Billigheim
Billigheim (sidfränk. Billische oder Billinge) isch e Gmai im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 6057 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald).
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Oschtfränkisch | |
Hauptvariante: | Sidfränkisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Necker-Odewald-Chrais | |
Höchi: | 226 m ü. NHN | |
Flächi: | 49 km² | |
Iiwohner: |
6057 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 124 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 74842 | |
Vorwahl: | 06265 | |
Kfz-Chennzeiche: | MOS | |
Gmeischlüssel: | 08 2 25 009 | |
NUTS: | DE127 | |
Gmeigliderig: | 5 Ortsdail | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Sulzbacher Straße 9 74842 Billigheim | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Martin Diblik | |
Lag vo vo dr Gmei Billigheim im Necker-Odewald-Chrais | ||
Geografi
ändereBilligheim lyt im Bauland am Rand vum Odewald. Dr Baan bstoht us 58,4 % Landwirtschaftsflechi, 29,1 % Wald, 10,6 % Sidligsflechi un 1,9 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine sin Roigheim, Möckmühl, Neudenau un Gundelsheim im Landkreis Heilbronn un Neckarzimmern, Mosbach, Elztal un Schefflenz im Neckar-Odewald-Kreis.
Gmaigliderig
ändereZue Billigheim ghere d Ortsdail Allfeld, Billigheim, Katzental, Sulzbach un Waldmühlbach. Zue Allfeld ghere näb em glychnamige Dorf d Hef Eichhof, Gänslacherhof, Ober Bichelbacherhof (au Beutelhof), Schopfenhof, Se(e)lbacherhof, Unter Bichelbacherhof, s Gheft Assulzer(Aüßer)hof un s Huus Untere Mühle (Sägmühle). Zue Billigheim gherenäb em glychnamige Dorf dr Wyler Schmelzenhof, dr Ort „Stuhlseite, Mühle“ un d Hyyser Ziegelhütte. Zue Sulzbach ghere di vier Talhöfe. Zue Katzental ghere di beede Uussidlerhef im Grund un dr Röhrleinshof (Gätschenbergerhof). Zue Waldmühlbach ghert nume s glychnamig Dorf.[3]
Wappe vu dr fimf Ortsdail
ändere-
Allfeld
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Billigheim
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Katzental
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Sulzbach
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Waldmühlbach
Gschicht
ändereAnne 1000 het dr Bischof Heinrich vu Würzburg do ne Benediktinernechloschter grindet, s Closter Bullikhemb. Im Johr 1238 isch s Chloschter uf Wunsch vu dr Nunne in s Zischterziensernechlooschter Billigheim umgwandlet wore. 1361 sin s Dorf un s Chloschter zue Kurmainz chuu, 1584 isch s Chloschter dur dr Erzbischof Wolfgang von Dalberg ufghobe wore. Dur dr Rychsdeputationshauptschluss isch Kurmainz säkularisiert wore un d Kellerei Billigheim isch 1803 an s Fürschtedum Leininge chuu. Anne 1806 het Billigheim derno zum Großherzogdum Bade chuu. S het zum Amt Mosbach un ab 1936 zum Landkrais Mosbach ghert.
- Yygmaindige
- 31. Dezämber 1973: Waldmühlbach[4]
- 1. Jänner 1974: Allfeld un Katzental.[4]
- 1. Februar 1974: Sulzbach[5]
Im Rame vu dr Kraisreform isch dr Landkrais Mosbach zum 1. Jänner 1973 ufglest wore, Billigheim isch derno zum neie Odenwaldkrais chuuu, ab 10. Septämber 1974: Neckar-Odenwald-Kreis.
Yywohnerentwicklig
ändereOrtsdail Billigheim
Johr | Yywohner |
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1894 | 880[6] |
1933 | 881[7] |
1939 | 824[8] |
1945 | 969[8] |
2007 | 1772[9] |
Gmai Billigheim
Quälle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
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Religion
ändereBilligheim un syni Ortsdail sin dur di historisch Zuegherigkait zue Kurmainz remisch-kadolisch bregt.
Verwaltig
ändereBilligheim het sich mit dr Gmai Schefflenz zum Gmaiverwaltigsverband „Schefflenztal“ mit Sitz z Billigheim zämmegschlosse.
- Burgermaischter
- 1974–1982: Hermann Rieth
- 1982–2000: Ronald Schwammel
- 2001–2017: Reinhold Berberich
- syt 2017: Martin Diblik
Dialäkt
ändereDr Dialäkt vu Billigheim ghert zum Sidfränkisch.
Kultur un Böuwärch
ändere- katholischi Pfaarchilche St. Michael (12. Jh.)
- Remise (1625)
- s alt Schuel- un Rothuus (1838)
- evangelischi Chilche (1964)
-
Pfaarchilche St. Michael
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s alt Rathaus
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s nei Rothuus
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Remise
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Ev. Chilche
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Arcoplatz
Weblink
ändere- Websyte vu dr Gmai Billigheim
- Billigheim uf LEO-BW
Fueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 319–322
- ↑ 4,0 4,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 484.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 485.
- ↑ Wilhelm Keil: Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs, Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig und Wien (Bibliographisches Institut) 1894 Digitalisat
- ↑ Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. mosbach.html. (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
- ↑ 8,0 8,1 Mitteilungen des Württ. und Bad. Statistischen Landesamtes Nr. 2: Ergebnisse der Einwohnerzählung am 31. Dezember 1945 in Nordbaden
- ↑ http://www.billigheim.de/