Grõfschaft Hauèschtai

e politisch-geografeschi Verwaltigsainhait im Südschwarzwald i de Zit, wo d Habsburger öber Vorderöschtriich ghärsch händ

Grõfschaft Hauèschtai isch d Bezeichnung für è bolitisch-geografischi Vowaltungseinheit im Südschwarzwald, wo zuè dè Zit vo dè Hèrrschaft vu dè Habsburger übber Vorderöschterrych eksischtyrt hèt. È Bsunderheit vo dè Grõfschaft isch diè früèni Entwicklig von èrè witgehèndè demokratischè Sèlbschtvowaltig, der sog. Einung mit èm Redmaa, innerhalb vo dè Staatshoheit vo dè Habsburger. Sèlli Sèlbschtbschtimmungè sin im Volauf vo dè Johrhundert immer stärker ygschränkt worrè un hèn letschtlich zuè dé bekanntè Salpetèrerunruè gfüürt.

Geografischi Laag
Grõfschaft Hauèschtai im Landchrais Waldshuèt
Grõfschaft Hauèschtai im Landchrais Waldshuèt
Land: Baddè-Württèbärg
Landchrais: Waldshuèt
Gmaindè: Laufèburg, Murg, Dogèrè, Waldshuèt, Riggèbach, Dachsbärg, Wyylè, Dotmoos, Höchèschwand, Säckingè
Datè
Flächi: ca. 329 km²
Dǜèfschtè Pungt: ca. 300 m ü. NHN
bi Murg-Rothuus am Hochrhy
Högschtè Pungt: ca. 1101 m ü. NHN
bi Unteribach im nördlichè Hotzèwald

Begriff – Grõfschaft Hauèschtai ändere

Dè Nammè Grõfschaft Hauèschtai isch im Lauf vo dè Gschichtè entschtandè un hèt niè è richtigi Grõfschaft bezeichnèt. Als Ursach gildèt d Vogaab durch dè Herzog Leopold aa sini Vowandtè, wo durch Aaschprüch vo sim Vater als Landvogt bassyrt isch, èm letschtè Grõf vo Habsburg-Laufèburg, dè Grõf Hans, dèmm er d Feste Hauenstein mit dem Schwarzwald und ihr Zugehörung uff Läbbenszit vopfändèt hèt. Pfandnõchfolger isch denn dè Eberhard im Durm gsi, dènõch d Hèrrè vo Rumlang. Im 15. Johrhundert sin d Markgrõfè vo Hachbärg-Suusèbärg d Pfandinhaber gsi. D Grõfschaft isch vo dört aa bis i d Neuzit jewyls durch èn Waldvogt vowaltet worrè.

D Bezeichnung Grõfschaft Hauèschtai wörd èrschtmòls um 1562 in èm Memorandum vo dè Einigsmeischter bruucht worrè. Am Übbergang vom 13. zum 14. Johrhundert wörd im Habsburger Urbar s Vowaltigsgebièt als officium uffem Walde vnd ze Waltzhuot benamst. D Bewooner vo dè Region sin im 14. Johrhundert als lüte uff dem swartzwald gfüürt worrè.

Anno 1385METZ, anderi 1383 isch i dè Urkundè d Bezeichnig Vogtei (zuè) Hauèschtai, nõch èm dõmòligè Vowaltigssitz vo dè Habsburger uff dè Burg Hauèschtai, für s Verwaltungsgebiet bruucht worrè. Bevor schlièßlich diè èndgültigi Bezeichnung Fuèß gfasst hèt, isch Aafang vum 16. Johrhundert für è knappes halbes Johrhundert d Bezeichnig Hèrrschaft Hauèschtai nò uffdaucht. Nõch èm Brand vo 1526 un dè abbränntè Burg Hauèschtai isch es Waldvogteiamt dè Sitz vum Waldvogt worrè.

Geografischi Laag un Gliderig ändere

 
Chartè vo dè 8 Einigè vo dè Grōfschaft Hauèschtai mit aaglidertè Vogteiè nōch èrè Tabällè vo 1783

D Grõfschaft Hauèschtai bezeichnèt è früènères habsburgisches Hoheitsgebièt im Südschwarzwald un wörd oft mit èm Region Hotzèwald glychgsetzt, obwoll dè Hotzèwald èrscht nõch èm Èndi vo dè Grõfschaft asè dauft worrè isch. Ußerdèm stimmt s eifach nit, well dè Hotzèwald zwǜschè dè Alb un dè Weera lyt, also uff èm Gebièt vo dè weschtlichè Hälfti vu dè Grõfschaft Hauèschtai.

S Gebièt vo dè Grõfschaft sèlber isch vum Hochrhy im Südè bis uff d Höchi vum nördlichè Hotzèwald südlich vu St. Bläsy un vum Höchèschwander Bärg im Nordè gangè. Im Weschtè isch d Gränz a dè Haaldè un im Dal vo dè Weera nõch gangè, im Oschtè hèn d Däler vo dè Schlüècht un dè Schwarza, also d Oschtflankè vum Höchèschwander Bärg, hauptsächlich d Gränz zuè dè Grõfschaft Chlèggau un dè Landgrõfschaft Stüèlingè bildèt.

D Vogteiè Dodtmoos (am Obberlauf vo dè Weera), Schönau un Dodtnau (am Obberlauf vo dè Wyysè) am nordweschtlichè Rand vu dè Grõfschaft sin in èrè Vowaltigseinheit mit dè Grõfschaft Hauèschtai zämmè vowaltet worrè. Für churzi Zit isch au dè Brändemer Bärg im Nordoschtè vowaltigstechnisch a d Grõfschaft aaglidèrèt.

Diè sèlbschtvowaltèti Vowaltigseinheit vo dè Grõfschaft Hauèschtai hèt sich us 8 Gebièt zämmègsetzt, diè sognenntè Einigè (luèg au uff dè Detail-Chartè). Je vyr vo sellnè Einigè hèn widderum è Einheit gformt, wa für è baar intèrni Vowaltigsdetails maßgäbènd isch.

  • Diè eint Einheit vo vyr Einigè sin diè ob dè Alb gsi, wo öschtlich vo dè Alb dèheim gsi sin, d Einigè Höchèschwander Bärg, Birndorf un Dogèrè, sellnè isch us Paritätsgründ au d Einig Wolpèdingè weschtlich vo dè Alb zuègordnèt worrè isch.
  • Diè zweit Einheit vo vyr Einigè isch sèlli nied der Alb(ennèt vo dè Alb) gsi, wo us dè (räschtlichè) Einigè Görwyyl, Rickèbach, Murg un Hochsèl bschtòt, wo alli weschtlich vo dè Alb, im südlichè Hotzèwald bzw. am Hochrhy (Murg), ligèd.

È topografischs Merkmòl vo dè Grõfschaft Hauèstai un dè dòmòls mitvowaltètè Vogteiè isch diè übberwigèndi Hochlaag vo dè Gebièt, wo uff dè sog. Südschwarzwälder Abdachig ligèd un in Nord-Süd-Richtig durch düèfi un dörtzmòl schwèr zuègänglichi Schluchtè (z. B. dè Alb-Schlucht) durchzogè sin.

  Ortschaftè Ortshöchi in m ü. NN Flächi
Einig Aazaal düèfschti Ø högschti in km²
Görwyyl 18 480 815 957 71
Rickèbach 18 686 797 948 43
Murg 10 313 439 591 27
Hochsèl 9 308 378 501 26
Wolpadingè 19 550 793 946 38
Höchèschwand 17 627 838 962 32
Birndorf 19 326 275 753 47
Dogèrè 21 320 575 749 45
Gsamtgrõfschaft 131   676   329
Vogtei  
Dodtmoos 8 692 867 1064 29
Schönau 13 526 737 1103 90
Dodtnau 6 616 795 980 45
angegl. Vogteiè insges. 27   789   164
(Ortschafè gmäß: 'Vozeichnis vo dè Grõfschaft Hauèstainischè Einigè, dènnè iri Ortschaftè, au dènnè iri drey Vogteyè, Schönau, Todtnau, un Todmoos.' us èm Johr 1783 uff dè Grundlaag vum Originaldokumènt [GLA 113 Nr. 31]. Flächè sin hauptsächlich nõch hütigè Gemarkigsgränzè ermittlèt.)

Tab. 1: Aazaal un topographischi Höèlaag vo dè Einigs- un Vogteiortschaftè sowiè uugfääri Flächè vo dè Einigè un Vogteiè.

D Aafäng ändere

Dè Aafang vo dè Grõfschaft Hauèschtai stòt in ängem Zämmèhang mit dè Kultivyrig un Bsidelung vom mittlerè (ca. 500–800 m ü. NN) un höchèrè (übber 800 m ü. NN) Lagè vum Südschwarzwald. Im 8. Johrhundert isch dè Begriff Albgau schu belait ; unklar isch, ob sèlli Gebièt vum Südschwarzwald zum Albgau dèzuè ghört hèn. Zuè sellrè Zit isch dè Wald èn Urwald ooni bekannti Sidligè odder Wäg gsi. Nu d Däler un mittlèrè Laagè vum Hochrhy sin sit langem bsidlèt.

