Prag (tschechisch Praha [ˈpraɦa]; Aussprache/?) isch t Hauptstadt und zuglich d bevölkerigsrichsti Stadt vo Tschechie und ehmaligi Hauptstadt vo de Tschechoslowakei.

Prag
Praha
Prag Praha (Tschechien)
Prag
Praha (Tschechien)
Prag Praha
Prag
Praha
Prag
Praha
Koordinate 50° 5′ N, 14° 25′ OKoordinate: 50° 5′ N, 14° 25′ O
Symbole
Wappe
Wappe
Wappe
Fahne
Fahne
Fahne
Basisdate
Staat Tschechien

Hauptstadt

Prag
Höchi 399 m
Flechi 496 km²
Iiwooner 1.246.780 (2013)
Dichti 2.513,7 Ew./km²
Website praha.eu
Politik
Burgermeischter Bohuslav Svoboda (ODS)
Panorama vo Prag
Panorama vo Prag
Panorama vo Prag
D Prager Burg über d Moldau

D Hauptstadt Prag (Hlavní město Praha) isch zuäsätzlich no a selbstständigi Verwaltigseinheit. D Umgebig vo de Stadt isch sit de Frühgschicht dicht bevölkert. Nach de Errichtig vo zwei Burge durch d Přemyslide im 9. und 10. Jahrhundert sind jüdischi und dütschi Kauflüt is Land cho. Um 1230 isch Prag zur Residenzstadt vom Königriich Böhme und im 14. Jahrhundert als Residenzstadt vom Heilige Römische Rich zu nem politisch-kulturelle Zentrum vo Mitteleuropa worde. In Prag isch 1348 die ersti Universität vo Mittel- und Osteuropa gründet worde. Über Jahrhunderte hinweg isch Prag e multikulturelli Stadt ksi, wo sich böhmischi (tschechischi), dütschi und jüdischi Kultur begegnet sind und sich gägesitig inspiriert händ. Di „Goldeni Stadt“ zeigt hüt es gschlossnes Stadtbild, wo vo der Gotik und em Barock prägt isch.

Geografi

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D Straß Nerudova uf de Prager Chliesite im Winter 2010

Prag ligt zentral im westliche Tschechie i de Region Böhme a d Moldau, rund 40 Kilometer vor de Imündig vo de Elbe in Mělník. En Grossteil vo de Stadt ligt im wite Tal vo de Moldau, wo s Stadtgebiet 30 Kilometer durchfliesst und im Nordteil e grossi Schleife bildet. Am südliche Boge vo dere Schleife ligt s historische Stadtzentrum. D Moldau tritt im Süde uf ere Höhi vo rund 190 Meter is Stadtgebiet i und verlats im Norde wider. Si hät a durchschnittlichi Tiefi vo 2,75 Meter.

Em Prags sis mildes Klima wird sowohl vo atlantische als au vo kontinentale Site beiflusst. D mittleri Johrestamperatur liegt um die 8 °C, Minuswert im Winter hät sie zletscht 2006 bis zu −17 °C erreicht, Pluswert im Summer bis zu 35 °C. De meist Niederschlag fallt im Sommerhalbjahr (Mai: 77 mm), s Winterhalbjahr isch verhältnismäßig trocke (Oktober bis März: 23 bis 32 mm). (alli Date sind uf d meteorologischi Station am Flughafe Ruzyně bezoge.

Prag
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
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0
-5
 
 
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23
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19
9
 
