Fiderisch

a politeschi Gmaind im Prättigä

Fiderisch isch e Gmeind vom Bündnerland.

Fiderisch
(Fideris)
Wappe vo Fiderisch (Fideris)
Wappe vo Fiderisch
(Fideris)
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Graubünde (GR)
Region: Prättigau/Davosw
BFS-Nr.: 3861i1f3f4
Poschtleitzahl: 7235
Koordinate: 775511 / 198677Koordinate: 46° 54′ 58″ N, 9° 44′ 35″ O; CH1903: 775511 / 198677
Höchi: 897 m ü. M.
Flächi: 25.36 km²
Iiwohner: 596 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.fideris.ch
Fiderisch
Fiderisch

Fiderisch

Charte
Charte vo Fiderisch (Fideris)LünerseePartnunseeStausee KopsSilvretta-StauseeVermuntseeLai da Ova SpinLago di LivignoSchottenseeDavoserseeGrünsee (Arosa)Schwarzsee (Arosa)HeidseeLai da Ravais-ch SuotLai da Ravais-ch SurLiachtastaiÖschtriichItalieKanton SanggalleRegion AlbulaRegion ViamalaRegion ImbodeRegion Engiadina Bassa/Val MüstairRegion LandquartRegion MalojaRegion PlessurDavosFiderisFurna GRJenazKlostersConters im PrättigauKüblisLuzeinGrüschSchiersSeewis im Prättigau
Charte vo Fiderisch
(Fideris)
w

Dr Oort lyt im Prättigä und ghört zu dr Bündner Regioon Prättigä/Tavaas. Dr Gmeindbann ziet sech vo unden im Tal am Fluss Lankwart, wo dr Fiderscher Baanhof vo dr Räätische Baan isch, bis uf e Bärgrügge vom Mattjisch Hore ufe. Wyt oben am Dorf, im Tarnutz, händ sich im Middelalter Walser nidergloo, aber die Sidlig gits hütt nüme. D Fiderscher Höibäärge sind es bekants Zyl für Uusflüüg im Sumer und im Winter.

Geografy ändere

S Dorf Fiderisch stoot uf dr Schattsyyte vom Taal, dr Litzisite wie man im Prättiger Dialäkt seit,[2] und linggs vo dr Lankwart. Dr Gmeindbann isch 2532 Hektaare gross und goot vom schmalen Aueland am Fluss unde bis uf d Bärgen im Weschte ufe, wo hindedra s Tschilfigg lyt.[3]

Bi Fiderisch mündet dr Arieschbach i d Lankwart. Är isch eine vo de wilde Prättiger Bärgbech, wo s Wasser us eme grosse Piet uf den Alpen is Taal abebringe. Dr Bach, wo öppen acht Kilometer läng isch, samlet s Wasser uf ere Flechi vo äinezwänzg Kwadratkilometer i de Fiderscher Höibäärgen und vo teil Alpe näbedra. Er het zwe grösseri Kwellbech: dr Bärgbach und dr Malanser Bach, und non es bar chlyneri Bechli a de Bärghäng ringsume. Vo dr rächte Syte chunt wyter unde dr Raschitschbach drzue, wo sini Kwellen uf dr Alp Duranna het und dur s Schindeltobel drdür aberünnt. I sym underen Abschnitt lauft dr Arieschbach dur es stotzigs und änggs Tobel zdurabb. Dr Wildbach het d Topografy im Taal starch veränderet. D Geolooge wüsse, ass bi Fiderisch am Ändi vo dr Yschzyt dr gross Taalgletscher no einisch isch blybe stoo; si säge däm s Fiderscher Stadium vo dr letschte Veryschig. Do isch mit vil Gschtei vo de Gletschermorääne s Piet, wo hütt druff s Dorf mit de drü Fälder ringsume und au d Fluer vo Straalig isch, ufgschüttet worde. Us em höche Taal im Süüde vo Fiderisch isch drzue no dr Arieschgletscher cho, wo au vil Felseschutt abegfergget het. Wo denn die grosse Gletscher verschwunde sind, het dr Arieschbach vil tuusig Joor lang wyters Schteine oben abe gschwemmt und dä Bode dört unde no vergrösseret. Do het aber mit dr Zyt d Lankwart ires nöie Tobel a dr andere Taalsyten äänen usegfrässe, so dass s Boord unden a de Wiise vo Fiderisch entstanden isch, und wäge däm het au dr Arieschbach syn Graabe nodisno immer tüüfer chönne mache. Drum lyt s Dorf hüt uf ere abheltige Terrasse, wo öppe hundert Meter höch über dr Au stoot; d Dorfmiddi isch im obere Deil vom Schuttchegel, uf 900 Meter über Meer.[4][5][6]

Dr Arieschbach isch es luunigs Gwässer. Bi schlächtem Wätter chunt vil Wasser vo de Bäärgen abe und rysst Felsen und Dräck mit. Dr Prättiger Schifer und d Morääne wärde vo der Erosioon agriffen und abtreit, und a de steile Sytehäng rütscht dr Bode wenn s vil räägnet is Tobel abe.[7] Im Taal unde het’s mängmol Überschwemmige ggä, und d Prättigerbaan cha denn nümme duure so wie anne 1987. Das isch nid nume für d Fiderscher Au schlimm, sondern bis an Rhy abe, wil d Lankwart sövel Material dur d Chluus vüregschwemt het, dass es bis wyt is Rhintl unde zu grosse Hochwasser cho isch und d Aue mängsmol bis zum Bodesee use überschwemmt worde sind. Im Bachbett vom Arieschbach het me drum e ganzi Reie vo starche Verbauige gmacht. Dr Bach und sis Tobel tüend d Geografe, d Geolooge und Inscheniööre sid langem erforsche zum usefinde, wurum ass es immer wider zu höchem Wasser, Murgäng und Rüfene chunt, und was me drgäge cha mache. Dr Arieschbach isch eine vo de Bärgbech, wo d Umwältämter vo Kanton und Pund als Bischpiil beobachte. I dr höche Patjänia-Rüüfi, wo für d Maiesäss bi Valzigg und für d Höibäärgstrooss chönt gfäärlech wärde, het me mit dr Technik vo dr Ingeniöörbiology dr steil Hang stabilisiert, und bim bsunders bööse Wätter anne 2005 het dä Bode, wie me gmerkt het, de scho rächt guet ghept.