S wörd zuèkümpftig èmòl untersuècht, ob diè demokratischi Sèlbschtvowaltig vo dè Grõfschaft Hauèschtai, wo gnau gnõ niè è Grõfschaft gsi isch, mit dè Einigè wiè allgmein aagnõ èrscht im Spôtmittelaalter entschtandè isch odder ob s sich dõdeby nit öppè um è Übberbliibsel vo dè uralamannischè, gnossèschaftsäänlichè, Sèlbschtvowaltigseinheit von èrè Huntarè handlèt. Au dè Julius Cramer hèt d Aasicht deilt, wo diè aaltè Huntarè vum Gau in Zämmèhang mit dè Grõfschaftè Hauèschtai un dè Stüèlingè stellt. Witter füürt er aa: „Wenn der Klettgau und Albgau keine Huntaren waren, so ist es glaubhaft, dass sie je aus mehreren Huntaren bestehende Teilgaugrafschaften waren“. D Gränz vo dè beidè Huntarè, wo ab èm 11. Johrhundert in „Obberè-“ un „Unterè-Albgau“ uffdeilt worrè sin, isch durch s Schwarza- un s Schlüècht-Dal bildèt worrè, also vum Oschtzipfel vom Schluchsee bis fascht uff d Höchi vo dè Aarèmündig am Hochrhy gangè isch.[1]

Um d Johrdausèndwèndi hèt s diè èrschtè Vorschtöß für d Bsidlig vo dè mittlèrè un höchèrè Laagè vum Südschwarzwald gää. Belait isch diè fèddèrfüürèndi Aktividät vo Klöschter un wältlichè Hèrrè gsi.

Landnaam durch Klöschter ändere

Vom Hochrhy us hèt s Fridolinsschtift Säckingè sin Bsitz ab èm 9. Johrhundert durch Aasidlig vo Lehnshööf un Gründig vo einzelnè Sidligè i dè mittlerè Laagè vo Dossèbach, weschtlich vo dè Weera, bis uff Birkingè un öschtlich vo dè Alb erwitterèt. Spôter hèt s Kloschter witter gu Nordè übber dè Hotzèwald witter gschwendèt, um s Gebièt um Göhrwyyl un um Herrischrièd z kultivyrè.

Dǜèf im Südschwarzwald isch im 9. Johrhundert dè Cella alba gründèt worrè, sèlli Cella isch spôter zum Kloschter St. Bläsy mutyrt, un è Keimzällè für diè diversi Schwand vo dè Wälder uff èm Hotzèwald un Höchèschwander Bärg worrè. Vo St. Bläsy us isch znägscht s Obbere Albdal zwǜschè St. Bläsy un Mänzèschwand (am Nordrand vum Hotzèwald) kultivyrt worrè, dènõch d Gegènd um Höchèschwand.

S Kloschter St. Gallè hèt nò vor dè Johrdausèndwendi Bsitzungè am Unterlauf vo dè Schlüècht dèzuè chriègt, bsunders am Wyylèmer Bärg im Oschtè vum Vorderhag (südlichi Hälfti vum Hochèschwander Bärg), un hèt sèlli uus baut.

Chlynèri Klöschter, wiè s Kloschter z Detzlè/Rièdè (Hèrrè vu Chränkingè) un z Neuézäll (Hèrrè vo Dǜèfèschtai), wörrèd von wältlicher Sidligsaktividätè nõch sich zogè.

Landnaam durch diè wältlichè Hèrrè ändere

Um d Wèndi vum 10. zum 11. Johrhundert hèt sich au dè niddère, lokale Adel bi dè Bsidlung uff èm Waald obbè engagyrt.

D Hèrrè v. Weer hèn im unterè Weeradal un a dè Oschtflankè vom Dal bis uè uff dè Hornbärg irè Gebièt uusbaut un hèn ab 1092 d Vogteirächte übber St. Bläsy uusgüèbt. Nõch dènnè yrèm Uusschtärbè isch d Hèrrschaft Weer a d Freihèrrè vo Chlingè übbergangè.

Au d Hèrrè vo Tegerfäldè hèn umfangrychi Bsitzigè im Gebièt um Birndorf ummè ghaa, wo wèg dè Hürõt vo dè Ita, dè Èrbdöchter vum Walter vo Tegerfäldè, ebbèfalls a d Chlingèmer Hèrrschaft übbergangè isch. S Wappè vo Birndorf zeigt uff einèrè Hälfti s Wappè vo dè Chlingèmer Hèrrschaft.

D Hèrrè v. Dǜèfèschtai sin nõch dè Johrdausendwèndi am Unterlauf vo dè Alb aasässig worrè un hèn d Freibuèrè in yrèm Gebièt dèzuè brocht, uff dè Hochlaagè links un rächts vum Albdal Schwändi un Rodungè aazlegè. Hützdaag cha mò sèll a dè Ortsnammè-Èndig "-schwand" guèt erkènnè, wo s im Hotzèwald un uff èm Höchèschwand huufig git (z. B. Èngelschwand, Hartschwand, Höchèschwand, Heppèschwand, Amrigschwand usw.).

D Hèrrè von Chrènkingè hèn im 12. Johrhundert d Kultivyrig vo Gebièt am Unterlauf vo dè Schlüècht un dè Steina bedribbè.

Zwǜschè dè Mettma un èm Oberlauf vo dè Steina sin d Grõfè vo Nällèburg mit dè Kultivyrig un Bsidlig vo sèbbè Gebièt an Start gangè.

Habsburger Gebiètsgwǜnn ändere

S uffschtygènde Huus Habsburg bringt nõch dè Johrdausendwèndi d Gebièt im Südschwarzwald unter sin Yfluss. Im spôtèrè Gebièt vo dè Grõfschaft Hauèschtai gwǜnnèd d Habsburger aa Macht durch Aahüüfè un Durchsetzè vo Rächt un Macht:

  • 1173 Reichsvogteirächt übber s Damèschtift Säckingè
  • 1254 Reichsvogteirächt übber s Kloschter St. Bläsy un dè Südschwarzwald (Swarzwalt)
  • 1263 D Èrbschaft vo dè Kyburger mit Gebièt im Südschwarzwald gòt a d Habsburger übber
  • 1265 Zerschlaa vum Dǜèfèschtainer Kloschter Neuèzäll (Unteribach) un Neugründig i dè Obhuèt vo dè Habsburger
  • 1272 Ynaam vo dè Burg Wèèr
  • 1272 Schliifè vo dè Burg Dǜèfèschtai
  • 1273 s Amt Wèèr gòt aa Habsburg übber

Aafang vum 14. Johrhundert bezeichnèt diè habsburgischi Vowaltig èrschtmòls sèlli Gebiète als officium uffem Walde vnd ze Waltzhuot. Landvogt isch zuè sellrè Zit dè Johannes II. vo Waldburg.

Bolitischi Struktur ändere

Diè bolitischi Struktur vo dè Grõfschaft Hauèschtai hèt zuè dè Zit vo dè Habsburger Hèrrscher drei Deil ghaa, èmòl abgsää vo dè Zitè vo dè Vopfändung:

  • dè hoheitlichè Deil isch vum Huus Habsburg wòrgnõ worrè
  • dé feudalhèrrschaftlichè Deil, wo sich uff voschiddèni Feudalhèrrè uffdeilt
  • dè sèlbschtvowalteti Deil, wo vo dè Ywooner vo dè Grõfschaft in èrè früènèrè demokratischè Struktur gschtaltet worrè isch.

Hoheitlichi Hèrrschaft ändere

D Grõfschaft Hauèschtai isch übber diè ganz Zit vo irer Exischtenz Deil vum Huus Habsburg. Nõchdèm d Habsburger irè Machtzèntrum nõch Öschtrych volagèrèt hèt, isch d Grõfschaft a Vorderöschtrych zuègschlagè worrè. Für d Vowaltig vo Vorderöschtrych isch znägscht z Ensisheim, nõch èm Dryßgjöhrigè Chrièg z Fryburg, è Landesregyrig un è Kammèrè ygsetzt worrè.

Unter dè vorderöschtrychischè Landesregyrig hèt dè Waldvogt d Verwaltig vo dè Grõfschaft Hauèschtai uusgüèbt. Zum Waldvogteiamt hèn au d Vogteiè Dodtmoos, Schönau un Dodtnau dèzuè ghört. Vo 1527 bis 1789 isch dè Waldvogt au glychzitig Stadtobberhaupt vo dè vorderöschtrychischè Waldschtadt Waldshuèt gsi.

Stellvodrètter vum Waldvogt sin i dè Einungè nid dè Alb je èn Vogt gsi, i dè Einungè ob der Alb für Birndorf un Dogèrè sowiè Wolpadingè un dè Höchéschwander Bärg je èn Vogt gsi.
D Vögt sin us jewyls zwei Personè, wo vo dè Einungsmeischter vorgschlagè worrè sin, un èm amtyrèndè Waldvogt bschtimmat worrè.

Hoheitlichi Rächt un Pflichtè vo dè Habsburger

hoheitlichi Rächt   hoheitlichi Pflichtè
  • Stüèrhoheit
  • Buèßgälder un Strõfdiènscht
  • Vopfänderächt
  • Aaschpruch uff Milidärdiènscht
 
  • Schutz vo dè Bewooner
  • hochgrichtlichi Rächtschprèchig
  • Garanty vo dè Freiheitsrächt

Feudalhèrrschaft ändere

D Feudalhèrrschaft hèt uff è Aasammlig vo übberlifèrti Rächt gfuèßt, wo sich i dè Grõfschaft Hauèschtai s Kloschter St. Bläsy, s Stift Säckingè un s Gschlècht vo dè Barön Zweyer vo Evèbach deilt hèn.

D Feudalhèrrè hèn unter andrèm Aaschpruch uff Frondiènscht un Abgabè ghaa, wo meischtens in Form vo Naturaliè gleischtet worrè sin. D Feudalhèrrè hèn diè Niddergrichtsbarkeit uusgüèbt. Deilwys sin d Abgabè a Bedürftigi witter gää worrè, wiè s beschte Chleidigsschtugg im Liibfall (dè Dot vum Famillièobberhaupt).