 
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13
4
 
 
32
 
6
0
 
 
25
 
2
-3
Temperatur in °CNiederschlag in mm
Quelle: Czech Hydrometeorological Institute (ČHMÚ)
Monatlichi Durchschnittstemperature und -niderschläg für Prag
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 0,4 2,7 7,7 13,3 18,3 21,4 23,3 23,0 19,0 13,1 6,0 2,0 Ø 12,6
Min. Temperatur (°C) −5,4 −4,0 −1,0 2,6 7,1 10,5 11,9 11,7 8,7 4,3 0,2 −3,3 Ø 3,6
Niderschlag (mm) 23,5 22,6 28,1 38,2 77,2 72,7 66,2 69,6 40,0 30,5 31,9 25,3 Σ 525,8
Regetäg (d) 6,8 5,6 6,2 7,3 9,8 10,3 9,1 8,8 7,0 5,5 7,0 6,8 Σ 90,2
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
0,4
−5,4
2,7
−4,0
7,7
−1,0
13,3
2,6
18,3
7,1
21,4
10,5
23,3
11,9
23,0
11,7
19,0
8,7
13,1
4,3
6,0
0,2
2,0
−3,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
23,5
22,6
28,1
38,2
77,2
72,7
66,2
69,6
40,0
30,5
31,9
25,3
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Gschicht

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De zentrali Wenzelsplatz, er isch Schauplatz vo zahlriiche politische Demonstratione im 20. Jahrhundert ksi
 
D Chille St. Nikolaus

Im Lauf vom 19. Jahrhundert hät Prag e bedütende kulturelle Ufschwung erläbt. Unter anderm si s Nationalmuseum und s Nationaltheater gründet worde. Um 1800 hät Prag en Grossteil vo sinere dütsche Bevölkerig verlore. Bi de Volkszählig in de Tschechoslowakei 1930 händ 42'000 Prager Bürger Dütsch als Muttersprach aagä.

Um 1900 ischs weltoffene Prag es Triibhuus für Künstler und nachwachsendi Literate in tschechischer und dütscher Sproch ksi.

Nach em Erste Wältchrieg isch Prag d Hauptstadt vo de Erste Tschechoslowakische Republik worde und de tschechoslowakischi Präsident Tomáš Garrigue Masaryk isch i d Prager Burg izoge. Nach m Münchner Abkomme isch es z Prag zu starche Konflikt zwische Tschechoslowake und Dütsche cho. Nach m Imarsch is Land vo Nazi-Dütschland isch Prag d Hauptstadt vom neue Protektorat Böhme und Mähre worde. I disem Jahr händ z Prag 120'000 Jude gläbt. Si alli, bis uf 12'000, sind während de dütsche Terrorherrschaft ums Läbe cho. Im Mai 1945 isch s z Prag zum Prager Ufstand cho und d Tschechoslowakei isch dur de Dr. Edvard Beneš widergründet worde. Dur d Beneš-Dekret sind die dütsche Prager vertriibe worde.

Unmittelbar nach m Kriegsendi händ d Kommunistischi Partei vo de Tschechoslowakei (KSČ) im sogenannte Februarumsturz im Februar 1948 d Macht im Land überno. 1960 isch in Prag d Verfassig vo de Tschechoslowakische Sozialistische Republik erlasse worde.

1968 ischs z Prag zum Prager Früelig cho. Während em Imarsch vom Warschauer Pakt sind einigi Gebäude beschädigt worde.

1989 isch Prag Schauplatz vo de sogenannte Samtige Revolution worde, wo s Ändi vom sozialistische Regime iglütet hät. Sit de Trännig vo de Tschechoslowakei 1992 isch Prag d Hauptstadt vo de Tschechische Republik.

Stadtname

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Für d Namensherkunft vo Praha, Prag oder Praga (latinisch) gits mehreri Theorie. D ersti– e mythologischi – sait, dass d Stadtgründerin Libuše ihr Gfolg in en Wald gschickt hät, um us eme Baum e Türschwelle z schloo. A dere Stelle soll Prag dann durch Libuše gründet worde si. S tschechische Wort für (Tür-)Schwelle isch „práh“. E witeri Theori, wo eher als unwahrschinlich aagseh wird, sait, das de Name Prag vom tschechische Wort bränne chunt.

Wappe und Flagge

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S Schild vom Prager Wappe zeigt in Rot drü goldeni Türm auf nere zinnengekrönte goldene Stadtmauer mit schwarzem Tor und aufgezogenm Fallgitter, darin ein geharnischter silberner Arm mit ebenso gefärbtm Schwert. Zweu Böhmischi Löwe sind Schildhalter. Auf em Schild ruhed drü goldgekrönti Krötenkopfhelm vom rot-goldige Helmdecke behange. Aus de mittlere Krone wächst de böhmischi Löwe, aus den beidi andere jeweils zwölf Landesfahne mit goldenen Stangenspitze. Unter em Postament isch es rotes Band mit em Wahlspruch|Spruch: „PRAGA CAPUT REI PUBLICAE“.