Under dr Brugg vo dr Straaligstroos, wo d Schlucht chly breiter wird und dr Bach weniger steil isch, stoot s «Chiiswärk Arieschbach». Es het dört sövel Grien im Bach, ass das Wärch Chiis, Sand und Splitt für s ganze Prätiggä cha lifere, öppen au füre Beton, wo me pruucht für die grosse und wytume bekannte Brugge wie d Sunnibèèrgbrugg und die vom Salginatobel.[8] D Stroomfirma SN Energie vo Sanggalle möcht zäme mit dr Gmeind Fiderisch am Arieschbach es Chlychraftwärch boue; d Konzässioon für en nöji Chraftwärchgselschaft het d Gmeind im Jänner 2016 scho bewiliget, jetz tuet dr Kanton s Projäkt aluege.[9]

Ume Dorfchärn ume und de Fäldstroosse noo, wo wie en Stärn vo dr Dorfmiddi wäglaufe, wärde zu de eltere verströite Puurehüüser und Stadel immer meh Hüüser bout, und z usserscht usse am Waldrand isch d Baadi. Unden am Boord goot d Lankwart under de Flüe vom Putzer Schtäi dure. Dä Bärg isch us «Prätiger Flysch», und druff obe lyt s Dorf Putz, wo zu dr Gmeind Luzäin ghört. Grad über dr hööche Flue wisawi vo Fiderisch stoot d Burg Chaschtels, wo sid em Middelalter s obrikeitliche Herrschaftssimbol vom middlere Prättigä gsi isch. I dr schmale Schlucht vo dr Lankwart zwüsche Fiderisch und Putz sind d Böde Inner Äuli, Äuli und die grossi Au, wo vom Baanhof Fiderisch bis uf Jenaz abe goot. Dä Streife Land, wo näbe dr Lankwart d Kantonsstrooss, d Ysebaan und dr Fluerwääg drduur laufe, wird im kantonale Aueninväntaar ufgfüert.

Ännet em Arieschtobel lyt uf em chlynere Deil vom alte Schuttchegel d Fiderscher Frakzioon Straalig under em Chobelwald. Si het hüt öppe füfzg Hüüser.[10] Zvorderscht vornen am Egg über em Lankwarttobel und em Arieschbach stoot d Burg Straalegg, wo dr ganz Dorfdeil von ere dr Name het; das Dörfli isch vermuetlich im Middelalter us em Puurebetriib vo de Burglüüt entstande. Vo dr alte Burg stoot hüt no d Ruyne vom grosse Durm und vom ehemolige Huus näbedra. Am Bäärg oben a Straalig liggen am alten Alpwääg d Mäiesäss Ramaidels, Underraschitsch und Oberraschitsch.

Oben am Dorf Fiderisch isch zwüsch em Lèrchwald und em Oberwald s Piet vo de Mäiesäss, wo vo Versals bis is Val Maladersch ine goot. S Landschaftsbild am Bärg zeigt es schöns, pflegts Mosaik mit Wiise und Weide, Waldstückli, grosse Böim, Stuude, Püsch und Heeg, und es het e Schuppele Hüüser und Stadel drzwüsche verströit. Dr Diego Giovanoli het zäme mit es par andernen Autoore es Buech drüber gschribe. No wyter oben sind am Bärgrügge d Alpe Larein und Nova, wo zum Bann vo dr Nochbergmeind Jenaz ghöre. Die Gmeind het drzue ane uf em Piet vo Fiderisch no d Jenazer Alp. Die Bärgwiise wärde vo dr Alp- und Sennereignosseschaft Jenaz pruucht.[11] Au s Tschilfigger Dorf Peischt het am Bärg vo Fiderisch Weide.

 
en alti Luftfoti vo dr Fiderscher Höibäärge; linggs isch d Malanser Alp

Zhinderscht im Taal vom Arieschbach chunt me i d Fiderscher Höibäärge. Das isch es wyts guets Alp- und Määdergebiet mit dr Malanser Alp drnäbe. E Deil vo dere stillen und eigete Bärgwält isch Allmäinland. Vo Weschte gägen Oschte stoot e Chranz vo Bäärge drum ume mit de Gipfel und Bärgrügge Hinderegg, Astserhöreli, Mattjisch Hore, Zenji, Chisteschtei, Glatt Bärgji und Gyrespitz. D Middi vo dere grosse Landschaft, wo vo dr Höch Stelli i zwöi Piet deilt wird, isch öppen uf 2000 Meter obe. Ussen a dr Höch Stelli lyt d Malanser Alp mit em Malanser Wald undedra. Dr underscht Deil vo däm Wiisland am Malanser Bach isch s Langsilääger; dä Name chunt vom alte Mundartwort Langsi, wo Früelig bedüütet, wie me bim Schwiizerischen Idiotikon cha nocheläse.[12] Zoberscht oben under em Strassbärger Fürggli isch dr Malanser Augschtebäärg, also das Piet wo me früener bi dr Sümmerig z letscht mit em Veh no hii isch. Die Fluernääme erinnere ganz aschaulech dra, wie dr tradizionell Alpbetriib ggangen isch. No hüt chöme d Lüüt vo Malans im Rhintl unde öppe zu de Alpfäscht uf ihri Alp bi de Fiderscher Höibäärge.

