Ravenstein (sidfränk. Raweschdää) isch e Stadt im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 2961 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald).

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Ravenstein
Ravenstein
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Ravenstein fürighobe
Koordinate: 49° 24′ N, 9° 30′ O
Basisdate
Dialekt: Oschtfränkisch
Hauptvariante: Sidfränkisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Necker-Odewald-Chrais
Höchi: 286 m ü. NHN
Flächi: 56 km²
Iiwohner:

2961 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 53 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74747
Vorwahl: 06297
Kfz-Chennzeiche: MOS
Gmeischlüssel: 08 2 25 114
Gmeigliderig: 6 Stadtdail
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Lindenstraße 4
74747 Ravenstein
Webpräsenz: www.ravenstein.de
Burgermeischter: Ralf Killian
Lag vo vo dr Gmei Ravenstein im Necker-Odewald-Chrais
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Karte

Geografi

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Ravenstein lyt im Bauland. Die Gemarkung liegt im Bauland und ist zu etwa 28 Prozent bewaldet. Alli Ortsdail ligen an Bäch, wu in dr Jagst zues fließe: Hüngheim un Merchingen an dr Kessach, Erlenbach am Erlenbach un Ober- un Unterwittstadt un Ballenberg am Hasselbach. Dr Baan bstoht us 59,7 % Landwirtschaftsflechi, 29,4 % Wald, 9,9 % Sidligsflechi un 1 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine sin Ahorn un Boxberg im Norde, Krautheim im Oschte, Schöntal im Side un Adelsheim, Osterburken un Rosenberg im Weschte.

Gmaigliderig

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Zue Ravenstein ghere d Stadtdail Ballenberg, Erlenbach, Hüngheim, Merchingen, Oberwittstadt un Unterwittstadt. Zue Ballenberg ghert di glychnamig Stadt, zue Erlenbach un Hüngheim ghere di glychnamige Derfer, zue Merchingen ghere näb em glychnamige Märt au no s Gheft Dörnishof un s Huus Untere Mühle, zue Oberwittstadt ghere näb em glychnamige Dorf no dr Wyler Schollhof un s Huus Heckmühle, zue Unterwittstadt ghert s glychnamig Dorf.

Uf em Baan vu Ballenberg lige d Wieschtige Mutzenbrunn un Wellendorf, uf em Baan vu Erlenbach lige d Wieschtige Johanneskirchlein un Obererlenbach, uf em Baan vu Hüngheim lyt d Wieschtig Hof Hohenschwarz, uf em Baan vu Merchingen lige d Wieschtige Bensenweiler un Wolfhausen un uf em Baan vu Oberwittstadt lige d Wieschtige Höringen un Nebenhausen.[3]

Gschicht

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Anne 1168 isch d Gegnig um Hüngheim un Merchingen an d Bischef vu Würzburg gange. Merchingen isch zum erschte Mol anne 1188 gnännt wore, s Märträcht het s anne 1570 iberchuu. Im Lauf vu dr Zyt hän d Bischef Merchingen au an verschideni Adelsgschlächter as Lääche gee, unter anderem langi Zyt an d Herre vu Aschhausen. Ballenberg, Erlenbach, Ober- un Unterwittstadt hän bis 1802 zue Kurmainz ghert. Ballenberg het anne 1306 s Stadträcht iberchuu.

Wu Kurmainz un s Hochstift Würzburg anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss ufglest wore sin, sin d Ortschafte an s Firschtedum Leiningen chuu un 1806 schließli an s Großherzogdum Bade.

Zum 1. Dezämber 1971 hän si d Stadt Ballenberg un d Gmaine Erlenbach, Hüngheim, Merchingen, Oberwittstadt un Unterwittstadt zue dr Gmai Ravenstein zämmegschlosse, wu zum 1. April 1974 s Stadträcht iberchuu het.[4]

Religion

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Ballenberg, Erlenbach, Hüngheim, Ober- un Unterwittstadt sin kadolisch bregt, Merchingen evangelisch.

Verwaltig

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Ravenstein het sich mit dr Stedt Osterburken un dr Gmai Rosenberg zum Gmaiverwaltigsverband „Osterburken“ mit Sitz z Osterburken zämmegschlosse.

Burgermaischter
  • 1971–1996: Horst Ullrich
  • 1996–2012: Horst Weber
  • 2012–2020: Hans-Peter von Thenen
  • syt 2020: Ralf Killian

Kultur un Böuwärch

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  • Schloss Merchingen
  • Evangelischi Chilche, Merchingen (1854)
  • Kadolischi Herz-Jesu-Chilche, Merchingen (friejeri Synagog)
  • Kadolischi Chilche St. Johannes der Täufer, Ballenberg (18. Jh.)
  • Lorenzkapäll, Ballenberg
  • Kadolischi Chilche St. Margareta, Erlenbach (18. Jh.)
  • Kadolischi Chilche St. Gertrud, Hüngheim
  • Kadolischi Chilche St. Peter und Paul, Oberwittstadt (18. Jh.)
  • Bonifatius-Nothelfer-Kapäll, Oberwittstadt (12. Jh., Altar vu 1456)
  • Kadolischi Chilche St. Michael, Unterwittstadt

Dialäkt

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Dr Dialäkt vu Ravenstein ghert zum Sidfränkisch.

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  Commons: Ravenstein, Germany – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Regierungsbezirk Karlsruhe (= Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V). Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 314–316.
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 474.