Die Prager Flagge bestoht us zwei gliich breite, waagrechte Streife; de oberi isch gelb, der underi isch rot.

     
Grosse Stadtwappe Chlines Stadtwappen Stadtflagge

Städtepartnerschaften

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Prag unterhaltet mit folgende Städt folgendi Partnerschafte.[1] I de Klammere zeigets Johr vo de Vereinbarig.

De Stadtbezirk Prag 6 dut sit em Herbst 2008 e Städtepartnerschaft mit Deutschland  Bayreuth unterhalte.

Iwohner

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Josefov, mit 1300 asässige Jude s jüdische Viertel vo Prag

I de Hauptstadt Prag wohne ca. 1,2 Millione Mänsche, das isch über es Zähtel vo de Gsamtbevölkerig vom Land. D Mehrheit verteilt sich allerdings uf die zahlriche Ussebezirk und uf d Neubaugebiete am Stadtrand. D historischi Innestadt hät lediglich etwa 40'000 Iwohner. Die Bevölkerieg besteht mehrheitlich us Tscheche. Es läbet no öpe 5'000 Jude in Prag, die meiste in Josefov.

D Arbeitslosequote ligt scho sit Jahre bi rund 3,43 Prozent vo de Prager Bevölkerig, das entspricht etwa 41.000 Arbeitslose.

1230 bis 1880
Jahr Iwohner
1230 etwa 3–4.000[E 1]
1370 etwa 40.000[E 2]
1600 etwa 60.000[E 2]
1804 76.000
1837 105.500
1850 118.400 (157.200)[E 3]
1880 162.300 (314.400)[E 3]
1900 bis 1998
Jahr Iwohner
1900 201.600 (514.300)[E 3]
1925 718.300
1950 931.500
1980 1.182.800
1998 1.193.300
ab 2001
Jahr Iwohner
2001 1.169.100
2005 1.173.000
2007 1.194.407
2008 1.233.211
2012 1.241.664

Amerkige

  1. Nur Altstadt
  2. 2,0 2,1 Altstadt, Neustadt, Chlisite und Hradschin
  3. 3,0 3,1 3,2 mit Vororte

D Zahle nebe de andere Jahr kennzeichne d Bevölkerig vo Prag innerhalb vom Regierigsbezirk vo de Stadt zu disere Zitt.

Politik

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De Veitsdom auf de Prager Burg
 
Rathaus am Altstädter Ring

D politischi Organe vo de Hauptstadt Prag sind: d Stadtverträtig (Zastupitelstvo hlavního města Prahy), de Stadtrat (Rada) und de Oberbürgermeister (Primátor). D 70-köpfigi Stadtverträtig wird i de allgemeine Kommunalwahle per Verhältniswahl gewählt. Diesi wähltet dän spöter us eigene Reihe de elfköpfigi Stadtrat und de Primátor. De Primátor isch s Stadtoberhaupt.

Sit de Verwaltungsreform von 2000 ist s Stadtgebiet vo Prag e sich selbstständigi höcheri selbstverwaltendi Gebietseinheit und staht so de weitere 13 Regionen (Kraj) Tschechiens glich. De Primátor Prags isch also gleichzeitig en Hauptmann vo nere Region. Sit em 1. Juli 2001 wird d Stadt i 57 Stadtteil (městská část) und 22 Verwaltungsbezirke (správní obvod) teilt.

Die letzte Kommunalwahle händ Ändi Oktober 2010 statt gfunde. Die sit 1990 Prag sdominierendi ODS isch nach de TOP 09 zur zweitstärkste Partei gewählt worde. Am 18. Juni 2013 isch d Hudeček de neui Oberbürgermeister vo de Prag worde.