Die nöji Bärgstrooss vom Dorf id Hööchi ufe, wo d Wägbougnosseschaft Höibäärge drzue luegt, isch öppe zää Kilometer läng und het vil Cheerine dur d Syten ufe. Im Winter cha si emool wäge Lawyne zue sy. Näbedra gits no dr alt stotzig Alpwääg, wo chürzer isch und dure Lèrchwald uf Plattis, denn übere Eggaschtei ob em Arieschtobel i d Tüürliwiis und dur Laflina zu de Bärghüüser bi Arflina ine goot. Die beide Cluunerseeè im Moor zoberscht am Bärgbach sind schöni Ort, und me chunt mit Wanderwääg guet dört hii. Au über Malanser Tarnutz het’s uf eme Bödeli e chlyses Seeli. Vo de Bärgen und teil Seeli rünne Bechli dur Ruufen is Taal abe.[13][14] Über d Lücke vo dr Arflinafurgge goot e Bärgwääg zum Faninpass derdur und uf Langwyys übere, und vom Strassbärger Fürggli chunt men im Fondei äne taaluus uf Strassbäärg und Sapüün und taaly zum Durannapass, wo zwüsche Guntersch und em Tschilfigg lyt. Über d Glattwang und d Hinderegg und bis zum Mattlischhorn goot e schöne Graatwääg, wo ganz im Norde au bi de Glattwang-Seeli vrby chunt; die sind scho uf em Bode vo Jenaz.

S Mattjischhorn (oder Mattlischhorn), wo 2460 Meter hööch isch, und dr Chischteschtäi mit 2473 Meter über Meer sind die hööchschte Bäärge vo Fiderisch. Es sind d Höchine ganz im Oschte vo dere länge Bärgreie, wo zwüschem undere Prättigä und em Tschilfigg und em Churer Rhintl stoot und vo Chur bis zum Durannapass goot. Dr höchscht Gipfel i dere Chetti isch d Hochwang mit 2532 Meter zwüsche de drüü Gmeinde Arosa, Trimmis und Furnä. Und wie me uf dene Güpf guet id Wyti cha luege! Über Fiderisch und ännet am Prättigä stönd d Bärge vom Rätikon, agfange bim Falknis und bis übere zu dr Madrisa, und wyter äänen im Oschte isch s Silvrettagebirg; au dr Piz Buin gseht me no über d Parsennfurgga ine. Rächts drvo isch die zaggeti Bärgchetti rund um s Tschilfigg ume, vo dr Wissfluo bis zu de Roothörner, und drüber düre zeige sech d Bärge vom Engadin. Im Weschte gseht me hinder Chur s Gebirg uf der Nordsyte vo dr Surselva und d Glarner Alpe mit em Tödi, und über Furnä wyt im Nordweschte au es Stück vo de Sanggaller Alpe.

 
e Zeichnig vo dr Burgruyne Straalegg, vom Johann Rudolf Rahn anne 1892 gmoolet

Gschicht ändere

S eltischte Geböide vo Fiderisch, d Burg Straalig, chunt us em 13. Joorhundert. Hüt stoot drvo no dr Durm und vo de andere Hüüser no en Umfassigsmuur, wo dr Johann Rudolf Rahn im 19. Joorhundert abzeichnet het. Die Muur isch vo 2006 bis 2013 vom Burgeverein Graubünde gflickt worde; im Durm innen isch e Galery für d Schnitzkunschtwäärch und d Druck vom Marco Walli ygrichtet.[15]

S Dorf Fiderisch isch im ene Dokumänt vo 1370 s erschte Mol gnänt. Es isch en Oort gsi vom Gricht Chaschtels, wo sech mit anderne am 8. Juni 1436, wo dr Graf vo Toggeburg gstorben isch, zum Zäägrichtepund zämetoo het.

Im 14. Joorhundert sind d Walser vo Tavaas us is Prättigä und au uf Fiderisch cho. Si händ dr Bärg wyt oben a Straalig pachtet und sich im Tarnuz nidergloo.[16] Vo de Walser i de Prättiger Dörfer isch en entscheidende Bytrag cho, ass das Taal düütschsproochig worden isch.

1393 het sech für d Fiderscher d Glägeheit botte, die grossen Alpweide am Durannapass sälber z übernää, wo si em früenere Grundherr, em Heinz von Sigberg, wo uf dr Burg Aspermont bi Jenins gsässen isch, en grosse Deil vo dr Alp Duranna hinder em Chischtestei händ chönnen abchaufe. D Schrift vo däm Gschäft isch no doo, und si beschrypt d Laag vo dr Alp genau. Me vernimpt, ass au d Gunterscher scho vorhär es alts «Chessirächt» uf dr Alp, also e Sennerei gha händ und jetz wäge däm Chouf statt em Sigbärger de Fiderscher händ müesse zeise. Anne 1475 isch es zum ene Alpstryt zwüsche de beide Gmeinde cho, und es Schiidsgricht het drno d March nöi feschtgleit. Au i spötere Zyte sind d Gmeinde anenander groote, wie me i dr Alpgschicht vom Fiderscher Lehrer Hans Simmen gseht. Es muess am Ändi vom Middelalter gsi sy, ass me sech uf d Gmeindgränze geiniget het, so wie si bliben isch: D Alp «Fiderscher Duranna» lyt hüt im Gmeindbann vo Guntersch. Vo Fiderisch us cha me äntwäder dur Straalig dr stotzig Wääg über Raschitsch oder dr alt Alpwaääg über Pargütscha und dur d Rieder nää id d Duranna übere, oder me goot dur d Alp Tarnuz. Dr ofiziel Alpwääg und au die modärni Alpstrooss foot z Chüblisch aa und goot über Guntersch dört hii und au uf d Gunterscher Duranna. S erschte Mol isch öppis ufgschribe von ere Alphütte uf Duranna im Joor 1609. I dr Middi zwüschem Undersäss und em Obersäss isch dr Platz Uf em alte Stafel, wo vermuetlech früener en Alphütte gsi isch, und dr Wald undedra isch dr Fiderscher Alpwald. Anne 1656 händ d Fiderscher nöji Schäärme uf dr Alp ygrichtet. Wo 1835 d Hütte vom Undersäss abeprönnt isch, sind bis zum übernöchschte Alpsummer zwoo nöji Hütte bout worde; eini isch gly drufabe von ere Laui wider ygrisse worde, und es isch denn obedra es Ääbehöch hicho; im schwäre Lawinewinter 1951 het dr Schnee das Sennhuus und e Deil vo de Schäärme wider kabut gmacht. Vo 1876 isch s jüngere Huus und vo 1943 die modärni Alphütte uf em Duranner Obersäss.[17]

