, 8° 20′ 50″ O; CH1903: 668601 / 249225
Höchi: 597 m ü. M.
Flächi: 4,94 km²
Iiwohner: 1564 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.bellikon.ch
Charte
Charte vo BällikeTurgiWürenlosDeutschlandKanton ZürichBezirk BremgartenBezirk BruggBezirk LaufenburgBezirk LenzburgBezirk ZurzachBaden AGBaden AGBellikonBergdietikonBirmenstorfEhrendingenEnnetbadenFislisbachFreienwilGebenstorfKillwangenKüntenMägenwilMellingen AGNeuenhof AGNiederrohrdorfOberrohrdorfObersiggenthalRemetschwilSpreitenbachStetten AGTurgiUntersiggenthalWettingenWohlenschwilWürenlingenWürenlos
Charte vo Bällike
www

Geographii ändere

S Dorf ligt hoch überm Rüüsstal am Südweschthang vom Heitersbärg. Öppe en Kilometer nördlich vom Dorfzentrum isch uf ere Höchi vo 635 Meter de Ortsteil Huuse, wo i de letschte Johr mit Bällike zämegwachse-n-isch.

S Gmeindsgebiet isch 494 Hektaren gross. Dodervo sin 145 Hektare Wald u 46 Hektare überbaut. Di höchschti Schtell ligt uf em Heitersbärg uf ere Höchi vo 787 Meter, di tüfst uf 500 Meter.

D Nachbargmeinde vo Bällike sin Remetschwil im Norde, Schpreitebach im Nordochste, Bärgdietike im Oschte, Wide im Süde, Eggewil im Südweschte u Chünte im Weschte.

Gschicht ändere

 
Gmeindhuus
 
Schloss Bällike
 
SUVA-Rehaklinik
 
Sankt-Josefschilä
 
Fachwerkhuus in Bällike

Scho in de Ziit vo de Römer händ i de Gegend vom hütige Bällike Lüüt gwont. D Römerstrass vo Vindonissa (Windisch) uf Turicum (Züri) het do vorbigführt. Im 1934i het ma bi Grabige südlich vom Dorf Ziegel us dere Ziit gfunde. En römische Guetshof het ma im 1941 usgrabe u dokumentiert. Kunschtgägeständ, wo ma bi de Grabig gfunde het, zeiged, dass s Huus am End vom 1. Johrhundert isch bout worde u dass bis zum Aafang vom 4. Johrhundert Lüüt drin gwont händ.[2] In de Mitti vom 6. Johrhundert het sich en alemannischi Sippe in der Gegend nidergla, het de Wald grodt u di römisch Sidlig zerschtört.

Di erscht urkundlich Erwänig vo Bällike stammt vom 11. Oktober 1064 in eme Schtiftigsbrief vom Chloschter Muri. Bällike u Huuse hei zerscht müsse em Chloschter Murbach im Elsass de Zehnti zahle, schpöter de Habsburger. Im 1415i hei Eidgenosse de Aargau erobert un so het Bällike ab do zum Amt Rohrdorf vo de Grafschaft Bade ghört, ere gmeine Herrschaft. Im März 1798 sin d Franzose in d Schwiiz iimarschiirt un hei di Helvetisch Republik usgrüeft. Bällike het in dere Ziit zum Kanton Bade ghört, wo 1803 im noie Kanton Aargau ufggange isch. Au Bällike het im 1803 fusioniert un zwar mim Nachbarort Huuse.

Weblink ändere

  Commons: Bellikon – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnochwiis ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Martin Hartmann, Hans Weber: Die Römer im Aargau (S. 164). Verlag Sauerländer, Aarau 1985. ISBN 3-7941-2539-8.


  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Bellikon“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.