Hauèschtainischi Sèlbschtvowaltig ändere

Zimli einzigartig im absolutistischè Zitaalter sin diè früènè demokratischè Strukturè vo dè Hauèschtainischè Sèlbschtvowaltig, wo au als Einigswesè bezeichnèt wörd. Im Raamè vo dè hoheitlichè Vorgabè isch d Uffdeilig un s Ydriibè vo Stüèrè eigèvoantwortlich durrègfüürt worrè. Im wittèrè sin diè milidärischè Diènscht un Laschtè diè meischt Zit eigèvoantwortlich greglèt worrè. D Einigsmeischter hèn in è baar Ortschaftè diè niddèri Grichtsbarkeit eigèschtändig uusgüèbt un sin bi andrè Gricht als Beisitzer dèby gsi. D Einigè sin mit zwei Einigsmeischter bi dè wöchentlichè Amtsdääg im Waldvogteiamt bräsent gsi un hèn è Vorschlagsrächt bi dè Benènnig vo dè Vögt cha.

D Vowaltig vo dè Grõfschaft Hauèschtai hèt im wesèntlichè folgèndi Orgän umfasst:

  • Redmaa, èn Einigsmeischter, als Sprüchmacher für diè gsamt Grõfschaft Hauèschtai.
  • Diè 8 Einigsmeischter bzw. Achtmannè als Sprüchmacher vu dè jewyligè Einig.
  • D Dorfmeier, wo in größèrè Dörfer s Dorf vodrèttè hèn.

Diè wesèntlichè Kennzeichè vo sebbèrè demokratischè Sèlbschtvowaltig sin gsi:

  • D Bsetzig vo dè Vowaltigsbositionè durch frey, glych un unabhängig gwäälti Mannè. Dõdèby isch d Gleichheit bi dè Waal un bi dè Wäälbarkeit grundsätzlich uff vohürõtèti Mannè, uugachtèt ob Freybuèrè un Leibeigèni, bschränkt gsi. Wyyber un ledigi Mannè sin dièsbezüglich rächtlos gsi.
  • Jöhrlichè Wèchsel vo dè Person, wo è leitendes Amt bekleidèt hèn (Rollyrendes Sischteem).
  • Inträssèuusglych durch abwèchselndè Aaschpruch uff d Bsetzig vo dè Bosition vum Sprüchmacher uss dè Einigè nied un ob dè Alb un èm Gschpônli, èn bygordnètè Einigsmeischter, wo zuèsätzlich d Vowaltig kontrollyrt hèt.

Für sèlli Art von-èrè demokratischè Struktur sin zwei Gründ wòòrschinlich:

  • S Freybuèrèdum i dè Grõfschaft, wo zuè dè Zit vom Schwändè mit bsundèrè Rächt uusgschtattet worrè sin, um d Buèrè für s Bsidlè vo dè kaaltè un wènnig fruchtbarè Höè vum Südschwarzwald z motivyrè.
  • D Sèlbschtvowaltigsschtruktur isch zitvosetzt zuè dè Entwicklig vo dè Eidgnossèschaft i dè benõchbòrtè Schwyz gsi, wo Vorbild für d Grõfschaft gsi isch un vo dè schwyzer Sidler i dè Grõfschaft unterstützt worrè isch.

Sèlbschtvowaltigsorgän ändere

Einigsmeischter ändere

Jeddè vo dè 8 Einigè hèn èn Einigsmeischter ghaa, wo i sinèrè Amtszit èn blauè Tschopè aaghaa hèt. D Einigsmeischter sin jöhrlich am 23. April (St. Georg) nõch èm Gottesdiènscht in èm mündlich aagsaitè Pfarrort i dè jewyligè Einig unter freiem Himmel gwäält worrè. Dè Waldvogt hèt dört nit dèby syy dürfè.
Waalberechtigt sin alli vohǜrõtèti Mannè gsi. Wäälè hèt mò einèwäg alli vohǜrõtètè Mannè chönnè, nu dè amtyrènde Einigsmeischter nümmi. (Rollyrendes Sischteem).

Einigè-Obmaa ändere

Dè Einigè-Obmaa isch dè Vorschtand vo dè Einigsmeischter gsi un als Redmann titulyrt worrè. Er hèt als Zeichè vu sim Amt è Schwert a sim blauè Tschopè drait. Dè Obmaa isch a dè Spitzè vum Kollegium vo dè Einigsmeischter un dè Vowaltig gschtandè un hèt d Region nõch ußè vodrèttè. D Waal vum Redmann isch jewyls Aafang Mai uff Yladung vum Waldvogt z Görwyyl übber d Bünni gangè.
Waalbrechtigt sin alli Einigsmeischter vo dè letschtè Amtszit, diè amtyrèndè Einigsmeischter un dè Waldvogt gsi. Dè Waldvogt hèt è Vorschlagsrächt ghaa un hèt als èrschtè sini Stimme abgää dürfè. Zum Redmann hèt mò im jöhrlichè Wechsel diè amtyrèndè Einigsmeischter us dè Einigè ob dè Alb odder nied dè Alb chönnè.
Diè amtyrèndè Einigsmeischter, zuè dènnè au dè Einigè-Obmaa ghört hèt, hèn nõch dè Waal gegèübber m Waldvogt èn Amtseid ablegè müèsè, das landesfürstliche Interesse zu befördern, von der Einung Schaden und Nachteil zu wenden, in allem ein Aufsehen zu tragen und mit den Steuern und Geldern so umzugehen, wie sie es vor dem allerhöchsten Gott zu verantworten sich getrauen.
Gschpônle Dè Obmaa hèt èn Stellvodrètter chriègt, s Gschpônle, wo ein vo dè vyr Einigsmeischter gsi isch, zuè dènnè dè Obmaa nit ghört hèt. S Amt vum Gschpônle isch zuèschtändig gsi für :

  • dè Intrèssèuusglych unter dè beidè Gruppè vo vyr Einigè
  • d Arbètsentlaschtig vum Obmaa
  • d Kontrollè vum Obmaa, well er ein vo dè zwei Schlüssel vo dè Landesladè ghaa hèt
Ständevodrètter ändere

D Grõfschaft Hauèschtai isch als Vodrètter vum drittè Stand mit Sitz un Stimmè i dè vorderöschtrychischè Kammèrè durch dè Obmaa un 2 Einigsmeischter vodrèttè.

Störungè vo dè Sèlbschtvowaltig ändere

D Sèlbschtvowaltig i dè Grõfschaft Hauèschtai hèt übber d Johrhunderte, wo si eksischtyrt hèt, bezogè uff iri Reglè un Kontinuidät ekstreem zuèvolässig fungtionyrt. Trotzdèm hèt s Zitè mit gravyrèndè Störungè gää:

  • Diè aktivi Mitwǜrkig vun èm Großdeil vo dè Grõfschaftsbewooner am Dütschè Buèrèchrièg anno 1524/25 hèt zuè-nèrè Aberkènnig vo dè Brivilegiè durch d Landeshèrrè un sèllèwäg zuè nèrè fascht zweijöhrigè Unterbrechig vo dè Sèlbschtvowaltig nõch sich zogè. 1527 sin abber diè Brivilegiè us bolitischè Gründ widder zrugg gää worrè.
  • Dè Dryßigjöhrigi Chrièg, wo dè Landschtrich a dè Rand vo sinèrè Exischtènz brocht hèt, isch i dè 30er un 40er Johr vum 17. Johrhundert au durch d Landeshèrrè nit z vowaltè gsi.
  • Im Volauf vo dè Salpeterer-Unruè am Aafang vum 18. Johrhundert, wo im Hotzèwaald un dõdemit au i dè Grõfschaft Hauèschtai uusbrochè isch, sin meermòls durch dè Landeshèrr Waalè annullyrt odder vobotè worrè un d Waalämter vom Landeshèrr bsetzt worrè. Nõchdem d Unruè bis übber d Mitti vum Johrhundert usè witter gangè isch, hèt d voderöschtrychischi Hèrrschaft diè meischtè Selbstverwaltungsprivilegiè entzogè. Bezüglich vo dè Einigsmeischter sin dè Einigè nu no ein Vorschlagsrächt für drei Kandidatè zuègschtandè. D Mitwǜrkig bi dè Rächtschprèchig hèt d Grõfschaft gänzlich ièbüèßt.

Milidärischi Struktur ändere

Dè wichtigschte Bydraag vo dè wǜrtschaftlich schwachè Grõfschaft Hauèschtai mit dè aagschlossènè Vogteiè, dè Waldschtädt un èm Zwing un Bann vum Kloschter St. Bläsy für d Landeshoheit isch d Landt Miliz gsi, diè asè dauftè Landfahnè.

Hauèschtainer Landfaanè ändere

 
Hauèschtainer Schlachtbanner (Schlacht bi Sèmpach)

D Landfaanè sin Mannè gsi, wo dõdefür uusgwäält resp. abgschtellt worrè sin. D Landfaanè sin bi Bedarf für d Voteidigung odder für Kampfysätz i dè Habsburger Chrièg ußerhalb vum Südschwarzwald yberuèfè worrè. Im Einigsvodraag mit dè Vogteiè vo 1433 wörd s Vohältnis vo dè Uffdeilig vum Miliz-Kontingènt wiè folgt feschtglait: … sollent die uff dem walde haben drey teil vndt die von Tottnow und Schönöw den vierden teil ….

Zuè dè Zit vo dè Vopfändig a s Burgund (1471) wörd d Stärki vo dè Miliz mit 600 Maa aagää. Zuè sellrè Zit ghörèd dè Landfaanè au Mannè uss dè vogteye Berow (Vogtei Berau) aa. Im kurz druff (1471) gfüürte Chrièg gegè d Pfandhèrrè Burgund wörd d Stärki vo dè Landfaanè mit 1000 Mannè aagää.