D Ergebniss vo de letzte Wahle:[1]

Partei 2010 2006 2002
TOP 09 26 n. K. n. K.
ODS 20 42 30
ČSSD 14 11 12
KSČM 3 6 8
SZ 0 6 0
SNK ED[3] 0 3 ED 15
SNK 2
BEZPP 0 1 0
US n. K. 0 1
KDU-ČSL 0 0 1
Unabhängige (Nezávislí) 0 0 1

Verwaltig

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Zu Verwaltigszweck isch Prag sit 2002 i 22 durchnummerierti Verwaltigsbezirk (správní obvod) geglidert, die us einem oder mehrere Stadtteile (městská část) bestönd, vo dene es insgesamt 57 git. D Stadtteile entsprächet im innere Stadtraum nur sälte de historisch gewachsene Stadtviertel oder de früh eingemeindete Vorort und -städt; so setzt sich de Stadtteil 1 (glichzitig Stadtbezirk 1) us de frühere Stadtviertel Staré Město (Altstadt) und Josefov sowie Teil vo de Stadtviertel Holešovice, Hradčany (Hradschin), Malá Strana (Chlisite), Nové Město (Neustadt) und (Královské) Vinohrady zämme. D Nummerierig de 22 Stadtbezirk durchzieht Prag i ufstiegende Folge spiralförmig im Uhrzeigersinn vo innen nach usse.

 
Prager Verwaltigsbezirk
 
Prager Stadtteil
  • Prag 1 (Staré Město, Malá Strana, Hradčany)
  • Prag 2 (Nové Město, Vinohrady)
  • Prag 3 (Žižkov)
  • Prag 4 (Kunratice, Modřany)
  • Prag 5 (Slivenec, Smíchov)
  • Prag 6 (Lysolaje, Nebušice, Přední Kopanina, Suchdol)
  • Prag 7 (Troja, Holešovice)
  • Prag 8 (Karlín, Libeň, Březiněves, Ďáblice, Dolní Chabry, Horní Chabry, Bohnice)
  • Prag 9 (Prosek, Vysočany)
  • Prag 10 (Hostivař, Strašnice, Vršovice)
  • Prag 11 (Křeslice, Šeberov, Újezd, Chodov, Háje)
  • Prag 12 (Libuš, Modřany)
  • Prag 13 (Řeporyje, Stodůlky, Butovice)
  • Prag 14 (Dolní Počernice, Černý Most)
  • Prag 15 (Dolní Měcholupy, Dubeč, Petrovice, Štěrboholy)
  • Prag 16 (Radotín, Lipence, Lochkov, Velká Chuchle, Zbraslav)
  • Prag 17 (Řepy, Zličín)
  • Prag 18 (Letňany)
  • Prag 19 (Kbely, Čakovice, Satalice, Vinoř)
  • Prag 20 (Horní Počernice)
  • Prag 21 (Újezd nad Lesy, Běchovice, Klánovice, Koloděje)
  • Prag 22 (Uhříněves, Benice, Kolovraty, Královice, Nedvězí)

Prag isch no Verwaltigssitz vom Středočeský kraj (Mittelböhmischi Region), wobi Prag sälbscht nöd zu diese Region gehört.

Wirtschaft

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S Prager Börsenpalais

D Hauptstadt vo de Tschechische Republik gehört traditionell zu de wichtigste wirtschaftliche Zentre vom Land. Näbe einere bedeutende Filmindustrie und em wohl wichtigste Zweig, em Tourismus, verfügt d Stadt au über e ansehnlichi verarbeitendi Industrie.

S Bruttoinlandsprodukt (BIP) hät 2002 620 Milliarde Krone betreit (d. h. 17, 7 % des vom BIP, in Marktpreis) mit eim sehr hohe Ergebnis je pro Chopf vo de Bevölkerig (126 % vom Landesdurchschnitt und – nach Kaufkraftparitäte). Im Vergleiich mit em BIP vo de EU, asdrückt in Kaufkraftstandards, hät Prag im Jahr 2006 ein Index vo 162,3 Prozent (EU-27:100) erreicht.[4]

  • Schulde: 970 € pro Einwohner (2003)
  • Schulde gesamt: 35 Milliarden Kronen, entspricht 1,08 Milliarden Euro (2003)
  • Arbeitslosigkeit: 3,4 % (Juni 2002); 2,5 % (April 2009)

Infrastruktur

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Flughafe Prag
 
Strassebahn in de Innenstadt

Prag isch en europäische Verkehrsknotepunkt.

