Lobbach (sidfränkisch Lobbach) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 2368 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Lobbach
Lobbach
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Lobbach fürighobe
Koordinate: 49° 23′ N, 8° 54′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 216 m ü. NHN
Flächi: 14,9 km²
Iiwohner:

2368 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 159 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74931
Vorwahl: 06226
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 104
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Hauptstraße 38
74931 Lobbach
Webpräsenz: www.lobbach.de
Burgermeischter: Florian Rutsch
Lag vo vo dr Gmei Lobbach im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Geografi

ändere

Lobbach lyt am glychnamige Bach im nerdlige Kraichgau in dr Metropolregion Rhy-Necker am Rand vum Chlaine Odewald. Dr Baan bstoht us 35,7 % Landwirtschaftsflechi, 53,3 % Wald, 9,2 % Sidligsflechi un 1,8 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Lobbach sin Neckargemünd, Schönbrunn, Reichartshausen, Epfenbach, Spechbach, Meckesheim un Wiesenbach.

Gmaigliderig

ändere

Zue Lobbach ghere d Ortsdail Lobenfeld (mit em glychnamige Dorf, em Chloschter Lobenfeld un dr Heef Biedersbacherhof un Klingentalerhof) un s Dorf Waldwimmersbach.[3]

Gschicht

ändere

Anne 1167 wird zum erschte Mol s Chloschter Lobenfeld gnännt, e Grindig vum Chloschter Frankenthal, s Dorf sälber isch anne 1229 zum erschte Mol gnännt wore. Bis zue dr Reformation het s Chloschter d Grundherrschaft im Ort ghaa, ab 1330 unter dr Schirmherrschaft vu dr Kurbfalz. Zerscht isch s Chloschter e Auguschtinerchorherrepropschtei gsii, no 1223 sin Auguschtinerne im chloschter gsii, vor 1326 isch s e Zischterzienserfrauenabtei, no 1425 e Benediktinerneabtei gsii, ab 1459 het s Chlohscter d Bursfelder Reform mitgmacht. Wu s Chloschter Lobenfeld anne 1560 dur d Kurbfalz ufghobe woren isch, isch d Ortsherrschaft an Schaffner vu dr Gaischtlige Adminischtration ibergange. Nodisno isch d Herrschaft an s kurbfälzisch Amt Dilsberg iberdrait wore, ab 1801 ganz.

Waldwimmersbach sch zum erschte Mol anne 1306 as Wimmersbach gnännt wore, ab 1600 Waldwimmersbach. Ab 1330 isch Waldwimmersbach unter bfälzischer Herrschaft gstande, scho 1369 het s zue de Aigederfer vum Amt Dilsberg zellt.

Wu d [Kurpfalz|Kurbfalz]] anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, sin Lobenfeld un Waldwimmersbach an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. In dr Kurbfalz hän di baide Derfer zue dr Meckesheimer Zent ghert, im Badische hän si zerscht zum Amt Neckargemünd ghert, vu 1857 bis 1863 derno zum Bezirksamt Eberbach, un derno zum Bezirksamt Heidelberg. Im Johr 1939 isch us em Bezirksamt Heidelberg dr Landchrais Heidelberg wore.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un d Ortschafte sin zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Di hitig Gmai Lobbach isch zum 31. Dezember 1974 entstande dur d Fusion vu dr Gmaine Lobenfeld un Waldwimmersbach.[4]

Yywohnerentwicklig

ändere

Lobenfeld un Waldwimmersbach

Johr 1577 1727 1834 1875 1939 1961 1965 1970
Lobenfeld[5] 100 108 334 392 329 498 530 619
Waldwimmersbach[6] 200 163 548 594 517 944 1035 1101

Lobbach

Johr 1961 1965 1970 1991 1995 2005 2010 2015 2020
Yywohner 1442 1565 1720 2230 2382 2446 2400 2364 2375

Verwaltig

ändere

Lobbach het sich mit dr Gmaine Eschelbronn, Mauer, Meckesheim un Spechbach zuen eme Gmaiverwaltigsverband mit Sitz z Meckesheim zämmegschlosse.

Burgermaischter vu Lobbach:

  • Herbert Kiefer: 1975–1991
  • Harald Ehrler: 1991–2001
  • Heiner Rutsch: 2001–2017
  • Edgar Knecht: 2017–2023
  • Florian Rutsch: syt 2023

Partnergmai

  • Loury, Frankrych: syt 1996

Kultur un Böuwärch

ändere
  • Chloschter Lobenfeld mit Chloschterchilche (12. Jh.) un Chloschtermiili (1846)
  • Katholischi Herz-Jesu-Chilche Lobenfeld (1904)
  • Evangelischi Chilche, Waldwimmersbach (1792) mit Bfarramt (1769)
  • Katholischi Chilche St. Peter un Paul, Waldwimmersbach (um 1740)
  • Nepomukstatue z Waldwimmersbach vu 1781

Dialäkt

ändere

Dr Dialäkt vu Lobbach ghert zum Sidfränkisch.

Literatur

ändere
  • Bürgermeisteramt Lobbach (Hrsg.): 25 Jahre Lobbach 1975–2000, Gemeinde mit Herz, Lobbach 2000
  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966
    • Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968
  • Karl Christ: Die Lobenfelder und Schönauer Urkunden 1142–1225 in Auszügen, Übersetzungen und mit Erläuterungen. In: Mannheimer Geschichtsblätter 5/1904, Sp. 76–82, 113–118, 156–161, 189–205, 255–259; 6/1905, Sp. 33–42, 52–57, 176–182, 198–205.
ändere
  Commons: Lobbach – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

ändere
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 360–361
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 487.
  5. Kreisbeschreibung Bd. 2 S. 634: Ort Lobenfeld incl. Kloster.
  6. Kreisbeschreibung Bd. 2 S. 961.