Als regulärè Hauptmaa vo dè Miliz uff èm Schwarzwald im Èrnschtfall wörd gegè Ändi vum 15. Johrhundert dè Waldvogt bschtimmt. 1528 hèt mò statt èm Waldvogt èn Hauptmaa für d Landfaanè durch diè vorderöschtrychischi Regyrig bschtimmt. Wôrènd èm Spanischè Ärbfolgechrièg isch dè Luttinger Pfarrer Johann Caschper Albrècht Kommandant vo dè Landfaanè gsi. Wôrend sellrè Zit (1703) wörd è Stärki vo dè Landfaanè vo 906 Maa brichtèt.

Voteidigungsaalaagè ändere

D Bärg un Schluchtè vum Südschwarzwald hèn sich bsunders für dè Bau vo Voteidigungsaalaagè geignèt. I dè Grõfschaft Hauèschtai sin zwei Voteidigungslinniè uusbaut un unterhaaltè worrè un bi Bedarf bsetzt worrè. Dè Büèz vum Schanzè vo sellnè Aalaagè sin Deil vum Milidärdiènst vo dè Landfaanè gsi.

Schwarzwaldlinniè ändere

D Schwarzwaldlinniè (well s kai belaitè Bezeichnung git, asè benamst) isch vu Rothuus am Hochrhy, weschtlich vo dè Gmaind Murg, übber d Feschtig Rhynsbärg uè übber diè nördlichè Haaldè gangè un isch sellnè Haaldè Richtig Weschtè nõch gangè, witter isch si dènõch hoch übber dè öschtlichè Weerahaaldè witt übber s Gebièt vo dè Grõfschaft usè gu Nordè bis in Hochschwarzwald gangè. D Aalaag isch nõch dè Kartyrig diè bedütendschti Fortifikationslinniè im Schwarzwald hèt sich im 18. Johrhundert am witteschtè uusdeent. D Linniè isch unter Ybezièig vu älterè mittelalterlichè Voteidigungsaalaagè un -stelligè entschtandè un isch witgehènd befeschtigt worrè. D Aalaag, wo im hauèstainischè Gebièt als Wallmuèr odder Landsletzi dauft worrè isch, hèt als Bollwärch gegè Aagriff us èm Weschtè, bsunders bi dè Chrièg gegè Burgund un Frankrych, guèti Diènscht gleischtet.

Landhag ändere

 
Inschpektion vum Hauèschtainer Hagwald 1544 durch d Einigsmeischter

Landhag isch è Voteidigungslinniè gegè Aagriifer gsi, wo us èm Hochrhydal nõch Norden vorstoßè hèn wellè. Sèllè Hag hèt us wènnigè befeschtigtè Stelligè un us vill Waldgürtel bschtandè. Sèllèm Waldgürtel sait mò bis hüt nò dè Hagwald. Dè Landhag resp. dè Hagwald gòt in wescht-öschtlicher Richtig übber dè ganz Südrand vum Höchèschwander Bärg durrè. Sèllè Hagwald wär im Ernschtfall durch s Umhauè vo Bäum zuè nèm undurchdringlichè Holzwall gmacht worrè. I dè Charte von Schwaben – Blatt Wutach us èm Johr 1827 isch dè Landhag zwûschè Alb un Schwarza no i dè vollè Wescht-Oscht-Uusdeenig kartyrt.

Lätzè ändere

D Lätzè sin Voteidigungsschtellungè a strategisch günschtigè Blätz, wiè Ygäng zuè Schluchtè un a dè zwei Voteidigungslinniè nõch gsi.

Burgè ändere

 
Modell Burg Hauèschtai

Im früènè Mittelaalter sin für d Sicherung vum Land Burgè aaglait worrè. Bekannti Burgè im Gebièt vu dè Hèrrschaft Hauèschtai sin:

Grichtswesè ändere

Es spòtmittelalterliche Grichtswesè hèt sich i diè hochi un nidderi Grichtsbarkeit glyderèt. Diè hochi Grichtsbarkeit isch i dè Grõfschaft Hauèschtai fascht vollschtändig bim Landeshèrr glègè. È Uusnaam bildet s Dorf Unteralpfè, wo dè dörtige Feudalhèrr Zweyer mit dè hochè Grichtsbarkeit zitèwys belèènt worrè. Allerdings isch au dõ dè Bluètbann, also bluètigi Strõfè, spezièll d Todesschtrõf, uusgnõ.

Diè sachlichi Zuèschtändigkeit vo dè Hochgrichtsbarkeit hèt d Malefizdelikt (Kapitalvobrechè) un dè Bluètfall (Tötungsdelikt) sowiè bolitischi Strõftatè, wiè empörung, aufständt, Uughorsamkeit (z. B. Voweigerung vo dè Huldigung) usw. Sèlli Strõfsachè sin entwedder dirèkt übber s Waldvogteiamt an è höcheri Inschtanz vo dè vorderöschterrychischè Gricht z Ensisheim, spôter z Fryburg, ggf. Innsbrugg bzw. Wyn odder sin bi dè Landgricht unter m Vorsitz vum Waldvogt un dè Ybezièig vo dè Einigsmeischter vohandlèt worrè. Grichtsort sin Hauèschtai un Gurtwyl gsi, ab 1652 Albrugg un Waldshuèt. S Strõfmaß vum Waldvogt isch bis 100 Taler gangè, wa 1582 umgrèchnet 3400 Schilling entsprõchè hèt. (In spôtèrè Johr isch dè Taler, s silbèrne Gegèschtugg zum Guldè, allerdings durch è dütlichi Inflation entwärtet worrè.)

Dè Waldschtädt Säckingè (1467) un Waldshuèt (1530), wo a d Grõfschaft südlich im Hochrhydal agränzt hèn, isch als Aaerkènnig diè hoch Grichtsbarkeit zdeil worrè. S Kloschter St. Bläsy (1597) hèt diè hochi Grichtsbarkeit übber dè Zwing un Bann, wo im Nordè a d Grõfschaft agränzt hèn, pfandwys erworbè.

Niddergricht ändere

Diè nidderi Grichtsbarkeit (au nidderi Juschtiz gnennt) isch für diè übberwigendi Zaal vo dè Orte au dè hoheitlichè Rächtschprechig unterschtandè, wo i dè hoheitlichè Landgricht uusgübt worrè isch (luèg au obbè). Bi dè Bewooner vo sellnè Ortschaftè hèt s sich im dõmòligè Sprõchgebruuch um immediat kayserliche untertanen ghandlèt.

Diè Waldschtadt Waldshuèt (öschtliche Deil) un Waldschtadt Säckingè (weschtliche Deil) mit irè Niddergrichtsortè sowiè dè Einigsortè mit eigner niddèrè Einigsgrichtsbarkeit sin mittelbar im hoheitlichè Yfluss unterschtandè. Im 17. Johrhundert isch dõdemit schlièßlich für wènniger als d Hälfti vo dè Ortschaftè diè nidderi Juschtiz bi dè Feudalhèrrè glègè. Obwoll s Kloschter St. Bläsy übber diè Johr sin Yfluss langsam abber ständig uuswittè hèt chönnè, hèn sich diè niddergrichtlichè Zuèschtändigkeitè, bsunders wèg dè Abgaab vo Dörfer durch s Stift Säckingé, uff diè hoheitlichi Sitè voschobè.

Einig St. Bläsy Stift Säckingè Kloster Königsfäldè Freihèrr vo Schönau Baron vo Zweyer Stadt Waldshuèt Stadt Laufèburg Einigsmeischter hoheitlich Summè Niddergricht
Görwyyl 1 3 (−1) - - - - 1 (+1) - 13 18
Riggèbach - - (−1) - - (−1) - - - 2 (−1) 16 (+3) 18
Murg - 6 (−2) - - (−1) - - - 3 (+2) 1 (+1) 10
Hochsèl - - (−2) - - - - 2 (+1) - 7 (+1) 9
Wolpadingè 18 - - - - - - - 1 19
Höchèschwand 14 - - - - - - - 3 17
Birndorf 8 (+1) - (−5) - - 1 (+1) - 1 (+1) - 9 (+2) 19
Dogèrè 7 - - (−1) - - 1 - - 13 (+1) 21
Summè 48 (+1) 9 (−11) 0 (−1) 0 (−2) 1 (+1) 1 4 (+3) 5 (+1) 63 (+8) 131
(Ortschaftè gmääß: 'Verzeichnis der Grafschaft Hauensteinischen Einungen, deren dazugehörigen Ortschaften, auch derendrey Vogteyen, Schönau, Todtnau, und Todtmoos.' us èm Johr 1783 uff dè Grundlaag vo dè Originaldokumänt [GLA 113 Nr. 31]. D Aagaabè in Klammèrè () beziffèrè, bedingt zuèvolässig, d Voänderigè bezogè uff d Zit vor 1783.)

Tab. 2: Niddergrichtlichi Zuèschtändigkeit nõch Aazaal vo dè Ortschaftè vum Grichtshèrr je Einig im 18. Johrhundert un Voänderigè gegèübber dè Zit dèvor in Klammèrè.

Jeddè Grichtshèrr hèt sin Grichtswesè nõch eigenèm Ermessè organisyrt. S Kloschter St. Bläsy als gröschtè feudalè Grichtshèrr hèt sy Grichtswesè zweimòl umorganisyrt.

I dè Niddergrichtsvohandlungè vum Kloschter St. Bläsy hèt dè Waldprobscht dè Vorsitz ghaa. D Dinggricht sin zweimòl im Johr z Remetschwyl durrègeführt worrè. S Amt Guètèburg hèt nõch dè Zämmèlegig vo dè Gricht Birndorf, Nöggèschwyl un Wyylè èn Obbervogt diè nidderi Rächtschprèchig chriègt.
Als Berufigsinschtanz für s Dinggricht z Remetschwyl isch s Wuchègricht z Görwyyl zuèschtändig gsi. Berufigsinschtanzè i dè Gschicht vum Kloschter St. Bläsy sin zuèdèm s Kammergricht un s Hofgricht unter m Vorsitz vum Abt vo St. Bläsy vorgsää gsi. Für s Grichtsvofaarè sin è Brozènt vum Strittwärt als Gebüür zuèsätzlich zu andrè Vofaarenskoschtè volangt worrè.