 
d Fiderscher Chile

1461 isch d Chilche z Fiderisch oben am Dorf bim Wald zue im spootgotische Styl bout worde. Im Gmeindarchyv lyt d Urkunde vom 28. Juni 1461, wo seit, dr Johannes, e Vikar vom Bischof vo Chur, em Ortlieb vo Brandis, sig uf Fiderisch cho und heig d Altäär i dr nöie Chilche uf d Nääme vo de Chilepatroon Gallus, Maria, Baschtian, Fabian und Chlaus gweit. Scho vorhär isch a däm Platz e Gallus-Chappele gstande, wo drvo no dr alt Durm stoot. Uf eme Wandbild vom 15. Joorhundert i dr Chilche isch dr heilig Gallus z gseh. Sid öppe 1530 sind d Fiderscher refermiert. 1749 het d Chilche s erschte Durmzyt übercho, wie dr Pfarrer Johannes Gujan denn is alte Fiderscher Chilchebuech gschribe het. Rund um d Chilche isch dr Dorffridhoof. D Chilchegmeind Fiderisch ghört zum Kollokwium IX vo dr Evangelisch-refermierte Landeschilche vom Bündnerland. I dr Dorfchilche sind farbegi Wappeschyybe us dr Bouzyt gsi, wo me im 19. Joorhundert em Rätische Museum z Chur verchauft het. Die einti Schyybe zeigt s Wappe vom Bischof Ortlieb vo Brandis, und die anderi mit em Schteibock das vo dr Fiderscher Familie Valär, wo vom Middelalter bis im 17. Joorhundert im Dorf es Huus und e Deil vom Baad im Tobel und no anderi Güeter, e Zyt lang schynts sogar d Burg Straalig gha het.[18]

Früener het me d Strooss im Tal nid dr wilde Lankwart no pout, dr Wääg isch vo Chüblisch es Stück dure Gmeindbann vo Luzäin uf Straalig und Fiderisch und s Tal uus uf Jenaz ggange. 1780 isch d Brugg vo däm alte Prättiger Wääg im Arieschtobel nöi bout worde. Bi Chüblisch het die Stross en inträssanti alti Betonbrugg über d Lankwart, wo d Marietta Kobald im ene Artikel ufzeigt het, wie wärtvoll das Monumänt vo dr Technikgschicht isch.

Öppe sid em 17. Joorhundert isch i dr Au unden e Müli gstande. Us dere Zyt könnt me d Nääme vo de Müller Peter Truogg und Martin Conrad vo Fiderisch. D Aumüli isch bis is 19. Joorhundert dokumäntiert, und em Hans Simmen verdanke mer au en Pricht über d Gschicht vo dere Yrichtig.[19]

1889 isch die erschte Linie vo dr Räätische Baan uufggange; das isch d Verbindig vo Landquart durs Prättigä uf Tavaas gsi. Bout het d Prättigerbaan die privati Gselschaft Schmalspurbahn Landquart–Davos AG, wo uf d Iniziatyve vom Holländer Willem Jan Holsboer vo Tavaas entstanden isch. D Prättiger Gmeinde händ sech a däm Undernääme beteiliget, wo druus anne 1895 die Räätisch Baan worden isch. So het Fiderisch dank em Frömdevercheer vo Tavaas scho bsunders früech au en eigete Baanhof übercho. Das Huus im Chaletstil, wo drby im nöie Fahrplan nume no wenig Züüg halte, ghört zu dene Bündner Baanhofgeböid us dr Gründigszyt, wo am beschte dr ursprünglech Zuestand no erhalte isch.

Die Räätisch Baan dänkt drüber noo, bi Fiderisch d Gleis in es Dunäll z verlegge; das wär s gröschte nöie Bouprojäkt vo dr Baan im Bündnerland.[20][21]

 
s Baad Fiderisch am Arieschbach, vo linggs chunt s Raschitschertobel; obedra isch dr Baadwald und drüber gseht me dr Spitz vom Mattlisch Horn
 
