Neckargerach (sidfränk. Geerisch, elter Geerich) isch e Gmai im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 2337 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald) un isch e staatlig anerkännte Erholigsort.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Neckargerach
Neckargerach
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Neckargerach fürighobe
Koordinate: 49° 24′ N, 9° 4′ O
Basisdate
Dialekt: Oschtfränkisch
Hauptvariante: Sidfränkisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Necker-Odewald-Chrais
Höchi: 137 m ü. NHN
Flächi: 15,3 km²
Iiwohner:

2337 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 153 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 69437
Vorwahl: 06263
Kfz-Chennzeiche: MOS
Gmeischlüssel: 08 2 25 064
Gmeigliderig: 2 Ortsdail
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Hauptstraße 25
69437 Neckargerach
Webpräsenz: www.neckargerach.de
Burgermeischter: Norman Link
Lag vo vo dr Gmei Neckargerach im Necker-Odewald-Chrais
KarteHessenBayernHohenlohekreisLandkreis HeilbronnMain-Tauber-KreisRhein-Neckar-KreisRhein-Neckar-KreisAdelsheimAglasterhausenBilligheimBinauBuchen (Odenwald)Elztal (Odenwald)FahrenbachHardheimHaßmersheimHöpfingenHüffenhardtLimbach (Baden)MosbachMudauNeckargerachNeckarzimmernNeunkirchen (Baden)Obrigheim (Baden)OsterburkenRavensteinRosenberg (Baden)SchefflenzSchwarzach (Odenwald)SeckachWaldbrunn (Odenwald)WalldürnZwingenberg (Baden)
Karte

Geografi

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Neckargerach lyt am Necker an dr Burgestroß zwische Heidelberg un Haalbrunn, im Naturpark Neckartal-Odewald. Dr Baan bstoht us 40,4 % Landwirtschaftsflechi, 44 % Wald, 11,8 % Sidligsflechi un 3,9 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine sin Zwingenberg un Waldbrunn im Norde, Mosbach im Oschte, Binau un Obrigheim im Side, un Neunkirchen im Weschte.

Gmaigliderig

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Zue Neckargerach ghere d Ortsdail Neckargerach un Guttenbach. Zue dr ehmolige Gmai Guttenbach ghert s glychnamig Dorf uf linke Neckersyte, zue Neckargerach s glychnamig Dorf, dr Wyyler Lauerskreuz un d Hyyser Läufertsmühle un Staustufe.[3]

Gschicht

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Neckargerach isch zum erschte Mol gnännt wore anne 976 as Geraha, um 1700 isch dr Name Neckargerach ufchuu.

Guttenbach isch anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss an s Kurfirschtedum Bade chuu, Neckargerach anne 1806 an s Großherzogdum Bade. Guttenbach isch syt 1813 Dail vum Bezirksamt Mosbach gsii, Neckargerach het ab 1813 zum Bezirksamt Eberbach ghert. 1924 sin d Gmaine vum Bezirksamt Eberbach, un dodermit au Neckargerach, zum Bezirksamt Mobach chuu. Anne 1939 isch us em Bezirksamt Mosbach dr Landchrais Mosbach wore.

Im Zweete Wältchrieg het s z Neckargerach e Usselager vum KZ Neckarelz, wu 900 KZ-Häftling Zwangsarbet bim Stolleböu z Obrigheim un in dr Daimler-Benz-Wärch hän mieße laischte. Ab 1944 isch Neckargerach Standort fir e vu dr SS sognännt „Chrankelager“ gsii, wu im Novämber 120 Chranki drus uf Vaihingen an der Enz verlait wore sin. S Lager sälber isch im Merz 1945 „evakuiert“ wore. Dr „Dodesmarsch“ bis Waldenburg un vu dert uus in Gieterwaggon ins KZ Dachau het rund 600 Häftling s Lääbe gchoschtet. Die, wu nimi hän chenne lauf, sin mit eme Gieterzug im April 1945 bis uf Osterburken transportiert wore, wu si zum greschte Dail no am Lääbe gsii sin, wu si befreit wore sin.[4]

Am 31. Dezämber 1972 isch Guttenbach yygmaindet wore.[5] Im Rame vu dr Kraisreform isch dr Landkrais Mosbach zum 1. Jänner 1973 ufglest wore, Neckargerach isch derno zum neie Odenwaldkrais chuuu, ab 10. Septämber 1974: Neckar-Odenwald-Kreis.

Verwaltig

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Neckargerach het sich mit dr Gmaine Binau, Waldbrunn un Zwingeberg zum Gmaiverwaltigsverband „Neckargerach-Waldbrunn“ mit Sitz z Neckargerach zämmegschlosse.

Burgermaischter vu Neckargerach
  • 1832–1839: David Plitt
  • 1839–1844: Jakob Müller
  • 1844–1848: Kieser
  • 1848–1850: Anton Ulses
  • 1850–1852: Kieser
  • 1852–1864: Jakob Löffler
  • 1864–1882: Peter Ulses
  • 1882–1888: Johannes Link
  • 1888–1915: Ludwig Hornung
  • 1915–1919: Johann Georg Steck
  • 1919–1924: Heinrich Gramlich
  • 1924–1933: Carl Bödigheimer I
  • 1933–1935: Rudolf Bödigheimer
  • 1935–1937: Ludwig Menges
  • 1937–1945: Christian Seemann
  • 1945–1965: Karl Wettmann
  • 1965–1974: Peter Kirchesch sen.
  • 1974–2006: Peter Kirchesch jun.
  • 2006–2010: Ralf Schnörr
  • syt 2010: Norman Link

Kultur un Böuwärch

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  • Runie vu dr Minneburg
  • Katholischi Chilche St. Afra
  • Evangelischi Chilche (1729 bis 1734)
  • Rothus (1925)
  • s Alt Rothus z Guttenbach
  • Katholischi Chilche St. Urbanus (13. Jh., 1776 barockisiert), Guttenbach
  • Haimetmuseum

Dialäkt

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Dr Dialäkt vu Neckargerach ghert zum Sidfränkisch.

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  Commons: Neckargerach – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 304–306
  4. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 64, ISBN 3-89331-208-0
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 477.