Vom Damèschtift Säckingè wörrèd d Chlymaier mit dè niddèrè Rächtschprechig ärblich vosää. Nõch èm Rüggkauf am Ändi vum 14. Johrhundert wörd s Amt vum Großmaier vum Kloschter wòrgnõ. I dè Grõfschaft hèt s Kloschter Dinghöf z Herrischrièd, Murg un Obberhof ghaa. Mit èm Maiè- un Hèrbschtgeding sin zwei Grichtsdääg im Johr normal gsi. Wôrend s Stròfmaß i dè Niddergricht vum Stift Säckingè uff 3 Schilling begränzt gsi isch, wörd d Obbergränz vo dè Buèßè z St. Bläsy mit 10 Pfund (öppè 200 Schilling) aagää. D Chly- bzw. Großmaier hèn Ykümpft us dè Buèßgälder ghaa.
D Beruèfigsinschtanz vo dè Niddergricht isch s Gricht unter m hochè Bogè i dè Stiftskirchè z Säckingè unter m Vorsitz vo dè Äbtissin.

I dè Ortschaftè, wo d Einigè sèlber für diè niddèri Juschtiz zuèschtändig gsi sin, hèt mò d Gricht vo dè Einigsmeischter unter m Vorsitz vum Redmaa abghaaltè. D Beruèfigsinschtanz isch s Waldvogteiamt z Waldshuèt gsi.

I dè Waldschtadt Waldshuèt un im Dogermer Einigsort Indlekofè hèt dè Rõt vo dè Stadt diè nidderi Grichtsbarkeit uusgüèbt. Well sit 1527 dè högschte Landesbediènschtete i dè Grõfschaft, dè Waldvogt, auch s Amt vum Stadtschultheiß uusgüèbt hèt, hèt sich sèbb Gricht nu è chly wèng vo dè Landgricht unterschiddè. Ab 1530 isch d Zuèschtändigkeit vum Gricht i dè Waldschtadt um d Hochi Juschtiz erwittèrèt worrè.

D Freilüt hèn jöhrlich irè eignes Früèlings- un Hèrbschtgeding ghaa. Dèzuè hèn sich sèlli vo nied der Alb (rächts vo dè Alb im Hotzèwaald) in Dinghöf z Görwyyl un Hochsèl, sèlli ob der Alb (links vo dè Alb im Vorderhag) z Birkingè un z Obberalpfè vosammlèt. S Gricht abghaaltè hèt èn fryer hofrichter.

Wuchègricht ändere

S Wuchègricht odder au Sechzenner-Gricht hèt kei klassischi niddergrichtlichi Fungtion un au kei hochgrichtlichi Zuèschtändigkeit ghaa. Im wesèntlichè isch es è Beruèfungsinschtanz für niddergrichtlichi Strittfäll. S hèt jöhrlich im Mai nõch dè Einigsmeischterwaalè ei Wuchè z Görwyyl unter m Vorsitz vum Waldvogt daget. Als Richter hèn diè acht amtyrendè un diè acht Einigsmeischter vo dè Amtszit dèvor fungyrt. S Gricht isch au Bruèfungsinschtanz für bschtimmti niddergrichtlichi Strittfäll vo dè feudalè Grichtshèrrè.

Wǜrtschaftlichi und soziali Struktur ändere

I dè Grõfschaft Hauèschtai isch d Buèrerei mit Abschtand diè bedütendschte Erwärbsquällè gsi. Well dè übberwigende Deil vo dè Aabauflächi wegè dè Höèlaag, dè Hanglaag odder dè Boddèbschaffèheit nu ygeschränkt bruuchbar gsi, hèt d Wǜrtschaftschraft i sèllèrè Gegènd kein Woolschtand zuèglõ. È klars Zeichè dèfür isch dè Hungerbärg, wo zwüschè Indlekofè un Schmitzingè lyt.

Näbb dè Landwǜrtschaft hèt s in è baar Ortschaftè vo dè Grõfschaft è bitzeli Bärgbau gää, wo sin Schwèrpungt i dè Silber- un Bleigwǜnnung ghaa hèt. Dütlich mee Bedütig hèt dè Bärgbau i dè mitvowaltetè Vogteiè ghaa, bsunders z Todtnau. Us èm Holz vo dè Wälder hèt mò zuèdèm Holzkollè für d Silber-, Blei- un Iisèhüttè vo dè Region, wiè au Pottäschè für diè heimischè Glashüttè gmacht.

Hörigkeit un Leibeigèschaft ändere

I dè Grõfschaft Hauèschtai hèn sich im Wesèntlichè s Kloschter St. Bläsy un s Frauèschtift Säckingè d Feudalhèrrschaft. In einzelnè Ortschaftè un zitèwys isch d Feudalhèrrschaft zuèdèm vum Kloschter Könnigsfäldè (spôter vum schwizerischè Bärn), dè Freihèrrè vo Schönau un èm Baron Zweyer vo Evenbach wòrgnõ. D Feudalhèrrschaft hèt sich im Wesèntlichè uff drei vonènand unabhängigè Rächtsaaschprüch:

  • Grundhörigkeit vo dè Bsitzer vo Güèter vo dè Feudalhèrrè.
  • Leibhörigkeit vo Menschè, wo als leibeigè im Feudalhèrrè Geborèni gältèd.
  • Niddergrichtlichi Zuèschtändigkeit in bschtimmtè Dörfer un Wyler.

Obwoll d Feudalhèrrschaft nit uff diè niddergrichtlichi Zuèschtändigkeit beschränkt gsi isch, lòt sich dõdruus öppè d Aadeil vo dè feudalè Hèrrschaft vo dè einzelnè Feudalhèrrè i dè Grõfschaft abläsè (luèg dèzuè Tabällè 2).

Grundhörigkeit ändere

Bi dè Grundhörigkeit laschtet uff Güèter vum Feudalhèrr Rächtsaaschprüch, wo dè jewylige Bsitzer erfüllè hèt müèsè. Selli Aaschprüch hèn Ziiszalligè, Zeentabgabè un au Frondiènscht umfasst.

È tǜpischi Grundlascht ruèt uff dè zaalrychè Wimännigüeter vo dè Klöschter, dènnè iri Bsitzer zuè Wyyfuurè us dè Wyygüèter i dè Schwyz, im unterè Wyysèdal, dè Region Baddèwyyler un èm Briisgau zuè dè Klöschter vopflichtet gsi sin.

Bsunderi Konschtellation: Dè Rächtsaaschpruch vo dè Grundhörigkeit füürt bi Freibuèrè, wo im Bsitz vo dõdemit belaschtètè Güèter gsi sin, dõdèzu`hèn si au ggf. Rächtsaaschprüch wiè dè Zeentè, Güèterfall odder Frondiènscht erfüllè müèsè.

Leibhörigkeit ändere

Diè Leibhörigè sin diè eigèntlichè Leibeignè vo dè Feudalhèrrè, wo sich bsunders durch èn Aaschpruch vo dè Feudalhèrrè uff èn Deil vum Ärbe manifeschtyrt isch. Dõdèzuè sin d Huldigung, dè Zeentè, Yschränkig vo dè Freizügigkeit un Frondiènscht chò.

S Hǜrõtsrächt vo dè Leibeigènè mit freiè Bürger isch im Gegèsatz zuè andre Gegèndè nur mittelbar durch diè ygschränkti Freizügigkeit bschränkt gsi. È Hǜrõtsbeschränkig für diè Leibeigènè durch d Feudalhèrrè isch übberflüssig gsi, well i dè Grõfschaft Nõchchò von èrè Ehe zwǜschè freiè un unfreiè immer leibeigè worrè sin.

Bsunderi Konschtellation: Leibeigèni von èm Feudalhèrr, wo d Güèter von èm u. U. andrè Feudalhèrr bewǜrtschaftet hèn, wo mit Grundlaschtè vosää gsi sin, hèt mò doppelhörig gsait.

Rächt vo dè Feudalhèrr ändere

D Rächtsaaschprüch, wo vo dè Feudalhèrrè i dè Grõfschaft gältend gmacht worrè sin:

  • Huldigung, Eid vo allnè Mannè, wo übber 14 Johr alt sin, uff dè Abt nõch dem sim Amtsaadritt.
  • Jöhrlichs Fasnetgüggel vum Huusvater in èm Huushalt odder ersatzwys 6 kr.
  • Jöhrlich drei Dääg Frondiènscht (Fron- bzw. Ehrtawè) vum Huusvater odder sim Stellvodrètter.
  • Leibfall, Abgaab vo dè Hinterblibbènè bim Dot vum Huusvater ggf. au bim ledigè Leibeigènè.
  • Güèterfall, Abgaab nõch èm Dot vo sim Bsitzer, ggf. au bim Bsitzerwechsèl, èm Guèt von èm Feudalhèrrè. Dè Güèterfall hèt sich bi Doppelhörigè nõch èm Leibfall erledigt.
  • Hagèschtolz, dè gsamt, spôter 1/3, faarbare Bsitz von èm Ledigè übber 50 Johr vo beidnè Gschlècht.
  • Manumissionstaxe, Abgaab vo dè Gneemigung bim Wègzug von èm Leibeigènè uss dè Grõfschaft.
  • Zeentabgabè, voschiddèni jöhrlichi Abgabè i dè Regel i dè Höchi vo 1/10 gmèssè am Erdrag vo Leibeigènè un ydeilt nõch Broduktgruppè.
  • Hubduèch, jöhrlichi Abgaab a s Stift Säckingè von èm Deil vo dè hèrgschtelltè Düècher, ab 1428 èn feschtè Geldbedrag.