s Fiderscher Wasser

s Baad Fiderisch ändere

1464 ghöört me s erschte Mol öppis vom Fiderscher Baad, wo fasch föifhundert Joor lang gstanden isch und wo zytewys s wichtigschte Häilbaad vom Bündnerland gsi sig.[22][23] 1497 het dr Heinrich Mathis vo Schiärsch s Baad gleitet. E gueti Zyt het s Baad under em Baadmäischter Johann Luzi Donau gha, wo s anne 1817 gchauft het. S Raschitscherwasser het aber e Deil vo de Hüüser im Joor 1825 furtgrisse. Me het alles wider gflickt, und es het denn e Trinkhallen und es Chäppeli im Badgarte gha. Es sind vil und au ganz bekanti Lüüt i das Talbaad cho, öppe dr Conrad Gessner, dr Jörg Jenatsch, dr Simon Bavier und d Johanna Spyri, und au Lüüt us em Ussland. Me het drüü Kwelle mit Mineralwasser gfunde, wo us em Schiferfelse uselaufe. S Wasser us dr obere Kwelle hinder em Baad het me au zum Trinke pruucht. Im 20. Joorhundert isch d Zyt au fürs Baad am Arieschbach schwirig worde, und anne 1939 het me s zuetoo; nach em Zwöite Wältchrieg isch d Baadgselschaft vo dr Bündner Kantonalbank likwidiert worde. Dr Peter Lietha vo Straalig het d Ligeschaft mit emene Partner gchauft, s Mobiliar isch wäggcho, und vom Lietha het denn d Gmeind s Baad übernoo. Es het sech aber zeigt, ass doch kei Baadbetriib me möglech isch, und drno me het d Hüüser id Luft gjagt. Im 1967i het e Rüüfi d Ruyne vom Baad furtgrisse, so dass me nüt me drvo gseht.[24] Die alte Schrifte us em Archyv vo dr Baadgselschaft vom nünzääte und em Afang vom zwänzigschte Joorhundert wärde hüt im Bündner Staatsarchyv ufbewahrt; me list drin öppis vo de Baadpsitzer, vo de Kurgescht, vom Fidärscher Mineralwasser[25] und au vo de Liferante us dr Region. Sogar dr Vertrag vom 21. Dezämber 1567 git’s no, wo d Gmeind Fidärisch em Badmäischter Walther Däscher erloupt het, Holz us em Bannwald z nää und s Veh uf d Alp z trybe, wenn er drfüür d Lüüt vo Fiderisch günschtig loot lo baade; no hüt heisst dr Bärg zwüschem Arieschbach und am Raschitscherbach Badwald.[26]

s Dorfwappe ändere

S Wappezeiche vo Fiderisch zeigt en Adler, wo e “rooti Bewehrig” het, wie d Heraldiker säge. Dr Vogel isch blau gmoolet vor em guldige Hindergrund, das sind die tradizionelle Farbe vom Zägrichtepund gsi. S Adlerwappe chunt schynts scho uf ere Fiderscher Sigelpetschaft us em 18. Joorhundert vor.

Spraach ändere

Im Middelalter het s Prättigä no zum Piet ghört, wo me Romanisch gredt het. S Dorf Fiderisch het i dere Sprooch Fadrein gheisse; vo welem Wort dä Naamen am Afang cho isch, wüsse d Nameforscher nit gnau. Die düütschsproochige Walser sind wie gseit bi Fiderisch s erschte Mol 1389 uf Tarnuz erwäänt. Ofebar isch scho im 15. Jaarhundert, also nach es bar Generazioone, ganz Fiderisch under em Yfluss vo de Walser germanisiert gsi und me het nume no die walserdüütschi Ortsmundart gredt.[27] Aber no hütt bruucht me im Dorf vil alti Fluernääme us em Middelalter, wo me no ghört, ass si us dr romanische Zyt chöme so wie jo au dr Name vom Dorf sälber.

Fiderscher Bischpiil für so uralti romanischi Landschaftswörter sind: Raschitsch, Caschnaus, Parmartsch, Versals, Fataunis, Runggalia, Travischina, Pardätsch, Prafieb, Cadieris, Clun, Padels, Val Maladersch und Schanänn.[28][29] Alli Fluernäme vo Fiderisch sind i dr Lischte vom Projäkt ortsnamen.ch zämegstelt, wo men im Internet cha nocheläse.[30]

Lüüt ändere

D Gmeindverwaltig seit uf irere Website, z Fiderisch läbe grad öppe 600 Persoone.[31] Bi dr Volchszäälig vo anne 1850 sind 460 Lüüt i dr Gmeind gsi, anne 1910 denn nume no 354, und sider het d Zaal vo de Ywooner im länge Schnitt wider zuegnoo bis hüt.

Die alte Familienääme vo de Fiderscher Gschlächter chame in ere andere Schrift vom Hans Simmen vo anne 1952 aluege. Bsunders hüffig chöme i dere Lischte d Nääme vo de Bürgerfamilene Gujan, Auer, Walli, Boner, Janett und Niggli vor. Dr Simmen schrypt au, es heig scho zu säber Zyt meh Bysasse als Fidärscher Dorfbürger gha.[32]

Dr grösser Deil vo de Lüüt im Dorf, meh als achzg Prozänt, isch refermiert. Sid em Bou vo dr Prättigerbaan sind wäge de Arbetsplätz im Turismus und im Gwärb meh und meh Katolike is Taal cho. Zerscht sind si dr katolische Pfarrei Zizers agschlose gsi, wo anne 1900 d Josef- und Fidelis-Chilche z Pardisla bout het. 1963 isch d Pfarrei Heilige Josef / Heilige Brueder Chlaus Vorder- und Middelprättigau gründet worde, wo au d Fiderscher Katolike drzue ghöre; 1965 het die Pfarrei no d Brueder-Chlause-Chilche z Schiärsch bout.[33]

Im Dorf wohne öppe sibe Prozänt Ussländer.

Es bar Persoone vo Fiderisch:

Politik ändere

Fiderisch het en Ywonergmeind und e Bürgergmeind. Für d Schuel het d Ywoonergmeind anne 2013 zäme mit Furnä, Jenaz und Schiärsch en Schuelverband bildet. En Chindergarte het’s in alne Dörfer ussert z Furnä, d Primarschüeler gönd i alne Gmeinde i die eigete Schuelhüüser, d Sek und d Realschuel sind dänn z Schiärsch und im Fäld z Pragg-Jenaz. Dr Chindergarte vo Fiderisch isch a dr Höibäärgstrooss, s Schuelhuus a dr Dorfstrooss.[39]

Was die politische Verhältniss agoot, cha me luege, wie s bi de äignössische Waale anne 2015 usgseh het; dört sind öppe 32 Prozänt für d SVP, öppe 18 Prozänt für d FDP, öppe 17 Prozänt für d BDP uund füfzänehalb Prozänt für d SP gsi.

