Niderwenige isch e politischi Gmeind im Bezirk Tielschtoorf im Kanton Züri. Es ligt im Wehntal zwüsche de Lägere und de Egg und isch de gröschti Fundort vo Mammutchnoche in de Schwiiz.

Niederweningen
Wappe vo Niederweningen
Wappe vo Niederweningen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Tielschtoorfw
BFS-Nr.: 0091i1f3f4
Poschtleitzahl: 8166
UN/LOCODE: CH NWG
Koordinate: 670835 / 262316Koordinate: 47° 30′ 28″ N, 8° 22′ 44″ O; CH1903: 670835 / 262316
Höchi: 505 m ü. M.
Flächi: 6.88 km²
Iiwohner: 3109 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.niederweningen.ch
Blick vo de Lägere uf Niderwenige
Blick vo de Lägere uf Niderwenige

Blick vo de Lägere uf Niderwenige

Charte
Charte vo NiederweningenKatzenseeDeutschlandKanton AargauBezirk AndelfingenBezirk BülachBezirk DietikonBezirk PfäffikonBezirk UsterBezirk ZürichBachsBoppelsenBuchs ZHDällikonDänikonDielsdorf ZHHüttikonNeerachNiederglatt ZHNiederhasliNiederweningenOberglatt ZHOberweningenOtelfingenRegensbergRegensdorfRümlangSchleinikonSchöfflisdorfStadel bei NiederglattSteinmaurWeiach
Charte vo Niederweningen
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Geographii ändere

De Gmeindsbann vo Niderwenige het 688 Hektare, vo dene sind öppe 38% Wald, 13% überbaut und uf 40% vo de Flächi wird buuret.[2] Nochbargmeinde sind im Kanton Züri Schliinike und Otelfinge, im Kanton Aargau Siglischtorf, Schneisige, Ähredinge und Wettige.

Gschicht ändere

Niderwenige isch zum eschte Mal gnamset worde 1096-1111 als Waningen (1269 Nidirunweningin). Im Mittelalter het Niderwenige zerscht zum Territorium vom 1127i bis zum 1218i de Zähringer ghört. Vo dene isch d Herrschaft an d Rägischberger cho und im 1409 an Züri. Mit de Helvetik und de Mediationsverfassig het Niderwenige, wo jetzt e Gmeind isch gsi, en Gmeindsrot übercho. D Gmeind het zum Bezirk Bülach ghört. Sit em 1890i isch Niderwenige an d Iisebahn aagschlosse, wo d Schwiizerischi Nordoschtbahn d Linie vo Tielschtoorf bis Niderwenige verlängeret het.

Bevölkerigsentwicklig ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwooner 806 725 703 641 625 551 599 677
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwooner 671 743 841 1027 1256 1269 1588 2220

De Uusländeraatäil liit bi 14,4 % (Stand 2011).[2]

Religion ändere

41,5% vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 25,6% sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

Politik ändere

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 1,4 %, CVP 2,8 %, EDU 5,9 %, EVP 1,9 %, FDP 11,4 %. GLP 12,3 %, GP 15,8 %, SP 15,3 %, SVP 32,3 %, Suschtigi 0,9 %.

Gmäindspresidäntin isch d Andrea Weber Allenspach (Stand 2012).

Mammutfund ändere

Scho im 1890i, wo d Wehntalbahn bauet worde-n-isch, het me z Niderwenige Chnoche vo sibe Mammut gfunde. Ai im 1967i und im 2003 sind Überrescht vo prähistorischi Tiir gfunde worde. De Verein für Ortsgschicht het us dem Grund zämme mit de Kantonsarchäologii z Niderwenige es Mammutmuseum bauet.

Wirtschaft ändere

D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 3,3 % gläge.[2]

Vercheer ändere

In Niederwenige befindät sich dä Endbahnhof vo dä Wehntalbahn. Das isch äigätli nöd ä so plant gsy. Uursprünglich hät mä d Wehntalbahn welle dur's Surbtal bis Döttige im Kanton Aargau wiiterboue. Dänn isch aber dä erschti Wältchrieg uusbroche und die Plän sind vorerscht uf Iis gläit worde. I dä Nünzädrysgerjahr isch s'Projekt vonäre Wiitärfüerig vo dä Wehntalbahn ändgültig beerdigät worde, well mä i däre Zyt dänn plötzlich wäg dä bessäre Strasse und Fahrzüg am Bus vor dä Bahn dä Vorzug gee hät. So isch Niderweninge zum Endbahnhof worde. Di wyter Verbindig nach Weschte wird hüt dur äs Poschtauto sichergschtellt, wo über d'Hauptstrass 17 vo Niederwenige nach Döttige faart. Än andäri Poschtautoverbindig füert über Siglistorf nach Kaiserschtuel.

Tieläkt ändere

De züritüütsch Tieläkt vo Niderwenige ghört zue de Unterländer Mundarte.

Bilder ändere

Literatur ändere

  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.

Weblinks ändere

  Commons: Niderwenige – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)