Diè meischtè Rächtsaaschprüch, wo obbè schu erwäänt sin, sin gmääß vo dè Braxis vum Kloschter St. Bläsy widdergää; diè konkreet Uusbrägig vo dè Feudalhèrrschaft hèt sich dütlich je nõch Feudalhèrr gänderèt.

In è baar Fäll sin Vodrääg bzw. Gnossamè vo dè Feudalhèrrè mit Hèrrè vo andrè Gebièt dokumentyrt, wo d Rächtsbezièungè zuè dè Leibeigénè greglèt hèt, wo sich ußerhalb vum Gebièt vo irèm Feudalhèrrè vohǜrõtet odder nidderglõ.

Freibuèrè ändere

 
Buèrè i dè Hauèschtainer Dracht (um 1840)

In è baar Gebièt vo dè Grõfschaft Hauèschtai sin Buèrè aagsidlèt gsi, wo im Gegèsatz zuè dè Leibeigèschaft, wo im Mittelaalter üblich gsi isch, im bsunderè abber nu bedingt voärblichi Freiheits- un Bsitzrächt gha hèn. Sèlli Freibuèrè, wo in historischè Schriftstüggle als frygen luit, vrigen Luite odder fryen lutten benamst worrè sin, hèn übberwigend irèn Urschprung i dè Bsidligsbolitik vo wältlichè Hèrrè. Bsunders in Gebièt, wo d Hèrrè vu Düèfèschtai dè Waald urbar gmacht hèn, sind übberwigènd Freibuèrè dokumentyrt. So ligèd d Ortschaftè, wo s Freibuèrè gää hèt, ghüüft weschtlich un öschtlich vo dè Burg Düèfèschta im mittlerè Albdal. Bsunders d Einigè Görwyyl un Wolpadingè sin vo Freibuèrè brägt gsi. Im Habsburger Urbar, wo è baar Johr dènõch entschtandè isch, nõchdèm d Habsburger d Hèrrschaft übber s Chèrngebièt vo dè Grõfschaft chriègt hèn, sin au Freibuèrè dokumentyrt. Reini Kloschtergebièt wyysèd keini Woonortschaftè vo Freibuèrè uff.

Diè bsundèrè Rächt vo dè Freibuèrè sin übberwigend a d Buèrè vogää gsi, wo diè unwǜrtlichè Gebièt vo dè Grõfschaft urbar gmacht hèn. D Gebièt mit dè Freibuèrè hèn sich übberwigènd i dè Höchi obbè befundè (durchschnittlichi Ortshöchi um 800 m ü. NN), wo dè Ackerbau stark ygschränkt gsi isch, wèg dè höcherè Nidderschlääg un dè harte Winter.

Voglychè mit irè Mitbürger, dè Leibeigènè, hèn d Freibuèrè übber bsunderi Rächt vofüègt:

  • Voärbbari Freigüèter in Form vo dè Ärbleihi, übber diè nõch freiem Ermèssè vofüègt wörrè hèt chönnè.
  • Unygschränkts Eigèdum a Mobiliè.
  • Freyi Waal vum Woonort.
  • S sin eigèni Gricht für d Freibuèrè vofüègbar gsi.
  • sie hèn Waffè drägè dürfè.
  • Freiheitsrächt ooni Fronpflichtè au bi Vogaab vo dè Vogteirächt an è Kloschter.

I dè früènè Johr vo dè Grōfschaft Hauèschtai hèt è dütlich übberwigèndi Aazaal vo dè Bewooner zuè dè Freibuèrè ghört. S Rächt zuè dè Freibuèré z ghörè isch abber durch è mittelaalterlichi Regelung nu bedingt voärbbar. Bi nèrè Hǜrõt zwǜschè Freibuèrè un Leibeigènè sin Nõchchò wèg sèllèrè Regelig zuè dè ärgèrè Hand übbergangè, also leibeigè worrè. D Zaal vo dè Freibuèrè, wo am Aafang vum 16. Johrhundert no fascht 2/3 vo dè Grõfschaftsbewooner uusgmacht hèn, isch bis zum 18. Johrhundert uff wènniger als d Hälfti abbè gangè.

Dè Loskauf ändere

Dè Stritt um d Leibeigèschaft, wo übber Johrhunderte aaghaltè hèt, hèt ändlich mit èm Freikauf bzw. Loskauf vo dè Hauèschtainer uffghört. Am 15. Januar 1738 isch im Gurtwyyler Schloss dè Loskaufvodraag vo dè Hauèschtainer vo dè Leibeigèschaft unterzeichnet worrè. 11500 bedroffèni Lüt hèn sich dõdeby für è Summè vo 58.000 fl ändgültig us dè Leibeigèschaft freikauft. D Einig Birndorf mit èm Ort Indlekofè hèt sich gweigerèt, sich freizkaufè, sèllèwäg hèt d Einigsorganisation sèlli Koschtè übbernõ un hèt denn dõdefür d Gfäll yzogè un au d Huldigung bis zuè dè Uffhebbung vo dè Leibeigèschaft unter m Joseph II. durch s Untertanèpatent vo 1781 volangt. D Uffhebungsgälder hèt s Kloschter St. Bläsiy dèzuè bruucht, um d Hèrrschaftè Staufè un Kirchhofè z kaufè.

Ändi vo dè Grõfschaft Hauèschtai ändere

Im Johr 1806 isch s Gebièt vo dè Grõfschaft Hauèschtai Deil vum neu bildètè Großherzogdum Baddè im Zug vo dè Säkularisation worrè un hèt dört uffghört z eksischtyrè.

Zitdaflè ändere

Zit Ereignis
781 Vodalrich wörd èrschtmòls als Graf im Albgau gnennt.
  Èn Bezug zum Fluss Alb bzw. zuè dè Grõfschaft Hauèschtai isch nit beurkundet.
Ändi 9. Johrhundert/
Aafang 10. Johrhundert
S Kloschter Rhynau bedriibt d Gründig vo dè Cella alba,
  dè Vorläufer vum Kloschter St. Bläsy im Schwarzwald.
925 Cella alba wörd kabutt gmacht.
10. Johrhundert S St. Galler Kloschter chriègt Bsitzdümer a dè Schlüècht un baut dè Durm vo dè Guètèburg.
1020 Bischof Werner us Stròßburg baut uff èm Wüülsbärg spôter Havichtsberch bi Brugg, Schwyz, è Burg.
1092 Adalgoz von Wehr chriègt vum Bischof vo Basel d Vogteirächt übber s Kloschter St. Bläsy.
1111 D Hèrrè vo dè Burg uff èm Havichtsberch nenned sich ab dört vo Habsburg.
1123 D Zääringer chriègèd s Vogteirächt übber s Kloschter St. Bläsy.
1128 S Kloschter St. Gallè git sin Bsitz a dè Schlüècht als Lehè an è unbekannti Adelsfamilliè.
1130 D Waldschtadt Rhyfäldè wörd durch d Zääringer gründèt.
1152 Konrad vu Chränkingè chriègt d Vogteirächt übber s Kloschter Tezilnheim (ehemòliges Auguschtinerkloschter z Detzlè).
1173 Grõf Albrècht III. vo Habsburg chriègt vom Barbarossa d Rychsvogteirächt übber s Stift Säckingè.
1187 Dè Bsitz vum Kloschter St. Gallè a dè Schlüècht gòt a diè Hèrrè vo Guètèburg.
1218 D Grõfè vo Kyburg un vo Urach drättèd s Èrbe vum letschtè Zääringer aa.
1232 - D Hèrrè vo Kyburg un vo Urach drättèd s Erbe vum letschtè Zääringer aa.
- Dot vum Habsburger Albrècht „dè Aalt“.
- D Habsburger bildèd mit Rudolf IV. un Habsburg-Laufèburg zwei Linniè.
1240 S Stift Säckingè vogit d Ämter vum Großmeier un Chlymeier als ärblichi Lehè.
1242 D Hèrrè vo Düèfèschtai Gründer vo dè Mönchszèllè in Neuèzèll, im hütigè Unteribach ca. 5 km südweschtlich vo St. Bläsy.
1254 Grõf Rudolf IV. vo Habsburg chriègt vom Konrad IV. d Rychsvogteirächt übber s Kloschter St. Bläsy un dè Südschwarzwald („Swarzwalt“).
1256 S Gschlecht vo dè Hèrrè vo Weer stirbt uus.
1260 Hèrrè vo Chränkingè bezièt s Schloss Guètèburg.
1263 D Habsburger drättèd s Ärbe vo dè Hèrrè vo Kyburg aa.
1265 Rudolf IV. vo Habsburg riißt Neuèzell ab, um s als eigèni Gründig neu uffzbauè.
1272 Grõf Rudolf IV. vo Habsburg
   nǜmmt d Burg Weer yy un
   schliift d Burg Dǜèfèschtai.
1273 - S Amt Weer kait a s Haus Habsburg.
- Grõf Rudolf IV. vo Habsburg wörd bis 1291 Könnig Rudolf I.
1278 Dt. Könnig Rudolf I. bsygt dè Ottokar vo Böömè uff èm Marchfäld.
D Habsburger bruuchèd ab dört dè Titel Herzog vo Öschtrych.
1284 Einigsort Dogèrè gòt a d Johanniterkommändè im schwyzerischè Chlingnau.
1291 D Gebièt Uri, Schwyz un Unterwaldè begründèd mit èm Schwur uff èn Ewigè Bund iri Unabhängigkeit.
1296 Eberhard vo Lupfè -Stüèlingè- wörd als letschtè Grõf im Albgau benamst.
1303 S Habsburger Urbar dokumentyrt d Vowaltigsglyderig un benamst d Sidlungè im Hoheitsgebièt vo dè Habsburger.
1315 - S Kloschter St. Bläsy chriègt d Hoheit übber s Kloschter Neuèzèll.

