Lischte vo de Lieder i dr Samlig „Im Röseligarte“
Lischte vo de Lieder, wo dr Otto vo Greyerz i dr Liedsamlig „Im Röseligarte“ useggää het.
d Samlig
ändereDie Liedrsamlig het sächs Bändli, wo vo 1908 bis 1926 bim Francke-Verlag z Bärn erschine sind:
- Band 1: 1908
- Band 2: 1909
- Band 3: 1910
- Band 4: 1911
- Band 5: 1912
- Band 6: 1926.
Ane 1976 het dr Francke die sächs Büechli as Faksimile nöi useggää. Und ane 2008 isch e nöji Gsamtusgoob im Zytglogge-Verlag usechoo.
Im Ganze sind i dere Samlig 166 Lieder, wo dr vo Greyerz i dr Dütschschwiiz gfunde und deils us alte Liederbüechli usezoge het. Do dervo sind öpe 80 i verschidene Tieläkt vom Schwiizerdüütsche gschribe; 72 Lieder sind hochdüütsch i verschidene Variante; es baar sind wäge der länge Singtradizioon au gmischt mit hochdüütsche und schwiizerdüütsche Usdrück und Värs; gwüssi Lieder sind zimli alt und überlifere drum altertümlechi düütschi und alemannischi Sproochforme.
Es chöme drin hochdüütschi Lieder vor, wo im ganze düütsche Sproochruum zu de Reprtoire vo de Chöör ghöre, und drnäbe Volchslieder, wo i dr Schwiiz oder deils i gnau bekante Regioone vonere entstande sind. Es het söddegi, wo hüt no gsunge wärdet, und anderi, wo me oder weniger vergässe ggange sind.
d Lieder
ändereTitel | Sprooch | Wo’s här chunt (Wo s dr vo Greyerz gfunde het) |
Komentaar vom Otto vo Greyerz |
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Band 1 | |||
„Bärn, du edle Schwizerstärn“ | Mundart: Bärndüütsch | Grindelwald, Kanton Bärn | s alte Grindelwaldnerlied |
„Das Fraubrunnenlied“ | hochdüütsch | Bärnbiet | abtrukt bim Franz Josef Schild: Der Grossätti us em Leberberg[1] |
„Frisch auf, Soldaten all“ | hochdüütsch | Apezäl | es alts Prozässionslied |
„Bin alben e wärti Tächter gsi“ | Mundart | Ämmedaal | dr „alt Ämmedaaler Hochsigsdanz“ |
„Kaiser der Napoleon“ | hochdüütsch | us Düütschland | |
„Zu Strassburg auf der Schanz“ | hochdüütsch | ||
„Ich kann und mag nicht fröhlich sein“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | |
„Mis Büeli geid über Sapünerstäg i, i wünsch-mä Wasser in d’Schuäh“ | Mundart | Tschilfigg im Bündnerland | s Lied vo Langwiis (Arosa) |
„Ich hab meis Müetli fast alles verloren“ | alts Düütsch | Bärn | 17. Joorhundert |
„’s isch äben e Mönsch uf Ärde, Simelibärg! “ | Mundart | Guggischbärg im Kanton Bärn | s alte Guggischbärglied |
„Ach Mueter, liebi Mueter, gib du mir einen Rat“ | hochdüütsch | ||
„Ich bin ein jung Soldat“ | hochdüütsch | us dr Schwiiz | |
„Im Himmel, im Himmel sind der Freuden so viel“ | hochdüütsch | im düütsche Sproochgebiet | |
„Es ist für uns eine Zeit ankommen“ | hochdüütsch, mit Wörter us dr Mundart | Aargau | 19. Joorhundert |
„Jetzt reisen wir zum Tor hinaus, mein Schatz, wohl in die Fremde“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | |
„Es wend zweu Liebi zsämme, wenn's vor em Wasser gsi möcht“ | Mundart | gäget vom Hallwilersee im Aargau | 19. Joorhundert |
„Und ich stund auf hohen Bergen“ | hochdüütsch | Bärnbiet, Aargau | abtrukt bim Johann Gottfried Herder: Volkslieder, 1778 |
