Neunkirchen (sidfränk. Neikäjsch, elter Neikerich) isch e Gmai im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 1846 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald).

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Neunkirchen
Neunkirchen (Baden)
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Neunkirchen fürighobe
Koordinate: 49° 23′ N, 9° 0′ O
Basisdate
Dialekt: Oschtfränkisch
Hauptvariante: Sidfränkisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Necker-Odewald-Chrais
Höchi: 316 m ü. NHN
Flächi: 16 km²
Iiwohner:

1846 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 116 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74867
Vorwahl: 06262
Kfz-Chennzeiche: MOS
Gmeischlüssel: 08 2 25 068
Gmeigliderig: 2 Ortsdail
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Marktplatz 1
74867 Neunkirchen
Webpräsenz: neunkirchen-baden.de
Burgermeischter: Bernhard Knörzer
Lag vo vo dr Gmei Neunkirchen im Necker-Odewald-Chrais
KarteHessenBayernHohenlohekreisLandkreis HeilbronnMain-Tauber-KreisRhein-Neckar-KreisRhein-Neckar-KreisAdelsheimAglasterhausenBilligheimBinauBuchen (Odenwald)Elztal (Odenwald)FahrenbachHardheimHaßmersheimHöpfingenHüffenhardtLimbach (Baden)MosbachMudauNeckargerachNeckarzimmernNeunkirchen (Baden)Obrigheim (Baden)OsterburkenRavensteinRosenberg (Baden)SchefflenzSchwarzach (Odenwald)SeckachWaldbrunn (Odenwald)WalldürnZwingenberg (Baden)
Karte

Geografi

ändere

Neunkirchen lyt im Chlaine Odewald am Rand vum Neckerdal. D Gmai lyt im Naturpark Neckartal-Odewald. Dr Baan bstoht us 37,6 % Landwirtschaftsflechi, 53,4 % Wald, 7,7 % Sidligsflechi un 1,3 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine sin Zwingenberg un Eberbach im Norde, Neckargerach im Oschte, Aglasterhausen im Side un Schwarzach un Schönbrunn im Weschte.

Gmaigliderig

ändere

Zue Neunkirchen ghere d Ortsdail Neunkirchen un Neckarkatzenbach. Zue Neunkirchen ghert au no dr Wyler Leidenharterhof.[3]

Gschicht

ändere

Baidi Derfer sin as Rytisidlige vum Bischtum Worms ab em 11. Jorhundert entstande. Neckarkatzenbach isch anne 1080 zum erschte Mol gnännt wore, Neunkirchen 1298. Im 13. Jorhundert hän d Ortschafte un d Burge in dr Gegnig zum Rychsbsitz um Wimpfen ghert. Anne 1349 sin si an d Kurpfalz verchauft wore. D Ortsherrschaft iber Neckarkatzenbach hän d Burgherre vu dr Minneburg ghaa, z Neunkirchen au d Herre uf dr Wasserburg Schwarzach un vu dr Zwingenburg. Dr Andail vu dr Minneburger un dr Zwingenberger isch Aigebstitz gsii (Allodialbsitz) gsii, dr Schwarzacher Aadail isch unter dr Oberlächeherrschaft vum Bischtum Worms gsii.

Wu d Kurpfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss ufglest woren isch, sin d Derfer an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 schließlig an s Großherzogtum Bade.

Am 1. April 1972 isch Neckarkatzenbach zue Neunkirchen yygmaindet wore.[4]

Religion

ändere

Rund 54 % vu dr Yywohner sin evangelisch, rund 41 % sin remisch-kadolisch. Baidi Kumfässionen hän e Chilchegmai im Ort.

Verwaltig

ändere

Neunkirchen het sich mit dr Gmaine Aglasterhausen un Schwarzach zum Gmaiverwaltigsverband „Kleiner Odenwald“ mit Sitz z Aglasterhausen zämmegschlosse.

Dr Burgermaischter isch dr Bernhard Knörzer (syt 2016).

Kultur un Böurwärch

ändere
Neunkirchen
  • Kadolischi Chilche St. Bartholomäus
  • Evangelischi Paul-Gerhardt-Chilche
  • s Kadolisch Schuelhuus (1842), hite Haimetmuseum
  • s Rothuus (1906)
  • Mahnstai fir d Auguste Pattberg (1929)
  • Ruine Minneburg
  • Ruine Stolzeneck
Neckarkatzenbach
  • Kadolischi Chilche (1749)
  • Evangelischi Liebfraue-Chilche (1511, Chor vu 1551)
  • Rot- un Schuelhuus (1843)
  • Dorfbrunne (1598)
  • Chriegerdänkmol
  • Staichryz us em Mittelalter

Dialäkt

ändere

Dr Dialäkt vu Neunkirchen ghert zum Sidfränkisch.

Literatur

ändere
  • Manfred Biedert: 700 Jahre Neunkirchen, Neckar-Odenwald-Kreis. 1298, 1998. Bürgermeisteramt, Neunkirchen 1998, ISBN 3-929295-43-1.
ändere
  Commons: Neunkirchen (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

ändere
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 260–261
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 477.