Dr Wald tuet d Gmeind Fiderisch nümme sälber bewirtschafte. Si isch bim 2016 im hindere Prättigä gründete Gmeindverband Forschtbetriib Madrisa drby, wo au Guntersch, Chüblisch, Luzäin und Chlooschters-Sernöis derzue ghöre. Die Organisazioon isch z Chüblisch dehei; si luegt im Uuftrag vo de Gmeinde fürs Holze, und si bout d Waldstroosse und d Bachspeerine.

D Arbet und d Ornig uf dr Allmänd und de Bärgmatten isch Sach vo der Alpgnosseschaft Fiderisch. Si isch drfür dr Gmeind, wo dr Bode ghört, verantwortlich. Die beide Parteie händ wägedäm en Alpvertrag gmacht, wo für d Alpe Duranna, Fondei, Tarnutz und Steiner gilt. Was men uf em öffentleche und private Land im Gmeindbann darf machen und was nit, wo me dure darf und wenn d Matte gspeert sind, wie me muess haage und wie me s Gmeindwasser cha bruuche, das als stoot im bsundere Fluergsetz vo dr Gmeind.

Bim Wasser zeigt sech wider, wie dr Arieschbach dr Gmeindbann verschnydet. Fiderisch het zwöi Wassernetz uf de beide Syte vom Tobel. Bim Dorf sind d Wasserreservoir im Rözawald und bi Runinieb und s dritten isch ob Straalig mit ere eigete Kwellfassig. Für s Abwasser macht d Gmeind bi zwe Zwäckverbänd mit: em Abwasserverband Vorders Prättigä und em Abwasserverband Middelprättigä. S Abwasser vo Straalig goot id d Kläraalag grad undedra bi Dalvazza, das vom Dorf ännet em Tobel goot s Taal uus zu dr ARA vom Vodere Prättigä bi Seewis.

 
s Plantahuus

Architektur ändere

  • d Ruyne vo dr Burg Straalegg, wo dr Marco Walli nöi ygrichtet het[40]
  • s Huus vo Planta vo 1566
  • s Huus Gujan
  • die refermierti Chilche
  • s Huus Valär us em 17. Joorhundert[41]
  • s Türmlihuus
  • dr Baanhof

Kultur und Organisazioone ändere

  • d Stiftig Chinderhuus Straalig[42]
  • dr Schy- und Sportklub Fiderisch, gründet 1942 und nomol 1963[43]
  • d Alpgnosseschaft Fiderisch
  • die Landwirtschaftlichi Konsumgnosseschaft, wo dr VOLG-Lade het[44]
  • d Wägbougnosseschaft Höibärge
  • dr Veräin Pro Heubärg

Wirtschaft und Frömdevercheer ändere

Z Fiderisch gänd d Landwirtschaft mit em Alpbetriib und dr Turismus vil z tue. Es het no fasch zwänzg Puurebetriib im Dorf. I dr jüngere Zyt tuet dr nöi Prättiger Puureverband d Struktur vo dr Landwirtschaft mit gstalte. Ussert de Alpe Tarnutz und Duranna bruuche d Fiderscher au d Alp Steiner ob Langwys im Fondei; vo Fiderisch chunt me über d Duranna oder übers Straassbärger Fürggli dörthi.[45] 1939 sind d Milchgnosseschaft und d Schoofzuchtgnosseschaft vo Fiderisch gründet worde.

Im Taalboden unde isch d Gwärbzone Sand/Rauber vo Fiderisch und Jenaz, wo d «Standortförderig Induschtry» vom Kanton Graubünde aktyv Wärbig macht drfür. Anne 2002 isch s Spanplattewärch zueggange, wo zerscht mit Holz vom aprochene Fiderscher Baad bout worden isch; dank dere Fabrigg händ z Fiderisch und au z Jenaz meh Lüüt i dr Induschtry gschaffet als i anderne Prättiger Gmeinde.[46][47] S Gwärbverzeichnis vo dr Gmeind isch e Lischte mit fasch drüü Dotze Undernääme.[48]

Uf den Alpen oben isch 1932 s Bärghuus Höibäärge bout worde; es isch e Hütte vom SAC gsi. 1935 het s Bärghuus Arflina uuftoo, wo me 1979 nöi gmacht hat. D Höibärge sind zum Schyfahre und für Schy- und Schneeschuetuure bekant und anne 1957 het me s erscht mol mit eme Schylift uf e Bärg chönne; i de 1960er Joore het’s au en Schylift vo dr andere Syte häär, vo Barga im Fondei uf s Strassbärger Fürggli ggä; s Hüüsli bi dr ehemolige Bärgstazioon isch hüt e Schärme für d Wanderer, wenn s Wätter umschloot. En Atrakzioon vom Wintersport isch die zwölf Kilometer längi Schlittelbaan vo Arflina bis is Taal abe, wo als dr lengscht Schlittelwääg vo dr Schwiiz gilt.[49] D Höibäärgstrooss isch zytewys für e Privatvercheer zue, und im Summer chame druff mit Trottinett is Dorf abe fahre. Für d Psuecher het d Höibeerg AG Büss, wo vom Parkplatz im Taal id Höchi ufe fahre, und si luegt fürs Schlittle und d Trotti.