„Es het e Buur es Töchterli, mit Name heisst es Bäbeli“ | Soledurner Mundart | Gränche | s alte Gränchner Lied, „Dursli und Babeli“; 17. Joorhundert[2] |
„Im Ärgäu sind zweu Liebi“ | Mundart | Aargau | [3] |
„Un uf der Wält si kener Lüt wie üser Chüejerchnabe“ | Mundart | Bärnbiet | s alte Ämmedaaler Chüejerlied |
„Es wollt ein Mäderli wandlen“ | Hochdüütsch und Mundart gmischt | Kanton Bärn | 17. Joorhundert; d Melodii isch neu gmacht vom Gottfried Bohnenblust |
„Mer sönd halt Appezöller“ | Mundart | Apezäl Inneroode | |
„Dei oben uff em Bergli“ | Mundart | „s' Heidelidomm“ | |
„Anneli, wo bisch gester gsi?“ | Mundart | Kanton Züri | Melodii vom Gottfried Bohnenblust |
„Es Burebüebli mah-n-i nid“ | Mundart | Bärnbiet, Kanton Luzärn | es Spottlied |
Band 2 | |||
„Der Meien isch kommen“ | Mundart | Züri | s alte Sächsilüütelied |
„Was kann schöner sein“ | hochdüütsch | Ämmedaal | |
„Uff em Bergli bin i gsesse“ | Mundart | vom Alois Glutz | |
„Morge früeh, eh d’ Sunne lacht“ | Mundart | vom Alois Glutz | |
„Der Rigiberg isch üisiri Wond“ | Mundart vo Underwalde | Zäntralschwiiz | |
„Min Vatter ist en Appezeller“ | Mundart | Apezäl, Hääde | |
„Ich weiss nicht bin ich reich oder arm“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | es Soldatelied us Düütschland |
„Singet Gott zu Lob und Ehren“ | hochdüütsch | Bärn | es goot ume bärnisch General Rupert Scipius vo Lentulus |
„Josephus, der römische Kaiser“ | hochdüütsch | Bärn, Züri | wo dr Kaiser Joseph II. ane 1790 gstorben isch |
„General Dufour, der edle Ritter“ | hochdüütsch | es Lied vom Zürcher Dichter Salomon Tobler zum Sonderbundschrieg vo ane 1847 | |
„Es ritt ein Ritter wohl über das Ried“ | hochdüütsch | Bärnbiet, Aargau | en alti düütschi Balaade |
„Es waren einmal zwei Bauernsöhn“ | hochdüütsch | Bärnbiet | |
„Es wollt guet Jegerli jagen“ | Hochdüütsch mit Mundart gmischt | Kanton Bärn | es alts düütsches Lied |
„Es chunnt es Meiteli hurtig här“ | Mundart | Underwalde | s alte „Unterwaldner Lied“, sid em Middelalter bekant |
„Tannhuser war ein wundrig Knab, gross Wunder goht er go schauen“ | alts Hochdüütsch | Sangale, Aargau | es alts düütsches Lied, abtrukt au vom Ludwig Uhland i sine „Volkslieder“[4] |
„Es taget vor dem Walde“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | es alts Volchslied, sid em 16. Joorhundert in Schrifte bezüügt |
„Mein Schatz warum so traurig“ | Hochdüütsch und Mundart | Aargau | 18. Joorhundert |
„Schatz, mein Schatz, reise nicht so weit von hier / Im Röseligarte da will i dir warte“ | hochdüütsch und Mundart | Aargau, Bärnbiet, Graubünde, Luzärn | es Abschids- und Soldatelied |
„Es blühen die Rosen im Tale, Soldaten ziehen ins Feld“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | 18. Joorhundert; es äänlechs Lied het dr Johann Wolfgang von Goethe schynts ane 1771 im Elsass ufgeschribe |
„Frisch fröhlich wend wir singen ein fröhlich liedlin guet“ | alts Hochdüütsch | Bärn | es Trinklied us emene Fasnechtsspiil vom Hans Rudolf Manuel vo ane 1548 |
„Und wenn’s emol scho oober ist ond off den alpe grüe“ | Mundart | Apezäl | |
„Ds Bättelfräuli wollte fechten gehn“ | alts Hochdüütsch | Graubünde | |