- D Eidgnossè bsigèd am 15. Oktobèr am Morgartè èn èrschtè Syg übber d Habsburger.

1326 S Stift Säckingè erneuerèt d Voybarig übber Genossamè (Hürõt unter Leibeigènè) mit èm Kloschter Einsidlè.
1326–1333 Entschtehig vo dè Einigè zwǜschè Weera un Schlüècht.
1335 D Johanniterkommändè z Chlingnau vokauft iri Rächt am Einigsort Dogèrè a s Kloschter Könnigsfäldè.
1343 Die Bezièigè zwǜschè m Stift Säckingè un dè Stadt Säckingè wörrèd vodraglich greglèt.
1371 D Einigè wörrèd vo Habsburg un èm Kloschter St. Bläsy anerkannt.
1373 S Stift Säckingè kauft s Amt vum Chlymeier vom Hartmaa vo Wyyladingè widder zrugg.
9. Juli 1386 D Eidgenossè bsigèd bi Sempach d Strittchräft vom Herzog Leopold III., zuè dèm au Adligi un Buèrè us èm Südschwarzwald ghörèd.
D Hauèschtainer Faanè wörd vo dè Lozärner erbütet.
1393 Im Großmeier vum Stift Säckingè, Walter vo Schönau, wörd sy Amt grichtlich entzogè.
1408 D Stammlinniè Habsburg-Laufèburg stirbt uus. Nõchdèm dè letschtè Grõf, Johann vo Habsburg, wo kaini männlichi Nõchchõ ghaa hèt, gschtorbè isch, hèt s Gebièt uf èm Waald kai eigèntlichi Grõfschaft mee dargschtellt, villmee èrscht widder anno 1562 als Grõfschaft Hauèschtai, woll im Gedènkè a dè letscht Grõf, bzw. a sini Aanè, als Grõfschaft gnennt worrè isch.
1415 D Bàsler belagerèd Säckingè un sin abzogè, wo d Hauèschtainer Buèrè aagruggt sin.
1418 S Weisdum vo Hochsèl reglèt s Vohältnis zwǜschè Freibuèrè, im Kloschter St. Bläsy un èm Waldvogt.
1428 S Stift Säckingè wandlèt diè jöhrlichi Hubtuch-Abgaab in èn feschtè Ziis vo 1 kr um.
1430 D Hèrrè vo Schönau ärbèd vo dè Hèrrè vo Stai (Schwörschtadt) s Amt vum Großmeier vum Stift Säckingè.
19. September 1433 D Hauèschtainer beschwörèd d Einigsvofassig.
1436 Johann vo Chränkingè-Weissèburg wörd wegè gwalttätigè Übbergriff uff s Gebièt vum Kloschter St. Bläsy mit èm Kirchèbann belait.
1437 u. 1438 Missèrntè im Gebièt Vorderöschtrych.
1438 D Wyssèburg vo dè Hèrrè vo Chränkingè-Wyssèburg im Steinadal wörd im Uffdraag vum Kloschter St. Bläsy belagerèd un gschliffè.
   Dè Bsitz kait dè Grõfè vo Sulz un èm Kloschter St. Bläsy zuè.
1439 D Pescht grassyrt am Hochrhy un im Südschwarzwald.
Wallfaart vo 1000 Bàsler mit 20 Prièschter uff Todtmoos.
1440 S Kloschter St. Bläsy übbernimmt dè letschte Bsitz vo dè Hèrrè vo Chränkingè.
1443 Bàsler, Bärner un Solethurner belagerèd im Summer d Waldschtadt Laufèburg.
1444 Vagabundyrèndi Huufè vo dè Armagnakè driibèd im Südschwarzwald un am Hochrhy irè Schandwärch.
Bi Schönau im Wyysèdal wörd è Gruppè Armagnacen vo Buèrè abbè gschlagè.
1445 Basler, Berner un Solethurner erobèrèd d Waald- un Rychsschtadt Rhyfäldè, belagèrèd d Waaldschtadt Säckingè un machèd d Vorschtadt platt.
1446 Ca. 1600 Bàsler machèd èn Bütezug is untere Weeradal, erbütèd ca. 400 Stugg Vycher, un stürmèd d Letzè am Ygang zuè dè Schlucht.
1453 D Habsburger bruuchèd ab dört dè Titel Ärzherzog vo Öschtrych.
1467 - Bschtätigung vo dè Rächt vo dè Einigè im Dingrodel, abgfasst unter Mithǜlf vom Matthäus Hummel (Gründigsrektor vo dè Universidät Fryburg).

- S Kloschter St. Bläsy dokumentyrt in èm Dingrodel d Pflichtè vo irè Leibeigènè.
- D Stadt Säckingè chriègt s Rächt uff freyi Waal vum Schultheiß un dè hochè Juschtiz.

1468 Eidgnössischi Truppè blagèrèd Waldshuèt un machèd Vorschtöß i s Hauèschtainer Gebièt.
Waldkirch un Dogèrè wörrèd abbè brènnt.
   Zaalrychi Dörfer zwǜschè Alb un Schlüècht wörrèd übberfallè.
1469 - Diè 4 Waldschtädt, d Grõfschaft Hauèschtai un d Hèrrschaft Rhyfäldè wörrèd a Burgund vopfändet.

- Dè Berauer Bärg wörd vo dè Grõfschaft Hauèschtai bis 1477 mit vowaltet.

1474 - Karl dè Kühne v. Burgund weigert sich, d Gebièt zrugg z gää, wo an èn vopfändet worrè sin.
- Dè Statthalter vo Burgund, dè v. Hagèbach wörd gfangè gnõ un hygrichtet.
1480 - S Kloschter St. Bläsy kauft d Hèrrschaft Guètèburg mit dè Ortschaftè Wyylè, Üülingè un Chränkingè.

- S Stift Säckingè erhöht dè jöhrliche Hubtuchziis uff 6 kr.

1495 S Kloschter St. Bläsy voybart mit dè Stadt Waldshuèt d Rächtsbezièig mit dè dört läbbendè Leibeigènè vum Kloschter.
1503 Nõch èm Schliifè vo dè Burg Hauèschtai durch èn Brand volait dè Waldvogt sin Amtssitz i d Waaldschtadt Waldshuèt.
1507 Maximilian I. erlòt è Grichts- un Vofaarensorning für d Waldvögt im Schwarzwald.
1508 Mit dem Dot vom Martin vo Chränkingè, Abt vum Kloschter Rychènau, stirbt s Gschlecht uus.
1510 Kaiser Maximilian I. erlòt è new Ainingsordnung.
1522 È Landorning vum Schwarzwald reglèt Rächt un Pflichtè vo dè Hauèschtainer.
1525 D Rächt vo dè Hauèschtainer wörrèd nõch dè Buèrèuffschtänd wèg gnõ.
1527 - D Rächt vo dè Hauèschtainer wörrèd nõch dè Huldigung a dè Erzherzog Ferdinand am 22. Mai widder a si zrugg gää.

-S Amt vum Schultheiß vo dè Waaldschtadt Waldshuèt un sèll vum Waaldvogt, wo i dè Stadt residyrt, wörrèd zuèkümpftig in Personalunion wòrgnõ.

1528 Mit dè Säkularisation im Zuug vo dè Reformation i dè Schwyz gòt s Kloschter Könnigsfäldè un dõdemit dè Einigsort Dogèrè a Bärn.
1530 D Stadt Waldshuèt chriègt vom Karl V. diè hochi Grichtsbarkeit, wo dè Bluètbann mit ièschlièssè duèt.
1535 S Stift Säckingè vozichtet uff sin Aaschpruch uff èn Hubtuchziis.
1539 D Grõfschaft wörd vorübbergehènd a dè Waldvogt Hans Melchior Heggenzer vo Wasserschtelz vopfändet.
1563 S Stift Säckingè reglèt in èm Dingrodel d Pflichtè vo sinè Untertanè neu.
1597 S Kloschter St. Bläsy hèt
  diè Hochgrichtsbarkeit übber dè Zwing un Bann pfandwys kauft un
  volait dè Grichtsort für diè Leibeigènè im Zwing un Bann vo Urbärg un Höchèschwand nõch St. Bläsy.
1641 Baron Zweyer von Evenbach chriègt vum Hochschtift Konschdanz d Feudalhèrrschaft übber Unteralpfè.
1649 S Stift Säckingè wandlèt d Wimännifron in èn feschtè jöhrlichè Geldziis um.
1655 - D Grõfschaft Hauèschtai schenkt am 21. 9. im Huus Habsburg 15.000 Guldè, um è drohèndi Vopfändig a s Kloschter St. Bläsy abzwèndè.

- Diè Feudalhèrrè Zweyer vo Unteralpfè wörrèd mit dè hochè Grichtsbarkeit, uusgnõ vom Bluètbann, vosää.

1666 - Baron Zweyer vo Evèbach chriègèd d Feudalhèrrschaft übber diè Leibeigènè vum Kloschter St. Bläsy, wo z Unteralpfè woonè duèn.

- S Vohältnis vum Feudalhèrrè Zweyer mit dè Einigè wörd in èm Vodraag greglèt.

