Offäburg
Offäburg (amtlich: Offenburg) isch ä Grosse Kreisschtadt in Bade-Wirtteberg. S isch d Kreisschtadt un d grescht Schtadt vum Ortenaukreis.
Wappe | Ditschlandkart | |
---|---|---|
| ||
Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Nideralemannisch | |
Regionalvariante: | Oberrhialemannisch | |
Lokalvariante: | Ortenau | |
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Friburg | |
Krais: | Ortenaugrais | |
Heh: | 163 m i. NHN | |
Flech: | 78,4 km² | |
Iiwohner: |
61.670 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 787 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahle: | 77652–77656 | |
Vorwahl: | 0781 | |
Kfz-Kennzaiche: | OG | |
Gmeischlissel: | 08 3 17 096 | |
Adress vun dr Stadtverwaltung: |
Hauptstraße 90 77652 Offenburg | |
Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeister: | Marco Steffens (CDU) | |
Lag vun vo de Stadt Offäburg im Ortenaugrais | ||
Geografii
ändereOffäburg isch ugfähr in d Mitti zwische Karlsrueh un Fryburg, nur winige Kilometer eschtli vu Strossburg. D Schtadt isch s "Tor zuem Schwarzwald" on de Myndung vum Kinzigtal in de Rhingrabe.
Nebe d Kernschtadt ghere au no d Ortschafte Bohlsbach, Biel, Elgersschwier, Fessebach, Griese, Rammerschwier, Walterschwier, Wier, Windschläg, Zell-Weierbach un Zunswier zue Offäburg. Die sin in de 1970er-Johr ygmeindet worre.
Dr Bann bstoht us 38,9 % Landwirtschaftsflechi, 28,8 % Wald, 28,3 % Sidlungsflechi un 4 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine sin Abbewihr, Durbach, Ordeberig, Ohlschbach, Gengebach, Berghaupte, Hohberig, Schudderwald, Kähl un Willstätt.
Gschicht
ändereD erst urkundlichi Erwähnung vun Offäburg stommt usm Johr 1148. Schu 1240 isch Offäburg Freyi Richsschtadt worre. 1689 isch d Schtadt im Pfälzische Erbfolgekrieg fast vollständig im Boode gliich gmacht worre. Im Johr 1803 het Offäburg sin Status als Freyi Reichsschtadt verlore un isch on Bade gfalle.
Iigmaindunge
ändere- 1. Jänner 1971: Fessebach, Zell-Weierbach[3]
- 1. Dezember 1971: Biel, Elgersweier, Griese, Rammerschwier, Walterschwier, Weier[3]
- 1. Jänner 1973: Zunswier[3]
- 1. Jänner 1975: Bohlsbach, Windschläg[4]
Verwaltung
ändereBurgermeischter
ändere- Richsschultuss
- 1801–1803: Leopold Witsch
- Burgermeischter
- 1803–1832: Johann Nepomuk Lihl un Joseph Matthäus Sebastian Gottwald
- 1832–1840: Josef Karl Burger
- 1840–1845: Landolin Löffler
- 1845–1849: Gustav Rée
- 1849–1859: August Wiedemeyer (1849–1851 als Amtsverweser)
- 1860–1875: Bernhard Schaible
- 1875–1890: Franz Volk
- Owerburgermeischter
- 1893–1921: Fritz Hermann (Mitglid vun de 1. Kammere vun de Badische Ständeversammlung vun 1913 bis 1919)
- 1921–1934: Josef Holler
- 1921–1934: Josef Holler
- 1934–1945: Wolfram Rombach
- 1945: Hermann Isenmann (kommissarisch, iigsetzt durich d franzesisch Bsatzungsmacht)
- 1945–1946: Ludwig Heß (kommissarisch, iigsetzt durich d franzesisch Bsatzungsmacht)
- 1946–1947: Gustav Ernst (kommissarisch, iigsetzt durich d franzesisch Bsatzungsmacht)
- 1947–1948: R. Moßbrugger (kommissarisch, iigsetzt durich d franzesisch Bsatzungsmacht)
- 1949–1975: Karl Heitz
- 1975–1989: Martin Grüber
- 1989–2002: Wolfgang Bruder
- 2003–2018: Edith Schreiner
- Sit 2018: Marco Steffens
Gmeirot
ändereErgebnis vun dr Kommunalwahl vum 26. Mai 2019:[5]
Barteie un Wehlergmeinschafte | % 2019 |
Sitz 2019 |
% 2014 |
Sitz 2014 |
||
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 27,4 | 11 | 21,4 | 9 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 24,3 | 10 | 30,0 | 12 | |
FW | Freie Wähler | 15,3 | 6 | 12,0 | 5 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 14,8 | 6 | 22,0 | 9 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 8,0 | 3 | 8,3 | 3 | |
AfD | Alternative für Deutschland | 6,4 | 3 | 2,8 | 1 | |
OGL | 3,8 | 1 | 3,6 | 1 | ||
gsamt | 100,0 | 40 | 100,0 | 40 | ||
Wahlbedeiligung | 52,7 % | 43,9 % |
Städtepartnerschafte
ändere- Lons-le-Saunier, Bourgogne-Franche-Comté, Frankrich, sit 1959
- Weiz, Steiermark, Eschtrich, seit 1964
- Borehamwood, Hertfordshire, Vereinigts Kinigrich, sit 1982
- Altenburg, Diringe, sit 1988
- Allenstein, Ermland-Masure, Pole, sit 1999
- Pietra Ligure, Ligurien, Italie, sit 2007
Kultur un Bauwerk
ändere- Museum im Ritterhuus, grindet um 1900
- Städtische Galeri Offeburg
- Rothuus (1741)
- ehmoliger Kinigshof (1714–17, Portal 1756–68)
- Einhornapothek (1720/1772)
- Hirschapothek (1698)
- Salzhaus (1786, klassizistisch)
- Salme, friejer e Gaschthus, wu 1847 d Forderungen des Volkes in Baden gschriwe wore sin, hit Kulturzentrum
- Mikwe in dr Glaserstroß (14. oder 16./17. Jh.)