„Wenn ig es Burechätzeli wär, so wött i lehra mussa“ | Mundart | Kanton Bärn | 18. Joorhundert |
„Es ist kein Öpfeli nie so rot“ | Mundart | Bündnerland | es Spottlied |
„Hüt isch Silvester und morn isch Neujahr“ | Mundart | Aargau | s Aargauer Stärnsingerlied |
„Neujahrslied“ | |||
„Kurzes Neujahrslied“ | 18. Joorhundert | ||
Band 3 | |||
„Es kam ein Herr zum Schlössli uf einem schönen Rössli“ | Hochdüütsch und Mundart | es Chinderlied usem 18. Joorhundert; au im Wunderhorn | |
„Es wohnt ein Pfalzgraf wohl an dem Rhein“ | hochdüütsch | Bärnbiet, Aargau | en alti Balaade |
„Kommt all herein, ihr Engelein“ | hochdüütsch | Aargau | es Wienechtslied |
„O, du liebs Ängeli, Rosmarinstängeli, o du liebs Härzeli, tue du nit eso!“ | Mundart | Kanton Bärn | au im Schwoobeland bekant |
„Dur ds Oberland uf und dur ds Oberland ab, da han i zwe Schätzeli“ | Bärndütsch | Aargau, Bärnbiet | |
„Ds Land us und ds Land i“ | Mundart | Tafaas im Bündnerland | |
„s’ isch no-nig lang, dass’ grägelet het“ | Mundart | Aargau | |
„Schö ist das Henneli, am Morge off em Stengeli, es gigerlet ond gägerlet“ | Mundart | Apezäl | |
„Schnurre, schnurre-n-um und um, Rädli trüll di umme“ | Züritüütsch | Züri | s „Chelleländer Spinnerliedli“; es Spottlied übere Gäneral Andermatt i dr Helvetik |
„Uf, uf, ihr Fekelchäzzere! Ihr Tunderhagels-Hünd!“ | Oschtschwiizer Mundart | Kanton Züri | es Spottlied uf d Zürcher, wo ane 1784 händ wele Schtäi am Rhy agryffe |
„Botz marter Küri Velti! du hast vil lieder gmacht“ | Mundart | es Spottlied vom Niklaus Manuel auf di düütsche Landsknechte; s „Bicocca-Lied“; vo öpe 1522 | |
„Was wend wir aber heben an zu singen von einem alten Mann, der war von Haslibach“ | alts Hochdeutsch, mit Mundartwörter | Bärnbiet | es gschichtlechs Lied usem 17. Joorhundert, über de Hans Haslibacher vo Sumiswald, en Däufer, wo ane 1571 z Bärn higrichdet worden isch |
„Es wollt es Mägetli früeh uffstah“ | Mundart | Bärnbiet, Bündnerland | |
„Mareili liebs Mareili mi“ | Mundart | Kanton Luzärn | |
„Frisch auf Soldatenblut, fasst einen frischen Mut“ | hochdüütsch | Kanton Bärn, Bündnerland | |
„Das Jagen und das ist mein Leben“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | es Jeegerlied; chunt vermuetli usem Tirol |
„Unser Leben gleicht der Reise eines Wandrers in der Nacht“ | hochdüütsch | s „Beresynalied“, wo dr Lüütnant Thomas Legler wäret em Napoleon sym Russlandfäldzug am 28. Novämber 1812 vor em Kampf am Fluss Beresina s erscht Mol gesunge het | |
„Ha an em Ort es Blüemeli gseh“ | Mundart | es Liebeslied vom Gottlieb Jakob Kuhn; ane 1806 trukt | |
„Dr Ustig wott cho, der Schnee zergeit scho“ | Mundart | es Früeligslied vom Gottlieb Jakob Kuhn | |
„I ösrem liebe Schwizerland“ | Mundart | Apezäl | 19. Joorhundert |
„Wie lieblig tönt’s i Berg und Wald“ | Mundart | vom Alois Glutz | |
„Es isch kei sölige Stamme oweder dr Chüejerstand“ | Mundart | Kanton Bärn | es Lied vo de Ämmedaaler usem 18. Joorhundert |
„I bi ne Bergma wolgemuet“ | Mundart | Simmedaal | |
„S’cha of der Welt nütz töllersch geh“ | Oschtschwiizer Mundart | Apezäl, Sangale | es Chüejerlied |