Am Ändi vom 20. Joorhundert het’s Plään ggä zum s Schygebiet vo Parsenn z vergrössere und e nöji Säilbaan vo Fiderisch Stazioon is Fondei z boue. Me hätt ghofft, esoo en Deil vo de Gescht scho über Fiderisch i s Schygebiet vo Parsenn chöne bringe, zum d Vercheersprobleem deet z lööse. S Naturschutzpiet uf Duranna und im Fondei, wo als Riet vo nazionaler Bedüütig gilt, wäär do drby vränderet worde, und drum het’s Ysprooche vom SAC, vo dr Pro Natura und em WWF ggä, und vil Lüüt us dr Gägend händ sech mit ere Petizioon für die schöni Landschaft gweert. Drno het s Bündner Verwaltigsgricht entschide, ass us däm Plaan nüüt wärdi.[50]

Am Bäärg obe und bim Dorf und bi Straalig sind Wanderwääg marggiert, wo vo dr Gruppe @tfidrisch pflägt wärde, und es git e Mountainbike-Ruute, wo em Glattwang no, dur Tarnutz und Duranna goot. Vil Joor lang isch die spektakulääri Abfahrt vom Bärgrönne Swiss Bike Masters vo Parsenn dur d Duranna und Tarnuz is Taal abe ggange. 2012 het dä gross Bike-Event, wo früener grosse internazionale Erfolg und meh als viertuusig Deilnäämer gha het und fürs Schwiizer Langstrecke-Rönnprogramm vom IXS-Swiss-Bike-Classic zelt het, s letschte Mol stattgfunde.[51] D Gmeind Fiderisch het ghulfe d Abfahrtsstrecki guet zwääg zmache.

 
es alts Bild vom Fiderscher Baanhof, us dr Samlig vo dr Stiftig SBB historic

Vercheer ändere

Ab dr Prättiger Nazionalstroos Nummere 28 chunt me vo dr Chrüüzig bim Baanhof i dr Au der Stutz bim Schelmerain z duruff oder vo Chüblisch uff dr alte Strooss dur d Straalig uf Fiderisch. D Fiderscher Stazioon vo dr Rätische Baan us em 1889i isch ganz im Noorde vom Gmeindbann a dr Landquart unde. Vo dr Stazioon goot au no dr alt Fuesswääg s «Boord» uf und über s Fäld grad uf Fiderisch; das sind öppen anderthalb Kilometer.

We mer mit em Bus uf Fiderisch wott, muess me mit de Rätische bis Schiärsch faare und deet is Poschtauto umstyge.

Öppis vo dr modärne technische Infrastruktur isch die grossi Stroomläitig vo dr repower, wo über s Fiderscher Grossfäld lauft. I dr Au wird drvo Stroom fürs Underwärch bim Baanhof Fiderisch und bi dr Gwärbzone gnoo.

und no öppis Psunderigs ändere

E feini Sach isch d Fiderschertuurte, wo me derfüür tradizionell zur Houptsach Määl, Eier, Haselnüss und Himbeerigumpfi pruucht. Si stoot scho im Buech «Koch-Rezepte bündnerischer Frauen», wo d Bündner Sekzioon vom Schwiizerische Gmeinnützige Froueveräin anne 1905 z Chur useggä het.[52] Die Tuurte, wo dr Beck Gujan im Dorf macht, isch i die nazionali Lischte vom «Kulinarische Eerb vo dr Schwiiz» ufgnoo worde![53] S Rezäpt vo hütt sig es Gheimnis, list me i dr Reportaasch vo dr Straaliger Jurnalischtin zum hundertjeerige Jubileeum vo dr Beckerei.

Literatur ändere

  • Otto Clavuot: Fideris. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Ferdinand Sprecher: Die Pfarrerfamilie Gujan. In: Bündnerisches Monatsblatt: Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde, 1934, S. 289–304, 321–342.
  • Hans Simmen: Aus der Geschichte der Familie Valär. In: Bündnerisches Monatsblatt: Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde, 1997, S. 415–431.
  • F. Jecklin, R. A. Nüscheler: Die Glasgemälde aus der Kirche von Fideris. In: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, 29, 1899, S. 41–51.
  • Hans Simmen: Stammbaum der Beeli von Belfort in Fideris. In: Bündner Monatsblatt: Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde, 1996, S. 140–142.
  • Hans Simmen: Bad Fideris. In: Bündner Kalender, 145, 1986, S. 35–47.
  • Hans Simmen: Flurnamen der Gemeinde Fideris. Die Sammlung des Rätischen Namenbuches ergänzt, entsprechend unserem Dialekt aufgeschrieben und in der Karte eingetragen. Fideris 1992.
  • Hans Simmen: Die Kirche von Fideris. Geschichte und Baugeschichte. 1958.
  • Diego Giovanoli (u. a.): Die Maiensässe auf dem Gemeindegebiete von Fideris mit einem Beitrag zum Heuberg von Fideris und Jenaz. Chur 1992.
  • Regionaler! Richtplan Prättigau, Siedlung und Ausstattung. Chur 2012.
  • Monika Martin (u. a.): Projektbericht Landschaftsqualität Prättigau. Basel Zürich 2016.

