Mägewil isch e Gmeind im Bezirk Bade im Kanton Aargau.

Mägewil
Wappe vo Mägewil
Wappe vo Mägewil
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Badew
BFS-Nr.: 4032i1f3f4
Poschtleitzahl: 5506
UN/LOCODE: CH MGW
Koordinate: 659976 / 251756Koordinate: 47° 24′ 50″ N, 8° 14′ 0″ O; CH1903: 659976 / 251756
Höchi: 423 m ü. M.
Flächi: 3.48 km²
Iiwohner: 2143 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.maegenwil.ch
Mägenwil
Mägenwil

Mägenwil

Charte
Charte vo MägewilTurgiWürenlosDeutschlandKanton ZürichBezirk BremgartenBezirk BruggBezirk LaufenburgBezirk LenzburgBezirk ZurzachBaden AGBaden AGBellikonBergdietikonBirmenstorfEhrendingenEnnetbadenFislisbachFreienwilGebenstorfKillwangenKüntenMägenwilMellingen AGNeuenhof AGNiederrohrdorfOberrohrdorfObersiggenthalRemetschwilSpreitenbachStetten AGTurgiUntersiggenthalWettingenWohlenschwilWürenlingenWürenlos
Charte vo Mägewil
ww

Geografii ändere

D Gmeind ligt zwüsche Melige u Länzbrg. S Dorf isch am nördleche Rand vom Wagerain uf ere Moränelandschaft im Süde vom flache Birrfäld, wo wäret de Würmiischziit entstande-n-isch. S hät au vili Findling in de Gegend. Und im Lindfäld isch e grossi Chiisgrueb.

Öpper en Kilometer öschtlich vom Dorfzäntrum isch de Ortsteil Eckwil, wo hüt ganz mit Mägewil zämmegwachse-n-isch. Di höchschti Stell vom Gmeindsbann isch uf 560 Meter am Wagerain. S Gmeindsgebiet isch 348 Hektare gross, dodervo sin 106 Hektare bewaldet u 84 Hektare überbaut.

Bi Mägewil verzweige sech d Ysebaanlinie uf Züri und uf Brugg. Weschtlech vom Dorf isch d Uusfaart «Mägewil» vo der Autobaan A 1.

D Nachbergmeinde vo Mägewil sin Birrhard im Norden, Wohleschwil im Oschte, Hägglige im Süde, Otmisinge im Weschte u Brunegg im Nordweschte.

Gschicht ändere

Zu de Ziit vo de Römer hets in de Nöchi vo Mägewil, z Vindonissa ( bi Windisch), es grosses Legionslager gäh. Im Gebiet vo Mägewil het me vermuetlich sit em 1. Johrhundert n. Chr. in Steibrüch Muschelsandstei abbauet, wo bi de römische Ingenieur u Bildhauer beliebt isch gsi, wil me ne guet cha zwäghaue. Me het en bsunders für Skulpture, Süule u Meilestei bruucht.

Im 8. Jahrhundert hei iigwanderti Alemanne e Buuresidlig gründt. In ere Schrift isch s Dorf im Johr 893 mit em Name Maginwilare s erscht mol gnennt worde. De Name bedütet «Hof vom Mago».

Bis zum 13. Johrhundert sin d Kyburger zu de wichtigschte Herre im Aargau worde. Wo des Adelsgschlecht im Johr 1264 ushschtorbe-n-isch, hei d Habsburger de Bsitz übernoh. Au s Chloschter Königsfälde, e Gründig vo de Habsburger, isch z Mägewil en bedütende Grundherr im Hochmittelalter gsi.

Ane 1415i isch de Aargau vo de Eidgenosse eroberet worde. Mägewil het ab do zu de Freie Ämter ghört, ere gmeine Herrschaft. Zämme mit Büblike un Wohleschwil hend Mägewil und Eckwil zum Amt Büblike ghört un sind vo eme Untervogt verwaltet worde. Im 1529 het me d Reformation iigführt, nach de Niderlag im Zweite Chappelerchrieg im 1531 het d Gmeind wider müesse katholisch werde. Mägewil isch a de Konfessionsgränze gläge u so het es immer wider Schtrit gäh zwüsche Bärn u de katholische Ort vo de Eidgnosseschaft. Erscht im 1603 het me d Gränze endgültig feschtglegt. Im März 1798 sin d Franzose in d Schwiiz iimarschiirt u-n-hei di Helvetisch Republik ygrichtet. Mägewil het in dere Ziit zum Kanton Bade ghört, wo 1803 zum noie Kanton Aargau cho isch.

Waäge de guete Vercheerswäg het me z Mägewil es baar Fabrigge und Lagerhüüser bout.

Literatur ändere

  • Andreas Steigmeier: Mägenwil und Wohlenschwil, Geschichte zweier Nachbargemeinden. Hrsg.: Einwohnergemeinden Mägenwil und Wohlenschwil. 1993.

Weblink ändere

  Commons: Mägewil – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023