„«Lueget vo Bergen und Tal flieht scho der Sunnestrahl! “ | Mundart | Kanton Bärn | vom Josef Anton Henne (1798–1870), eme Lehrer am Fällebärg-Institut z Hofwil; „Abendlied der Wehrliknaben in Hofwyl“; useggä 1824 |
„Es git nit Luschtigers uf der Wäld als so nes Brienzer Biirli“ | Mundart | Bärner Oberland | vom Johann Michel |
„I ds Elsis abe woot e Floh“ | Mundart | Elsis = Elsass | |
„Die Gedanken sind frei“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | es Lied us Düütschland |
Band 4 | |||
„Es war einmal ein junger Knab“ | hochdüütsch | Bärnbiet, Aargau | |
„Es wollt ein Herr usriten“ | hochdüütsch, mit Mundartwörter | Bärnbiet | chunt im «Wunderhorn» vor |
„Und es stund ein Schlößlein wohl änet dem Rhein“ | hochdüütsch mit Mundartwörter | Kantöön Luzärn und Bärn | en Balaade usem 16. Joorhundert |
„Es war einmal eine Jüdin“ | hochdüütsch | Züribiet, Aargau | en düütschi Balaade |
„Es stand eine Linde im tiefen Tal“ | hochdüütsch | Bünderland, Züribiet | |
„Weiß mir ein Jäger, der blast ins Horn“ | hochdüütsch | Bärnbiet | 16. Joorhundert; bim Uhland abtrukt |
„Als ich ein jung Geselle war“ | hochdüütsch | usem 18. Joorhundert | |
„Der Juckjuck auf dem Zaune“ | hochdüütsch | Bündnerland | |
„I de Flüehne isch mis Läbe“ | Mundart | vom Gottlieb Jakob Kuhn ane 1805 tichtet | |
„Niene geit’s so schön u lustig wie daheim im Ämmetal“ | Mundart: Bärndüütsch | Bärnbiet | vom Christian Wiedmer vo Signau im Ämmedaal; ane 1848 trukt usechoo |
„Üsen Ätti, dss er täti“ | Mundart | Kanton Luzärn | Chüeräje vo de Äntlibuecher usem 18. Joorhundert |
„Uf de Bärgen isch guet läbe!“ | Mundart | es Chüejerlied vom Gottlieb Jakob Kuhn, ane 1818 gschribe | |
„Us de Bärge, liebi Fründi, schickst mer Alperösli zue“ | Mundart | Kanton Bärn | vom Christian Wälti |
„Härz, wohi zieht es di?“ | Mundart | es Bärglied vom Gottlieb Jakob Kuhn, ane 1819 tichtet füre Ferdinand Huber z Hofwil | |
„Schönster Abestärn“ | Mundart und Hochdüütsch värswys abgwächslet | Bärnbiet | es Liebeslied usem früche 19. Joorhundert |
„Dur ds Wiesetal gang i durab“ | Mundart | nach emene schwööbische Lied | |
„Stets in Trure mueß i läbe“ | Mundart | Düütschschwiiz | es alts Schwiizer Liebeslied, wo dr Otto vo Greyerz i divärse Kantöön gfunde het |
„O schönster Schatz mein Augentrost“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | es düütsches Liebeslied |
„Du Früehlig lirisch neime lang“ | Mundart | vom Alois Glutz | |
„Nun hab ich Lust ins weite Feld“ | hochdüütsch | es Soldatelied us em Drissgjöörige Chrieg, wo vo Düütschland us schon im 17. Joorhundert i dr Schwiiz bekant worden isch | |
„O Straßburg, o Straßburg“ | hochdüütsch | es Soldatelied usem 18. Joorhundert; s alte „Stroossburgerlied“ | |
„Mein junges Leben hat ein End“ | hochdüütsch | sid em 17. Joorhundert; d Melody kännt me nümmen | |
„Schön ist die Jugend“ | hochdüütsch | ||
„Was steit denen alte Manne wohl a?“ | Mundart | ||
„Hans Keigler in der Erlen“ | hochdüütsch | Simmedaal | es alts Spottlied |
„Wir und breit, fast überall“ | Mundart | Bärnbiet | es Spottlied vo de Signouer uf d Langnouer, vom Christian Wiedmer gschribe |