Es träffet sich in Prag di Autobahne D 1 vo Brno, D 5 vo Nürnberg, D 8 vo Dresde und D 11 vo Hradec Králové. Danäbe führet d Schenällstrasse R 4 nach Příbram, R 6 nach Karlovy Vary, R 7 nach Chomutov und R 10 nach Turnov. All diesi Strasse söllet durch de Prager Ussering (R 1) i Zukunft miteinander verbunde si.

Wichtigsti Bahnhöf sind de Prager Hauptbahnhof, Bahnhof Holešovice, Bahnhof Smíchov und Masaryk-Bahnhof.

De Prager Flughafe befindet sich in Ruzyně im Nordweste vo de Stadt.

Prag besitzt en Binnenhafe a de Moldau.

De Prager öffentlichi Nahverkehr zählt nach em Urteil vo de Internationale Automobil-Föderation mit zu de beste in Europa.[5]

S Rückgrat vom Öffentliche Personennahverkehr bildet d Prager Metro mit drü Linie sowie es dichtes Netz vo Strassenbahne. Vor allem in de Aussenbezirk werdet sie durch zahlreichi Buslinie ergänzt.

Die drü U-Bahn-Linie A (Dejvická ↔ Depo Hostivař), B (Zličín ↔ Černý most) und C (Letňany ↔ Háje), sind zu Beginn vo de 1970er Jahr mit sowjetische Hilfe gebaut wurde und krüzet sich im Zentrum vo Prag a de drü Statione Můstek (A|B), Muzeum (A|C) und Florenc (B|C). Die beide wichtige Fernbahnhöf Hauptbahnhof (Hlavní nádraží) und Holešovice (Nádraží Holešovice) sind über d Linie C erreichbar, die für de Regionalverkehr wichtige Bahnhöfe Smíchov (Smíchovské nádraží) und Masaryk-Bahnhof (Masarykovo nádraží) über d Linie B verbindet. Die U-Bahne verkehret zwüsche 5:00 und 24:00 Uhr.

S Prager Straßenbahnnetz umfasst rund 25 (Tag-)Linie. A

Bildig

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E Kapälle vom Karolinum aus em 14. Jahrhondert

Näbe de älteste Universität in Europa, de 1348 gegründete Karls-Universität Prag, isch1863 in de Stadt d Tschechische Technischi Universität Prag gründet worde. Die witere Universitäte vo der Stadt sind d Tschechischi Agraruniversität Prag, d Universität für Chemie und Technologie, Prag, d Wirtschaftsuniversität Prag und d Polizeiakademie der Tschechischen Republik. Zu de öffentliche Kunsthochschule zähle d Akademie der musischen Künste in Prag, d Akademie der Bildenden Künste, Prag und d Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag. Näbezue existiered i de Stadt e Vielzahl von Schulen sowie witere öffentliche und private Bildungseinrichtige.

Au d Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik hat ihre Sitz in Prag. Die zahlreiche Forschungsinstitute sind über s ganze Stadtgebiet verteilt. In Prag isch d Nationalbibliothek vo Tschechie.

Kultur

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D „Goldeni Stadt“ vom Pulverturm gesehe
 
D Alti Jüdischi Friedhof im Stadtteil Josefov (Josefstadt)
 
S tschechische Nationalmuseum am Wenzelsplatz

Als eini vo de älteste und grösste Städt in Europa, die von de Zerstörige im Zweite Weltchrieg weitgehend verschont gblibe isch, isch Prag hüt au als touristischs Ziel vo grosser Bedütig. Sit1992 zählt s historische Zentrum vo Prag zum UNESCO-Welterbe. D Architektur Prags isch sehr vielfältig.