Weblink ändere

  Commons: Fideris – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Litzisiite bim Schwiizerischen Idiotikon
  3. Gemeinde in Zahlen uf fideris.ch
  4. Peter Zwahlen: Geologische Karte des Quartärs im Prättigau (Graubünden, Schweiz). In: Geografica Helvetica 63, 2008, S. 193–205, S. 198.
  5. F. Kobler: Die späteiszeitlichen Gletscherstände im Prättigau. In: Jahresbericht der Naturforschenden Gesellschaft Graubünden, 107, 1994, S. 45–128.
  6. O. Keller, E. Krayss: Zur letzteiszeitlichen Vergletscherung im Prättigau. In: Berichte der St. Gallischen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft, 91, 2008, S. 55–75.
  7. Karl Böhi: Die Verschotterung des Rheines oberhalb des Bodensees: Die Bündner Wildbäche, ihre Verbauung und deren Finanzierung. In: Schweizerische Bauzeitungm 1943, S. 122–439.
  8. Website vom Chiiswärk Arieschbach
  9. Kleinwasserkraftprojekt am Arieschbach in Fideris uf snenergie.ch
  10. zu Straalig uf fideris.ch
  11. Informazioone vo dr Gmeind Jenaz über s Alpwääse uf jenaz.ch
  12. Christoph Landolt: Uustag, Huustage & Langsi, Lanzig, 2012, uf idiotikon.ch
  13. Informazioone zum undere Clunersee uf schweizersee.ch
  14. Informazioone zum obere Clunersee uf schweizersee.ch
  15. d Burg Straalig uf praettigau.info
  16. Lorenz Joos: Die Walserwanderungen vom 13. bis 16. Jahrhundert und ihre Siedlungsgebiete, Einzelhöfe und Niederlassung in schon bestehenden romanischen Siedlungen gegen Ende des 15. Jahrhunderts auf dem Gebiet von Graubünden, St. Gallen und Liechtenstein. In: Zeitschrift für Schweizerische Geschichte», 26, 1946, S. 289–344.
  17. Hans Simmen: Geschichte der Fideriser Alp Duranna. In: Bündner Monatsblatt, 1989, S. 187–208.
  18. F. Jecklin, R. A. Nüscheler: Die Glasgemälde aus der Kirche von Fideris. In: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, 29, 1899, S. 47.
  19. Alfred Götz: Genealogische Geschichte der Familie Gritti von St. Antönien. Die Geschichte einer Müllersfamilie, vom Müller bis zum Hotelier. 2017. ISBN 978-3743136700, S. 91.
  20. Stefanie Hablützel: Die Rhätische Bahn reicht beim Bund elf Projekte ein, 1. April 2016, uf srf.ch
  21. Rhätische Bahn AG: Zwei neue Kreuzungsstellen, ein neues Perron und ein neuer Tunnel, 3. Oktober 2017
  22. Hans Simmen: Bad Fideris. In: Bündner Kalender. 145, 1986, S. 35–47.
  23. Johann Anton Kaiser: Die Mineralquellen zu St. Moritz, Schuls, Tarasp, Fideris, St. Bernhardin, Peiden, Vals und Belvedere. 1826.
  24. Christian Gillardon-Beck: Die letzten Tage Bad Fideris, 1952, uf fideris.ch
  25. G. Nussberger, H. His: Neue Analysen bündnerischer Mineralquellen. In: Jahresbericht der Naturforschenden Gesellschaft Graubünden, 54, 1912–1913, S. 46–66. Zum Fidärscher Wasser: S. 56–59.
  26. Gubert Luck: Archivbestand Bad Fideris ca. 1860 – ca. 1930 uf gr.ch
  27. Peter Nichols Richardson: German – Romance Contact. Name-giving in Walser settlements, Amsterdam 1974, ISBN 90-6203-221-4, S. 29.
  28. Hans Simmen-Hartmann: Flurnamen der Gemeinde Fideris. Fideris 1992.
  29. Lueg au bi: J. U.Meng: Ein Rundgang durch das rätoromanische Namengut des ostschweizerischen Voralpen- und Alpengebietes. In: Appenzeller Kalender, 244, 1965.
  30. ortsnamen.ch, Kanton Graubünden, Gemeinde Fideris uf ortsnamen.ch
  31. Gemeinde in Zahlen uf fideris.ch
  32. Überblick über die Bevölkerung von Fideris uf fideris.ch
  33. Geschichte uf dr Website vo dr katolische Pfarrei Vorder- und Middelprättigau (kath-vmp.ch)
  34. Zum Andenken an Peter Ulrich Gujan. Bischofberger & Hotzenköcherle, Chur 1916.
  35. Karin Marti-Weissenbach: Lucius Pol. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  36. Holger Finze-Michaelsen: Pioniergeist im Prättigau. Luzius Pol 1754-1828. 2004.
  37. Christian Gillardon: Das Inventar des Podestaten Conrad Janett von Fideris. In: Bündner Monatsblatt, 1951.
  38. D Marietta Kobald het i dr Sändig Musigwälle vom Schwiizer Radio Saagen us em Prättig vortreit: Prättigauer Sagenschatz von Marietta Kobald uf srf.ch
  39. Website vom Schuelverband Fideris • Furna • Jenaz • Schiers uf ffjs.ch
  40. Burg Strahlegg Fideris uf praettigau.info
  41. ehemaliges Haus Valär uf graubuendenkultur.ch
  42. d Stiftig Chinderhuus Straalig
  43. Websyte vam Schyklub Fiderisch
  44. Volg Fideris – vom frischen Alpziger bis zur «Hennäbiki» uf friko.ch
  45. Alpwirtschaftliches aus der Gemeinde Fideris uf fideris.ch
  46. d Holzinduschtry bi Fiderisch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.swissfot.ch
  47. Spanplattenwerk Fideris wird geschlossen. uf nzz.ch, 11 April 2002
  48. Gewerbeverzeichnis uf fideris.ch
  49. 12 km Schlittelgenuss – Der längste Schlitterweg der Schweiz uf heuberge.ch
  50. Fall Fondei und die Moorlandschaft Duranna uf verbandsbeschwerde.ch
  51. Kapitulation im Prättigau: Swiss Bike Masters eingestellt uf suedostschweiz.ch
  52. Silke Margherita Redolfi: Kochkünste zu Papier gebracht. Über Kochbücher und Rezepte von Bündnerinnen. In: Bündner Kalender, 2008, S. 78–85.
  53. e Websyte zue dr Fiderschertuurte uf patrimoineculinaire.ch



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