Ilvesheim
Ilvesheim (pfälzisch Ilwese) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 9191 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 97 m ü. NHN | |
Flächi: | 5,89 km² | |
Iiwohner: |
9191 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 1560 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 68549 | |
Vorwahl: | 0621 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 036 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Schloßstraße 9 68549 Ilvesheim | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Thorsten Walther (SPD) | |
Lag vo vo dr Gmei Ilvesheim im Rhy-Necker-Chrais | ||
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Geografi
änderelvesheim lyt am Necker zwische eme Boge vum Altnecker im Side un em Neckarkanal im Norde. Dr Baan bstoht us 55 % Landwirtschaftsflechi, 0 % Wald, 35,3 % Sidligsflechi un 9,7 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Ilvesheim sin Mannheim, Heddesheim, Ladenburg un Edingen-Neckarhausen.
Gmaigliderig
ändereZue Ilvesheim ghere näb em glychnamige Dorf no d Wohnblätz Atzelbuckel, Beim Schießstand, Flurscheid un Weingärten.[3] Derzue ghere zue dr Gmai au d Neckarplatte uf dr änere Syte vum Altnecker im Sidoschte, wu Dail vum Landschaftsschutzbiet 2.26.025 „Unterer Neckar: Südöstlich der Ilvesheimer Schlinge“ sin.
Gschicht
ändereIlvesheim isch zum erschte Mol as Ulvinisheim in ere Schänkigsurkund an s Chloschter Lorsch vum 14. Merz 766 gnännt wore.[4]
Iber dr Chaiser Barbarossa isch dr Lorscher Bsitz um 1155 an sy Halbbrueder Bfalzgrof Konrad chuu. In dr Kurbfalz isch Ilvesheim Dail vu dr Schriesheimer Zent gsii. D Ortsherrschaft hän d Herre vu Strahlenberg as Lääche ghaa, ab Mitti vum 14. Jorhundert d Junker vu Erligheim, vu 1550 bis 1645 d Landschad vu Steinach un um 1700 d Freiherre vu Hundheim.
Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Ilvesheim an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Ilvesheim zum Bezirksamt Ladenburg ghert, ab 1863 Bezirksamt Mannheim, wu 1939 dr Landchrais Mannheim drus woren isch.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Ilvesheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklig
ändereJohr | 1577 | 1777 | 1818 | 1852 | 1905 | 1939 | 1950 | 1961 | 1967 | 1970 | 1973 | 1987 | 1991 | 1995 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Yywohner[5] | 330 | 763 | 995 | 1414 | 1833 | 3195 | 4296 | 6286 | 6968 | 7509 | 8196 | 7016 | 7313 | 7024 | 7613 | 8471 | 9100 | 9311 |
Verwaltig
ändereIlvesheim ghert zum Nochberschaftsverband Heidelberg-Mannheim.
Burgermaischter vu Ilvesheim:
- 1963–1991: Otto Trapp
- 1991–2007: Roland Esche (barteilos)
- 2007–2023: Andreas Metz (barteilos)
- syt 2023: Thorsten Walther (SPD)
Partnergmai:
- Chécy, Frankrych, syt 1994
Kultur un Böuwärch
ändere- Schloss Ilvesheim (1700)
- Katholischi Chilche St. Peter (1790, Durm 1817, Hauptaltar vu 1770, Daufbecki un Chanzle vu 1724/25)
- Evangelischi Martin-Luther-Chilche (1964)
- Alti Evangelischi Chilche (1803, syt 1983 Gmaibiecherei)
- Alte Jidische Fridhof
Ilvesheim lyt am Neckerdal-Radwäg un dr Bertha Benz Memorial Route.
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St. Peter
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Martin-Luther-Chilche
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Alte Jidische Fridhof
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Rothuus
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Ilvesheimer Schloss
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Neckerbrugg
Dialäkt
ändereDr Dialäkt vu Ilvesheim ghert zum Pfälzisch.
Literatur
ändere- Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
- Hansjörg Probst: Ilvesheim im Wandel der Zeit. Ein historisches Bilderbuch. Freie Wählervereinigung, Ilvesheim 1983, ISBN 3-9800887-0-7.
- Dirk Hecht: Die endneolithische Besiedlung des Atzelberges bei Ilvesheim (Rhein-Neckar-Kreis). Books-on-Demand, Norderstedt 2003, ISBN 3-8330-0778-8.
- Karl Diefenbacher und Karlheinz Jakoby: Ilvesheimer Kirchenbücher. Ortssippenbuch, bearbeitet nach den katholischen Kirchenbüchern (1734 bis 1900), den evangelischen Kirchenbüchern (1650 bis 1900) und den israelitischen Standesbüchern (1810 bis 1870). Ladenburg: Volkshochschule Ladenburg-Ilvesheim 1995 (= Badische Ortssippenbücher 69).
Weblink
ändere- Websyte vu Ilvesheim
- Ilvesheim uf LEO-BW
Fueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 373–374
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 447 14. März 766 – Reg. 22. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 148, abgruefen am 24. Januar 2016.
- ↑ Yywohnerzahle bis 1950 un 1967: Kreisbeschreibung Bd. 3 S. 579. Yywohnerzahle 1961 un ab 1970: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.