De arabisch-jüdischi Kaufmann Ibrahim ibn Yaqub hät in de zweite Hälfti vom 10. Jahrhunderts Prag als „die Stadt gebaut aus Stein und Kalk“ oder „Steinernes Prag“ bezeichnet. Witeri Bezeichnige für Prag sind Praga totius Bohemiae domina (Prag, die Herrin von ganz Böhmen) und Praga mater urbium (Prag, die Mutter aller Städte) ksi. Im Mittelalter isch Prag als Praga caput regni (Prag, das Haupt des Königreichs) bezeichnet worde. Vom Karl IV. isch Prag auch d „Goldene Stadt“ genännt worde.

In de Prager Altstadt, am Burgberg, im Judenviertl Josefstadt und in anderne Bereich vo de Innenstadt sind mehreri kulturgeschichtlichi Routen markiert, denen man auch ohni spezielli folge chan.

Zu de beliebteste Spaziergänge i de Innenstadt gehöret unter anderem d Karlsbrücke, de Kaisergarte am Hradschin, de Volksgarten zwischm rückwärtige Teil des Hradschins und de Kleinseite, sowie s Gebiet um d Sternwarte und m Aussichtsturm am Petřín.

 
Panorama vo Prag 2010

Literatur

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Dütsch

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  • Detlev Arens: Prag. Kultur und Geschichte der „Goldenen Stadt“. DuMont-Kunst-Reiseführer. 3., aktualisierte Auflage. Ostfildern: DuMont 2005. ISBN 3-7701-4303-5.
  • Detlev Arens: Prag. Literarische Streifzüge. Düsseldorf: Artemis & Winkler 2007. ISBN 978-3-538-07250-3.
  • Hartmut Binder Prag – Literarische Spaziergänge durch die Goldene Stadt. Prag: Vitalis 2008. ISBN 978-3-89919-123-3.
  • Michael Bussmann, Gabriele Tröger: Prag. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. M. Müller, Erlangen 2005, ISBN 3-89953-205-8.
  • Peter Demetz: Mein Prag. Erinnerungen 1939 bis 1945. Übers. v. Barbara Schaden. Wien: Zsolnay 2007. ISBN 978-3-552-05407-3.
  • Peter Demetz: Prag in schwarz und gold. Sieben Momente im Leben einer europäischen Stadt. Übers. v. Joachim Kalka. München u. Zürich: Piper 1998. ISBN 3-492-03542-6. Ungekürzte Taschenbuchausg.: ebd. 2000. (= Serie Piper. 3044.) ISBN 3-492-23044-X.
  • Lukas Sadowski: Prager Geschichten. München 2012, ISBN 978-3-9550004-4-8, ebook
  • Robert Fischer: Das Prag Buch. München 2012, ISBN 978-3-89944-851-1
  • Freren: Prag um 1600; Kunst u. Kultur am Hofe Rudolfs II.; Kulturstiftung Ruhr 1988, ISBN 3-923641-19-2.
  • Freren: Prag um 1600; Beiträge zur Kunst u. Kultur am Hofe Rudolfs II.; Kulturstiftung Ruhr 1988, ISBN 3-923641-18-4.
  • Sabine Herre: Prag. Polyglott-Reisebuch. München 2004, ISBN 3-493-60381-9.
  • Johanna von Herzogenberg: Prag. Ein Führer. 9., durchges. Aufl., München u. New York: Prestel 1997, ISBN 3-7913-1075-5.
  • Jindřich Lion: Jüdisches Prag – Jewish Prague. Mandelbaum-Verlag, Wien 2005, ISBN 3-85476-139-2.
  • Jozef Petro, Karin Werner: Prag und Umgebung. 6., komplett aktualisierte Auflage. Reise-Know-how-Verlag Rump, Bielefeld 2005, ISBN 3-8317-1310-3.
  • Emanuel Poche: Prag. Ein Bildhandbuch. Kunstdenkmäler in der Tschechoslowakei. Ed. Leipzig, Leipzig 1978.
  • Madeleine Reincke u. a.: Prag. Baedeker-Allianz-Reiseführer. 12. Auflage, völlig überarbeitet und neu gestaltet. Baedeker, Ostfildern 2005, ISBN 3-8297-1044-5.
  • Vlasta Reittererová , Elisabeth Th. Hilscher-Fritz, Hubert Reitterer: Prag. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Uusgab, Wien 2002 ff., ISBN 978-3-7001-3077-2; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
  • Hugo Rokyta: Die böhmischen Länder. Handbuch der Denkmäler und Gedenkstätten europäischer Kulturbeziehungen in den böhmischen Ländern. Drei Bde. Bd. 1: Prag. 2., überarb. und erw. Aufl., Prag: Vitalis 1995. ISBN 80-901621-7-7.
  • Dirk Rupnow: Täter, Gedächtnis, Opfer – Das „Jüdische Zentralmuseum“ in Prag 1942–1945. 231 Seiten. Picus Verlag, Wien 2000. ISBN 3-85452-444-7
  • Harald Salfellner: Prag. Ein Reiseführer. Vitalis, Prag 2011, ISBN 978-3-89919-186-8.
  • Harald Salfellner: Prager Cafes, Vitalis, Prag 2005, ISBN 3-89919-088-2.
  • Vladimir Soukup u. a.: Prag. Vis-à-vis. Aktualisierte Neuauflage. Dorling Kindersley, München/Starnberg 2005, ISBN 3-928044-39-7.
  • Alexander J. Schneller: That Jazz of Praha. Vierzehn Jazz-Portraits in Wort und Bild. Vitalis, Prag 2006, ISBN 3-89919-097-1.
  • Oskar Schürer: Prag – Kultur, Kunst, Geschichte. 3., veränderte Auflage Georg Callwey, München / Rudolf M. Rohrer, Brünn 1935.
  • Petr Wittlich, Jan Malý, Sabine Duda: Prag fin de siècle; Taschen Verlag, Köln 1999, ISBN 3-8228-6581-8
  • Isabella Woldt: Reclams Städteführer Prag. Architektur und Kunst (UB Band 18514), Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Ditzingen 2012, ISBN 978-3-15-018514-8.

Tschechisch

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  • Pavel Preiss: Italští umělci v Praze: Renesance-Manýrismus-Baroko. 1986.
  • Emanuel Poche: Praha na úsvitu nových dějin. Panorama, Prag 1988
  • Václav Ledvinka: Pražské paláce: Encyklopedický ilustrovaný přehled. 1995.
  • Marek Lašťovka: Pražský uličník. Encyklopedie názvů pražskych veřejných prostranství. Praha 1997 ISBN 80-85983-24-9, ISBN 80-85983-23-0 und ISBN 80-85983-25-7 (zwei Bänd).
  • Martin Ouředníček: Sociální geografie pražského městského regionu. Katedra sociální geografie a regionálního rozvoje Přírodovědecké fakulty Univerzity Karlovy v Praze, Praha 2006. ISBN 80-86561-94-1.
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  Commons: Prag – Sammlig vo Multimediadateie

  Prag im dütschsprochige Wikisource

Fuessnote

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  1. 1,0 1,1 Wahlergebnis 2006 nach: Abgeordnetenliste und Fraktionsliste; Zusammensetzung des Stadtrats 2006 nach: Liste der Stadträte (jeweils Stand: 26. Februar 2007); Städtepartnerschaften nach: Partnerstädte (Stand: 18. Februar 2007); alle auf www.praha-mesto.cz
  2. Städtepartnerschaft zwischen Bamberg und dem Prager Stadtteil 1; es bestehen weitere Partnerschaften zwischen diesem Stadtteil und europäischen Städten, siehe: Partnerstädte Prag 1 Archivlink (Memento vom 29. Oktober 2012 im Internet Archive)
  3. Zämmeschluss 2006 us de SNK und de ED
  4. epp.eurostat.ec.europa.eu: Regional gross domestic product (PPS per inhabitant in % of the EU-27 average), by NUTS 2 regions Archivlink (Memento vom 6. Jänner 2014 im Internet Archive)
  5. Prager fahren gut mit Bussen und Bahnen. (Memento vom 29. Juli 2013 im Internet Archive) Prager Zeitung, 24. Februar 2010.