„ABCDEFG“ | hochdüütsch | Düütschschwiiz | es Spottlied auf d Schuelmeischter |
Band 5 | |||
„Wilhelm bin ich der Telle“ | früechs Hochdüütsch | sid em 17. Joorhundert bezüügt | |
„In Gottes Namen heb ich’s an ein Lied wie ichs gelernet han vom edlen Bären singen“ | alts Hochdüütsch | Bärn | usem 16. Joorhundert |
„Z’ Basel an mim Rhi“ | Mundart | Basel | us em Johann Peter Hebel syne „Alemannische Gedicht“; s „Baslerlied“; d Melody isch vom Franz Wilhelm Abt |
„Mein Häuschen steht im Grünen“ | hochdüütsch | Apezäl | vom Johann Heinrich Tobler vo Wolfhalde |
„Am Wellenspiel der Aare“ | hochdüütsch | Bärn | vom Josef Viktor Widmann fürd Fyyr vo dr Universitäät Bärn ane 1884 gschribe |
„Of de Berge möcht i lebe“ | Mundart | Apezäl | es Sennelied |
„Im alte Landgricht Stärnebärg“ | Mundart | Bärnbiet | vom Emanuel Lüthi |
„Der Jäger in dem grünen Wald“ | hochdüütsch | ||
„Es het es Schneeli gschnijed“ | Mundart | Bündnerland | es Liebes- und Abschidslied usem 19. Joorhundert |
„Es wott es Jungfräueli reisen“ | hochdüütsch mit Mundartwörter | ||
„Christinchen gieng in Garten“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | es Lied nach ere alte Saag |
„Jetzt reisen wir zum Tor hinaus, ade!“ | hochdüütsch | ||
„Heinrich schlief bei seiner Neuvermählten“ | hochdüütsch | ||
„Es reitet ein Edelherr über die Brugg“ | hochdüütsch | usem 16. Joorhundert | |
„Ich gieng emale bei der Nacht“ | hochdüütsch | es Chilterlied | |
„Ich armes Häseli im weiten Feld“ | hochdüütsch | es alts Jeegerlied | |
„Ei du mein schöne Margret! Hättest du mich…“ | hochdüütsch | ||
„Ihre zwo hei Chäppeli uff“ | Mundart | Aargau | es Spottlied über s Trachtewääse |
„Es chunnt e lustige Beckerchnab“ | Mundart | Bärnbiet | es Spott- und Hochsigslied |
„Bin i’s nit a lustige Bueb“ | Mundart | Kanton Bärn | es Spottlied über d Aaleegi |
„Ach moone Moogä mueß i füeh in Stennebäg ue goh“ | Mundart | Züribiet | vom Jakob Stutz |
„Mir Lüt u em Land si so lustig und froh“ | Mundart | vom Alois Glutz | |
„Gesang, das will ich heben an“ | alti Mundart | usem 16. Joorhundert | |
„Wie mache’s de die Zimmerlüt“ | Mundart | ||
„Machs anders wenn ds kannst“ | hochdüütsch | en alti Hochsigspredig | |
„Was ghört me da im enge grüene Tal?“ | Mundart | Bärnbiet | es Oobelied vom Johann Hostettler vo Guggisberg |
„Bin i nit en lustige Schwizerbueb?“ | Mundart | ||
„Was isch doch o das Heimelig?“ | Mundart | es Gedicht vom Johann Rudolf Wyss; Melody vom Ferdinand Huber | |
„Annabäbeli chumm sitz zuha“ | Mundart | Bärnbiet | |
„Gueti Nacht, mis Liebeli, schlaf Du ohni Sorge!“ | Mundart | es Liebeslied vom Gottlieb Jakob Kuhn, 1802 | |
„Was kann doch auf Erden geliebet mehr werden als süsses Gesang!“ | hochdüütsch | usem 18. Joorhundert; di nöji Melody vom Gottfried Bohnenblust ane 1910 komponiert | |
Band 6 | |||
„In Mitten der Nacht ihr Hirten erwacht!“ | hochdüütsch | es alts, zäntume bekants Wienechtslied | |
„Schlaf wohl, du Himmelsknabe du“ | hochdüütsch | Soledurn, Aargau | es Wienechtslied |
„Eusri liebi Frau wott wandere““ | Hochdüütsch und Mundart gmischt | Züribiet | es Lied uf d Muettergottes |
„Regine gieng in Garte, wollt breche Röseli ab““ | alti Mundart | Züribiet | |
„Es reit guet Herr von Falkenstein wohl über ein grüne Heide“ | hochdüütsch | es alts Liebeslied; dr Goethe hets au im Elsass ghöört | |
„Es sin esmal zwo Gspili gsin“ | alts Hochdüütsch | Bärnbiet | |
„I weiß es Hirtli, das weidet wohl“ | Mundart | Bärnbiet | es Liebeslied |
„Mi Schatz we du tuesch z’Chilche ga“ | Mundart | es Liebeslied usem 18. Joorhundert | |
„Ach wie churzen üsi Tage“ | Mundart | vom Gottlieb Jakob Kuhn | |
„Bueb mir wie uf d’s Bärgli fahre, leg di Treichlen a dem Veh!“ | Mundart | s erschte Mundartgedicht vom Gottlieb Jakob Kuhn, öpe ane 1800 tichtet | |
„Mis Lieb isch gar wit inne, dört inne uf er steinige Flueh“ | Mundart | es Hirte- und Liebeslied usem 18. Joorhundert, chunt au im «Wunderhorn» vor | |
„Spinn, spinn meine liebe Tochter“ | hochdüütsch | Bärnbiet | |
„Gibe nid ab“ | Mundart | Bärnbiet | es alts Spinnerelied |
„Es war einmal ein Gärtner, der sang ein traurig Lied“ | hochdüütsch | es Liebeslied vom Johann Martin Miller, 18. Joorhundert | |
„Nei-n-is gwüss, i ma nit wibe!“ | Mundart | Kanton Bärn | vom Franz Wäber, öpe ane 1800 |
„Ist es denn auch wirklich wahr“ | hochdüütsch | es gschichtlechs Lied über de Russlandfäldzug; vom Emil Balmer ane 1923 im Walserdorf vo Im Land ghöört und ufgschribe | |
„Chumm mir wei ga Chirseli gwinne, weiß amen Ort gar grüseli viel“ | Mundart | Aargau | es Liebeslied |
„s’ist alles dunkel, s’ist alles trübe!“ | hochdüütsch | Bärnbiet | es Liebeslied |
„Kein besser Leben ist uf dieser Welt“ | hochdüütsch | es preussischs Soldatelied usem 18. Joorhundert | |
„Wie fein und lieblich wenn unter Brüdern, wenn unter Schwestern die Eintracht wohnt“ | hochdüütsch | ||
„Wie die Blümlein draussen zittern in der Abendlüfte Wehn“ | hochdüütsch | es Liebeslied vom Otto Julius Inkermann | |
„Mir Purelüt si chäch“ | Mundart | Bärnbiet | vom Simon Gfeller ane 1918 füre Bärner Heimetschutztheater-Spielveräin gschribe |
„Härzaalleriliebsti Brüeder mein“ | alti Mundart | es Lied vo de Handwärchsgselle | |
„Ds erst Johr, wo-n-i agfange ha huse“ | Mundart | Bärnbiet | |
„Es wott es Fraueli z’Märit go“ | Mundart | es Spottlied, wo me sid em 16. Joorhundert känt | |
„Es chunnt mer gäng es Häseli“ | Mundart | Bärnbiet, Soledurn | es alts Liebeslied |
„ABC, wir Brüeder möchtens meh“ | hochdüütsch | Kanton Bärn | es Trinklied |
„Bald bin i z’Fraubrunne, bald bin i z’Graferied“ | Mundart | Bärnbiet |
Literatur
ändere- Georg Küffer: Otto von Greyerz. In: Georg Küffer: Vier Berner: Emanuel Friedli, Otto von Greyerz, Rudolf von Tavel, Simon Gfeller. Bärn 1963.
- Otto von Greyerz: Das Volkslied der deutschen Schweiz. Frauefäld 1927.
Fuessnoote
ändere- ↑ Franz Josef Schild: Der Grossätti us em Leberberg, 3. Band, Syte 210.
- ↑ Franz Josef Schild: Der Grossätti us em Leberberg, 3. Band.
- ↑ Useggä: Johann Rudolf Wyss: Schweizer Kuhreihen und Volkslieder. 3. Uuflaag, Bärn 1818.
- ↑ Johann Ludwig Uhland: Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder. 1845, Band 2, Nr. 297C.