- Ritterhuus (18. Jh.)
- Beck’sches Huus (1760)
- Heilig-Kriz-Kirch (1700)
- Kapuzinerkloschter mit Kirch (1641 bis 1647, ab 1847 evangelischi Kirch, ab 1873 altkatholischi Kirch)
- Franziskanerkloschter (no 1689 wider ufbaut)
- Kirch vum ehmolige Andreasspital (1700, barock)
- Villa Billet, „Billet’sche Schlösschen“, vor 1800, hit als Standesamt bruucht
- Evangelische Stadtkirch (1857–1864)
- Dreifaltigkeitskirch (katholischi Pfarrkirch, 1906 bis 1908)
- Katholischi St.-Josef-Kirch, Hildboltswiir (1938/39)
- Katholischi Pfarrkirch St. Fidelis (1960)
- Evangelische Erleserkirch (1963)
- Katholischi Heilig-Geischt-Kirch in Albersbösch von 1973)
- Katholischi St.-Martin-Kirch, Stegermatt (1980)
- Katholischi Kirch St. Laurentius, Bohlschbach (1666),
- Katholischi Kirch St. Peter un Paul, Biel (1861/1862, neogotisch)
- Katholischi Kirch St. Markus, Elgerswiir (1761/1881)
- Katholischi Kirch St. Nikolaus, Griese (1740, barock)
- Katholischi Kirch Kirche Herz-Jesu, Rammerswiir (1955)
- Katholischi Kirch St. Johannes Nepomuk un Quirin, Walterschwiir (1748)
- Katholischi Kirch St. Johannes der Täufer, Weier (1862/1880)
- Katholischi Kirch St. Pankratius in Windschläg (1835/1837, neuromanisch)
- Katholischi Kirch zu den Hl. Philipp und Jakob in Weingarten, Zell-Weierbach (1596/1631)
- Katholischi Kirch St. Sixtus, Zunswiir (1736/1743, barock)
- Katholischi Wallfahrtskirch Maria Weh, Zell-Weierbach
- Evangelischi Chrischtuskirch, Uffhofe (1970)
- Evangelischi Johannes-Brenz-Kirch, Rammerschwiir (1975)
- Evangelischi Matthäuskirch, Weier (1980)
-
Hirschapothek am Fischmärt
-
Salme
-
Heilig-Kriz-Kirch
-
Evangelischi Stadtkirch
-
Dreifaltigkeitskirch
-
Rothuus
-
Hauptbahnhof
-
Kinigshof
-
Beck’sches Huus
Wirtschaft
ändereRegelmässigi Veranschtaltunge
ändereLit
ändere- Hermann Schilli (1896−1981), Zimmermann un Buurehuusforscher
- Dieter Pröttel (* 1933), Färnsehshow- un Filmregisseur
- Gabriele Zahoransky (* 1943), Lehreri un Dialäktdichteri
- Brigitte Neidig (* 1944), Dialäktdichteri
Literatur
ändere- Samuel Dzialoszynski, Martin Ruch: Der Gute Ort. Der jüdische Friedhof in Offenburg. BoD, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0734-3. (300 Grabsteine werden beschrieben)
- Klaus Gaßner, Diana Finkele: Der Aufstand der badischen Demokraten. Geschichten aus der Revolution 1848/49. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1999, ISBN 3-929366-97-5.
- Vera Joggerst, Wolfgang Bientzle und Karl Joggerst: Ortsfamilienbuch Windschläg, Ortenaukreis/Baden, mit Bildern aus der Sammlung des Fördervereines Dorfgeschichte Windschläg e.V. (= Badische Ortssippenbücher. 161). Förderverein Dorfgeschichte Windschläg, Offenburg 2014.
- Otto Kähni: Offenburg und die Ortenau. Verlag Stadt Offenburg, Offenburg 1976
- Erich Keyser (Hrsg.): Badisches Städtebuch. Band IV 2. Teilband aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte“ – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart 1959.
- Kristian-Heinrich Schüssler: WALTERSWEIER 1200 Jahre Ortschronik. Vom Bauern zum Nebenerwerbslandwirt und vom Dorf zum Stadtteil. Herausgeber Ortsverwaltung Offenburg-Waltersweier 1999, ISBN 3-00-004766-2.
- Max Wingenroth (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Offenburg (=Die Kunstdenkmäler des Grossherzogtums Baden, 7. Band), J.C.B. Mohr, Tübingen 1908.
Weblink
ändereFueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 500.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 514.
- ↑ Statistisches Landesamt, Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Offenburg“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |