Oberroodlef, i der Schriftsproch Oberrohrdorf, isch e Iiwonergmeind im Bezirk Bade im Schwiizer Kanton Aargau. Si liit zwüschet Bade und em Mutschäle.

Oberroodlef
Wappe vo Oberroodlef
Wappe vo Oberroodlef
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Badenw
BFS-Nr.: 4037i1f3f4
Poschtleitzahl: 5452
UN/LOCODE: CH ORD
Koordinate: 666254 / 252750Koordinate: 47° 25′ 20″ N, 8° 19′ 0″ O; CH1903: 666254 / 252750
Höchi: 493 m ü. M.
Flächi: 4,30 km²
Iiwohner: 4080 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.oberrohrdorf.ch
Charte
Charte vo OberroodlefTurgiWürenlosDeutschlandKanton ZürichBezirk BremgartenBezirk BruggBezirk LaufenburgBezirk LenzburgBezirk ZurzachBaden AGBaden AGBellikonBergdietikonBirmenstorfEhrendingenEnnetbadenFislisbachFreienwilGebenstorfKillwangenKüntenMägenwilMellingen AGNeuenhof AGNiederrohrdorfOberrohrdorfObersiggenthalRemetschwilSpreitenbachStetten AGTurgiUntersiggenthalWettingenWohlenschwilWürenlingenWürenlos
Charte vo Oberroodlef
www

Geografii ändere

D Gmeind liit öpper drü Kilometer öschtlich vo der Rüüss am Südweschthang Rohrdorferbärg, eme Teil vom Heitersbärg. Öpper en Kilometer nördlich vom Dorfzentrum isch der Ortsteil Staretschwil uf ere Höchi vo 550 Meter. D Sidligsflächi vo Staretschwil u vo Oberroodlef sin underenand u mit der Noochbergmeind Niderroodlef zämegwachse.

De Gmeindsbann isch 430 Hektare gross, dodervo hets uf 170 Hektare Wald, und 89 Hektare sind überbaut. Di höchscht Schtell vo der Gmeind isch uf em Chamm vom Heitersbärg uf 702 Meter, di tüüfscht Schtell isch uf 455 Meter.

Noochbergmeinde vo Oberroodlef sind Nöiehof im Nordoschte, Chillwange im Oschte, Remetschwil im Süde, Niderroodlef im Weschte u Fislischbach im Nordweschte.

Gschicht ändere

 
Di kath. Chile
 
S Gmeindhuus

Durch verschidnigi Fund het me chönne nochwiise, dass d Geged am Rohrdorferbärg scho i der Jungsteiziit (um 2500 v. Chr) bsidelt gsi isch. D Römer händ am Weschthang vom Heitersbärg Wii aapoue, un zwüschet em 7. u 8. Johrhundert sind d Alemanne i d Geged cho. Di eerscht urkundlich Erwähnig vo Roodlef isch us em Johr 1040, wo Mönch vom Chloschter Eisidle es Grundstuck z Barteheim im Elsass gäge eis am Rohrdorferbärg iituuschet händ. Im 11. Johrhundert isch d Geged durch Hüroot a d Grafe vo Länzbrg choo. Wo di im 1173 usgschtorbe sin hei d Kyburger di Ländereie überno u dere irm Usstärbe im 1264 hei d Habsburger s Erb aaträtte.

Im 1415i händ d Eidgnosse der Aargau erobert und esoo het Oberroodlef ab doo zum Amt Roodlef vo der Grafschaft Bade ghört, ere gmeine Herrschaft. Vo 1413 bis 1872 isch s Rächt uf d Pfarrwahl vo Roodlef bim Schpital z Bade gsi. Im 1529 het me d Reformation iigfüert, me het aber nach der Niderlag i de Schlacht vo Kappel reschpektiv im Zwöite Chappelerchrieg wider müesse katholisch werde.

Im März 1798 sind d Franzose i d Schwiiz iimarschiiert und händ di Helvetisch Republik usgrüeft. Oberroodlef het i dere Ziit zum Kanton Bade ghört, wo 1803 zum nöie Kanton Aargau choo isch. Im 1805i händ d Gmeinde Busslinge, Niderroodlef, Oberroodlef, Remetschwil und Staretschwil zur nöie Gmeind Roodlef fusioniert. Am 22. Mai 1854 het me Roodlef i drü Gmeinde teilt. Saretschwil isch derbi mit Oberroodlef zämeplibe.

Literatur ändere

  • Patrick Zehnder: Oberrohrdorf In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Fabian Furter, Martin Handschin, Bruno Meier, René Roca, Miriam Rorato: Rohrdorferberg – Geschichte von Oberrohrdorf, Niederrohrdorf und Remetschwil. 2011.

Weblink ändere

  Commons: Oberrohrdorf – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023


  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Oberrohrdorf“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.