1684 Bärn vokauft sini Rächt am Einigsort Dogèrè a s Kloschter St. Bläsy.
1701 Diè Nidderi Grichtsbarkeit vu dè Freihèrrè vo Schönau z Hänner un Willaringè wörd a diè Einugè voüßèrèt.
1719 S Kloschter St. Bläsy reduzyrt sin Aaschpruch uff Hageschtolz uff 1/3 dè Mobiliè von èm ledigè Voschtorbènè.
1730 Für s Niddergricht, dèm sini Bruèfungsinschtanz vum Wuchègricht z Görwyyl gsi isch, wörd durch kaiserlichè Entschluss d Berufigsinschtanz vum Waldvogteiamt bzw. diè Vorderöschtrychischi Regyrig.
1783 S Stift Säckingè git diè niddergrichtlichi Hèrrschaft übber dè Grichtsbezirk Hèrrischrièd un d Ortschaftè Obberwyyl, Thimos un Zechèwyyl a s Waldvogteiamt ab.
1787 D Stadt Laufèburg chriègt d Obbervogteirächt un d Grichtshoheit übber d Stadt.
1806 Ändi vo dè Grõfschaft Hauèschtai, well wègè dè Säkularisation d Grõfschaft i s Großherzogdum Baddè ygliderèt worrè isch.

Literadur ändere

Uffsätz un Schriftè ändere

  • Die Grafschaft Hauenstein in Vorderösterreich: aus der Geschichte der 8 Einungen. Hrsg.: Arbètschrais 1000 Jahre Österreich, 625 Jahre Hauensteinische Einungen, 1996 Waldshuèt.
  • Die Grafschaft Hauenstein in Vorderösterreich: aus der Geschichte der 8 Einungen. Hrsg.: Historischi Einungsmeister-Versammlung, 2. Ufflaag 2014; Drugg: Trefer, Dogèrè
  • Patrick Bircher: Die Herrschaft Hauenstein, in: Fricktalisch-Badische Vereinigung für Heimatkunde (Hrsg.): Nachbarn am Hochrhein. Eine Landeskunde der Region zwischen Jura und Schwarzwald. Bd. 1, Möhlin/CH 2002, S. 293–307.
  • Generallandesarchiv Karlsruhe (GLA): Nieder- und Hochgerichtsbarkeit in der Grafschaft Hauenstein, Schönau und Todtnau 1783, Sign.: 113: Nr.: 31
  • Generallandesarchiv Karlsruhe (GLA): Bann- und Jurisdiktionsstreitigkeiten zwischen der Grafschaft Hauenstein, der Stadt Laufenburg und dem Stift Säckingen 1780–1782, Sign.: 113: Nr.: 30
  • Günther Haselier: Die Streitigkeiten der Hauensteiner mit ihren Obrigkeiten. Ein Beitrag zur Geschichte Vorderösterreichs und des südwestdeutschen Bauernstandes im 18. Jahrhundert, Diss. phil. Fryburg 1940.
  • Joseph Merk: Geschichte des Ursprungs, der Entwickelung und Einrichtung der hauensteinischen Einung im Mittelalter, im: Karl Heinrich Ludwig Poelitz: Jahrbuecher der Geschichte und Staatskunst, Band 2, Leipzsch, 1833
  • Fritz Schächtelin: Grundfragen der historischen Selbstverwaltung. Die Einungen der Grafschaft Hauenstein (Hotzenwald). Deil 1, im: Das Markgräflerland 1986, Heftle 1, S. 3–10.
  • Fritz Schächtelin: Grundfragen der historischen Selbstverwaltung. Die Einungen der Grafschaft Hauenstein (Hotzenwald). Deil 2, im: Das Markgräflerland 1987, Heftle 1, S. 72–77.
  • Konrad Sutter: Der verbitterte Kampf des Hauensteiner Volkes gegen seine Obrigkeit, im: Das Markgräflerland 1996, 2, S. 133–155.
  • Karl Friedrich Wernet: Die Grafschaft Hauenstein, im: Friedrich Metz (Hrsg.): Vorderösterreich. Eine geschichtliche Landeskunde, 4., erwitterti Ufflaag, Fryburg/Brsg 2000, S. 259–281.
  • Markus Schäfer: Die Frühgeschichte der Burg Hauenstein, Voleger Geschichtsverein Hochrhein, Johrbuèch 2011

Geology un Bärgbau ändere

  • Rudolf Metz: Geologische Landeskunde des Hotzenwalds, Moritz Schauèburg Volaag, Lahr, 1980.
  • René Hantke: Eiszeitalter. Die jüngste Erdgeschichte der Alpen und ihrer Nachbargebiete. 1992, ISBN 3-609-65300-0 (3 Bänd)
  • Helge Steen: Bergbau auf Lagerstätten des Südlichen Schwarzwaldes, 2013, BoD. ISBN

Land un Lüt ändere

  • Emil Müller-Ettikon: Die Salpeterer. Geschichte eines Freiheitskampfes auf dem südlichen Schwarzwald. Schillinger, Fryburg im Briisgau 1979, ISBN 3-921340-42-X.
  • Joachim Rumpf: Die Salpetererunruhen im Hotzenwald. 3. neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Schillinger, Fryburg im Briisgau 2010
  • Hans Matt-Willmatt: Witz und Schnitz vom Hotzenwald, Moritz Schauèburg 1975. ISBN 3-7946-0120-3.
  • Hans Matt Willmatt: Sagen vom Hochrhein und Hotzenwald, Moritz Schauèburg 1986, ISBN 3-7946-0243-9.
  • Hans Matt Willmatt: Schöne Heimat am Hochrhein – Bilder von den Menschen und ihrer Arbeit im Landkreis Waldshut, Südkuryr, 1967.
  • Helmut Bender: Vom Hochrhein, Hotzenwald und südlichen Schwarzwald. Karl Schillinger, Fryburg 1980. ISBN 3 921340 53 5.
  • Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt. (2 Bänd). Volaag Südkuryr, Konschdanz 1987.
  • Helmut Bender, Karl-Bernhard Knappe, Klauspeter Wilke: Burgen im südlichen Baden. 1979, ISBN 3-921340-41-1.
  • Joseph Bader: Badenia oder das badische Land und Volk, 3 Bänd, Magschtadt, (Reprint)
  • Johannes Künzig: Saderlach. Ein Alemannendorf im rumänischen Banat und seine Urheimat. Karlsruè, Müller 1937; XVI, 354 S. + 31 Bilddaflè, Chartè; ²1943, Bèrlin (Volksforschig, Bylaag zuè dè Zitschrift für Volkskunde, 6).

Antiquarisch ändere

  • Joseph Viktor vo Schèffel: Aus dem Hauensteiner Schwarzwald (1853). Im Scheffel: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Adolf Bonz & Comp. 1907. Dõ Bd. 3, S. 111–150. (Volkskundlichi Studiè nõch èm Vorbild vom Wilhelm Heinrich Ryyl.)
  • Joseph Lukas Meyer: Geschichte der Salpeterer auf dem Süd-ostlichen Schwarzwalde, 1857
  • Carl Guschtav Fecht: Der südwestliche Schwarzwald und das anstoßende Rheingebiet. Lèrrach un Waldshuèt. 1858/1861
  • Heinrich Hansjakob: Die Salpeterer, eine politisch-religiöse Sekte auf dem südöstlichen Schwarzwald, Waldshuèt 1867
  • Eberhard Gothein: Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und der angrenzenden Landschaften. Erster Band: Städte- und Gewerbegeschichte, Volaag Karl J. Trübner, Stròssburg 1892 (Digitalisat)
  • Leopold Döbele: Die Hausindustrie des Hotzenwaldes. Im: Heimarbeit und Verlag in der Neuzeit Band 15 G. Fischer, 1929
  • Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Fryburg im Briisgau, 1892, Band III – Kreis Waldshuèt; S. 133–142 online
  • Leopold Döbele: Das Hotzenhaus. Im: Vom Bodensee zum Main Uusgaab 35 C. F. Müller, 1930
  • Heinrich Schwarz: Der Hotzenwald und seine Freibauern. Südweschtdt. Drugg- u. Volaagsges., 1939
  • Jakob Ebner: Geschichte der Salpeterer des 19. Jahrhunderts, Band III., 1952
  • Jakob Ebner: Geschichte der Salpeterer des 18. Jahrhunderts, Band I., 1953
  • Jakob Ebner: Geschichte der Salpeterer des 18. Jahrhunderts, Band II., 1954
  • Jakob Ebner: Geschichte der Ortschaften der Pfarrei Birndorf bei Waldshut am Hochrhein
  • Schwarzwaldverein (Hrsg.), Leopold Döbele: Der Hotzenwald: Natur und Kultur einer Landschaft Band 2 Rombach, 1968
  • Bruno Feige: Erinnerungen: vom Waldstadtbub zum Hotzenwald-Doktor Schillinger, 2008. ISBN 3-89155-340-4
  • Karl-Heinz Pohle: Der Hotzenwald. Band 2 vo dè Wanderbüècher vum Schwarzwaldvorein (Hrsg.) Rombach, 1977 ISBN 3-7930-0231-4

Aalti Chartè ändere

  • Charte vom Schwôbischè, Prof. J.G.F. von Bohnenberger, I.A. vom Amman und E.H. Michaelis, Blätter Wiese, Wutach un Basel, 1798–1828, Maßschtaab ca. 1:86.400.
  • Circulus Sueviae, J. M. Hase und Tobias Mayer, 1743–1748, Maßschtaab ca. 1:500.000.
  • Theatrum Belli Rhenani, von Cyriak Blödner, 1702–1713, Maßschtaab ca. 1:130.000.
  • Topographischer Karte über das GROSSHERZOGTHUM BADEN nach der allgemeinen Landesvermessung der Großherzoglichen militärisch topographischen Bureaus, Sect. XI.2., Sect. XI.3., Sect. XII.2. un Sect. XII.3., 1846 u. 1847, 1:50.000.

Johrbüècher/Reiè ändere

Weblinggs ändere

Einzelnõchwys ändere

  1. Julius Cramer: Die Geschichte der Alamannen als Gaugeschichte, 1899, Breslau, Volaag vom M. & H. Marcus, S. 454


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